Baijings: "In Essen ist alles viel größer"

Zwölf Vereine, ein Ziel: der Saisonstart in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Am 4. September (ab 19.15 Uhr, live auf Eurosport) geht es mit dem Topspiel von Titelverteidiger VfL Wolfsburg gegen die SGS Essen wieder los. In einer Serie stellt DFB.de bis dahin eine Protagonistin jeder Mannschaft vor. Heute: Jill Baijings von der SGS Essen.

DFB.de: Herzlich willkommen in der Bundesliga, Frau Baijings. Wie sind Ihre ersten Eindrücke vom neuen Verein?

Jill Baijings: Sehr gut. Die Mädels sind sehr nett und haben mir beim Einleben geholfen. Das Trainingslager mit dem Team hat dabei natürlich auch geholfen.

DFB.de: Sie scheinen den Wechsel vom Jugend- in den Frauen-Bereich gut gemeistert zu haben. Beim SC Heerenveen waren Sie direkt Stammspielerin.

Baijings: Ja, ich habe alle Spiele gemacht. Durch die Corona-Pandemie wurde die Saison in den Niederlanden aber nach zwölf Spielen bereits abgebrochen. Der Einstieg vom Jugend- in den Frauen-Bereich ist mir tatsächlich leichtgefallen. Bei Heerenveen hatten wir viele junge Spielerinnen im Kader. Das hat mir auch geholfen. In der Ehrendivision spielen viele Frauen im Alter von 18 oder 19 Jahren.

DFB.de: Essen musste gleich vier deutsche Nationalspielerinnen im Sommer ziehen lassen. Turid Knaak, Lea Schüller, Marina Hegering und Lena Oberdorf haben den Verein verlassen. Wie sieht Ihre Zielsetzung für die erste Saison in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga aus?

Baijings: Mein Ziel ist es, bei Essen im Mittelfeld zu spielen. Hier einen Platz im Team zu bekommen, wird schwieriger als in Heerenveen. Generell möchte ich mich hier weiterentwickeln und noch besser werden. Dann wird man sehen, für was es mit dem Team in der Saison reicht.

DFB.de: Warum haben Sie sich schon nach der ersten Saison im Frauenfußball für den Wechsel nach Deutschland entschieden?

Baijings: Ich hatte in Heerenveen einen Einjahresvertrag. Dann kam Essen auf mich zu. Die Bundesliga ist eine große Liga und vom Niveau besser als die Ehrendivision. Daher habe ich mich für den Wechsel entschieden. Das war ganz einfach.

DFB.de: Essen hat die jüngste Mannschaft der Liga. Kommt Ihnen das entgegen?

Baijings: Ja, auf jeden Fall. Unser Altersdurchschnitt liegt bei 19,8 Jahren. Aber es gibt natürlich auch ältere Spielerinnen, von denen ich lernen will.

DFB.de: Wie würden Sie die Gegebenheiten beim SC Heerenveen und der SGS Essen vergleichen?

Baijings: Die Bundesliga als Liga ist viel größer. Hier hat der Frauenfußball auch mehr Aufmerksamkeit. Die Spiele werden teilweise im Fernsehen gezeigt. In meiner Heimat ist das noch nicht so oft der Fall. Auch wenn ich die Vereine miteinander vergleiche, ist alles in Essen viel größer. In der Vorbereitung haben wir einen Test gegen meine ehemaligen Teamkameradinnen 2:0 gewonnen. In Heerenveen haben uns fast nur die Eltern und Freunde zugeschaut. In Essen gibt es auch echte Fans und ein super Stadion. Das ist schön.

DFB.de: International haben Sie auch schon Erfahrung bei der U 19-EM sammeln können. Im Halbfinale scheiterten die Niederlande an Deutschland. Haben Sie trotzdem gute Erinnerungen an das Turnier?

Baijings: Ja, gegen Deutschland gelang mir der Ausgleich zum 1:1. Später hat Deutschland noch einen Elfmeter bekommen und hat 3:1 gewonnen. Die Turniererfahrung war aber super und hat mir weitergeholfen. Anfang 2021 ist geplant, dass wir mit der Nationalmannschaft nach Costa Rica fahren. Es wäre toll, wenn das klappen würde.

DFB.de: In Essen haben Sie Nicole Anyomi wiedergetroffen. Bei der U 19-EM waren Sie noch Gegenspielerinnen, nun spielen sie in einem Team. Gab es vor Ihrem Wechsel Kontakt?

Baijings: Stimmt, aber sie hat damals kein Tor geschossen. (lacht) Ich habe sie vor dem Wechsel nicht extra kontaktiert. Wir folgen uns aber bei Instagram. Als der Wechsel dann offiziell war, hat sie mir geschrieben, dass sie sich auf mich freut.

[tb]

Zwölf Vereine, ein Ziel: der Saisonstart in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Am 4. September (ab 19.15 Uhr, live auf Eurosport) geht es mit dem Topspiel von Titelverteidiger VfL Wolfsburg gegen die SGS Essen wieder los. In einer Serie stellt DFB.de bis dahin eine Protagonistin jeder Mannschaft vor. Heute: Jill Baijings von der SGS Essen.

DFB.de: Herzlich willkommen in der Bundesliga, Frau Baijings. Wie sind Ihre ersten Eindrücke vom neuen Verein?

Jill Baijings: Sehr gut. Die Mädels sind sehr nett und haben mir beim Einleben geholfen. Das Trainingslager mit dem Team hat dabei natürlich auch geholfen.

DFB.de: Sie scheinen den Wechsel vom Jugend- in den Frauen-Bereich gut gemeistert zu haben. Beim SC Heerenveen waren Sie direkt Stammspielerin.

Baijings: Ja, ich habe alle Spiele gemacht. Durch die Corona-Pandemie wurde die Saison in den Niederlanden aber nach zwölf Spielen bereits abgebrochen. Der Einstieg vom Jugend- in den Frauen-Bereich ist mir tatsächlich leichtgefallen. Bei Heerenveen hatten wir viele junge Spielerinnen im Kader. Das hat mir auch geholfen. In der Ehrendivision spielen viele Frauen im Alter von 18 oder 19 Jahren.

DFB.de: Essen musste gleich vier deutsche Nationalspielerinnen im Sommer ziehen lassen. Turid Knaak, Lea Schüller, Marina Hegering und Lena Oberdorf haben den Verein verlassen. Wie sieht Ihre Zielsetzung für die erste Saison in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga aus?

Baijings: Mein Ziel ist es, bei Essen im Mittelfeld zu spielen. Hier einen Platz im Team zu bekommen, wird schwieriger als in Heerenveen. Generell möchte ich mich hier weiterentwickeln und noch besser werden. Dann wird man sehen, für was es mit dem Team in der Saison reicht.

DFB.de: Warum haben Sie sich schon nach der ersten Saison im Frauenfußball für den Wechsel nach Deutschland entschieden?

Baijings: Ich hatte in Heerenveen einen Einjahresvertrag. Dann kam Essen auf mich zu. Die Bundesliga ist eine große Liga und vom Niveau besser als die Ehrendivision. Daher habe ich mich für den Wechsel entschieden. Das war ganz einfach.

DFB.de: Essen hat die jüngste Mannschaft der Liga. Kommt Ihnen das entgegen?

Baijings: Ja, auf jeden Fall. Unser Altersdurchschnitt liegt bei 19,8 Jahren. Aber es gibt natürlich auch ältere Spielerinnen, von denen ich lernen will.

DFB.de: Wie würden Sie die Gegebenheiten beim SC Heerenveen und der SGS Essen vergleichen?

Baijings: Die Bundesliga als Liga ist viel größer. Hier hat der Frauenfußball auch mehr Aufmerksamkeit. Die Spiele werden teilweise im Fernsehen gezeigt. In meiner Heimat ist das noch nicht so oft der Fall. Auch wenn ich die Vereine miteinander vergleiche, ist alles in Essen viel größer. In der Vorbereitung haben wir einen Test gegen meine ehemaligen Teamkameradinnen 2:0 gewonnen. In Heerenveen haben uns fast nur die Eltern und Freunde zugeschaut. In Essen gibt es auch echte Fans und ein super Stadion. Das ist schön.

DFB.de: International haben Sie auch schon Erfahrung bei der U 19-EM sammeln können. Im Halbfinale scheiterten die Niederlande an Deutschland. Haben Sie trotzdem gute Erinnerungen an das Turnier?

Baijings: Ja, gegen Deutschland gelang mir der Ausgleich zum 1:1. Später hat Deutschland noch einen Elfmeter bekommen und hat 3:1 gewonnen. Die Turniererfahrung war aber super und hat mir weitergeholfen. Anfang 2021 ist geplant, dass wir mit der Nationalmannschaft nach Costa Rica fahren. Es wäre toll, wenn das klappen würde.

DFB.de: In Essen haben Sie Nicole Anyomi wiedergetroffen. Bei der U 19-EM waren Sie noch Gegenspielerinnen, nun spielen sie in einem Team. Gab es vor Ihrem Wechsel Kontakt?

Baijings: Stimmt, aber sie hat damals kein Tor geschossen. (lacht) Ich habe sie vor dem Wechsel nicht extra kontaktiert. Wir folgen uns aber bei Instagram. Als der Wechsel dann offiziell war, hat sie mir geschrieben, dass sie sich auf mich freut.

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