Direktes Duell: Jena und Köln kämpfen um den Aufstieg

Der 22. Spieltag in der 2. Frauen-Bundesliga startet mit einem absoluten Höhepunkt. Am heutigen Karsamstag (ab 11 Uhr) stehen sich mit den beiden Bundesligaabsteigern FF USV Jena und dem 1. FC Köln zwei Mannschaften gegenüber, die nach aktuellem Stand die direkte Rückkehr in die Allianz Frauen-Bundesliga schaffen würden. Jena belegt mit 34 Zählern den sechsten Rang, Köln (35 Zähler) ist Tabellendritter. Die Positionen würden zum Aufstieg in die höchste Spielklasse ausreichen, da auf den weiteren Spitzenplätzen jeweils nicht-aufstiegsberechtigte zweite Mannschaften rangieren.

"Wir kennen die besondere Bedeutung dieser Partie", sagt Jenas Trainer Steffen Beck. "Es ist ein absolutes Spitzenspiel, das uns einiges abverlangen wird. Köln verfügt über eine Mannschaft mit sehr viel Erstligaerfahrung. Wir freuen uns riesig auf das Duell." Gegen die Rheinländerinnen soll die Heimbilanz von neun Spielen ohne Niederlage (23 Punkte) weiter ausgebaut und der Aufstiegsplatz gefestigt werden.

Für den 1. FC Köln kommt es auf dem Kunstrasen des Jenaer Universitätssportzentrums zum Wiedersehen mit Julia Arnold. Die Mittelfeldspielerin hatte in der vergangenen Saison 22 Bundesligaspiele für den "Effzeh" absolviert. Nach einem halben Jahr ohne Verein schloss sie sich im Winter ihrem früheren Verein FF USV Jena an. Auswärts präsentierte sich die Mannschaft von Kölns Trainer Willi Breuer zuletzt in guter Verfassung. Beim Tabellenvierten TSG Hoffenheim II (2:1) und bei Spitzenreiter VfL Wolfsburg II (4:2) sprangen jeweils Siege heraus.

Frankfurterinnen peilen Wiedergutmachung an

Die abstiegsbedrohte U 20 des 1. FFC Frankfurt ist in der Partie heute (ab 17 Uhr) gegen die zweite Mannschaft der TSG Hoffenheim auf Wiedergutmachung aus. Am vergangenen Wochenende kassierten die Frankfurterinnen gegen den SV Meppen (0:5) nicht nur die höchste Saisonniederlage, sondern blieben auch im vierten Spiel hintereinander ohne die volle Punktausbeute. Der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz (BV Cloppenburg) ist auf vier Punkte angewachsen.

"Es war am vergangenen Spieltag nicht alles schlecht, daher werden wir trotz unserer momentanen Tabellensituation weiterhin ruhig und zuversichtlich an die Sache herangehen", betont Frankfurts Trainerin und Ex-Nationalspielerin Kim Kulig. "Aus dem Meppen-Spiel nehmen wir mit, zahlreiche Torchancen gegen starke Gegner kreieren zu können. Nur müssen wir diese Möglichkeiten auch eiskalt in Tore ummünzen."

Die zweite Mannschaft der TSG Hoffenheim blieb mit dem jüngsten 1:2 beim 1. FC Köln im dritten Auswärtsspiel in Folge ohne Sieg. "Wir müssen uns selbst ankreiden, dass wir mit leeren Händen dastanden", so das TSG-Trainerduo Siegfried Becker und Lena Forscht. "Die Treffer, die wir in Köln nicht gemacht haben, wollen wir nun gegen den 1. FFC Frankfurt II möglichst nachholen."

SV Meppen kann lachender Dritter sein

Mit einem Sieg am Ostersonntag (ab 11 Uhr) gegen die zweite Mannschaft des 1. FFC Turbine Potsdam könnte der SV Meppen sicher auf einen Aufstiegsplatz springen. Zwar liegt der SVM mit 33 Zählern derzeit hinter dem FF USV Jena (34) und dem 1. FC Köln (35) zurück. Die Mannschaft von Trainer Roger Müller würde aber vom direkten Duell der beiden Aufstiegskandidaten profitieren.

"Wir sind uns dieser Chance bewusst und würden das selbstverständlich auch gerne mitnehmen", sagt Meppens Trainer Roger Müller im Gespräch mit DFB.de. "Wir sind bislang aber gut damit gefahren, uns immer nur auf die nächste Aufgabe zu konzentrieren. Ich rechne gegen spielstarke Potsdamerinnen mit einem offenen Schlagabtausch."

Für die U 20 des 1. FFC Turbine läuft es in der Rückrunde bislang sehr erfolgreich. 19 Zähler aus acht Partien bedeuten nach der zweiten Mannschaft des FC Bayern München (20) die beste Ausbeute. Lag das Team von FFC-Trainer Thomas Kandler nach dem 12. Spieltag noch auf einen Abstiegsplatz, beträgt der Vorsprung auf die Gefahrenzone nun 13 Zähler.

FSV Gütersloh will Heimserie ausbauen

Die Partie am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen die zweite Mannschaft des FC Bayern München ist für den FSV Gütersloh der Beginn eines äußerst anspruchsvollen Restprogramms. Neben dem Duell mit dem Tabellenzweiten stehen für den FSV unter anderem noch die Partien gegen den Tabellenführer VfL Wolfsburg II (5. Mai) und den drittplatzierten 1. FC Köln (19. Mai) auf dem Programm.

Trotz der deutlichen Niederlage bei der zweiten Mannschaft des 1. FFC Turbine Potsdam (0:4) beträgt der Vorsprung des FSV Gütersloh auf die Abstiegszone noch fünf Punkte. "Streng genommen sind wir in Potsdam nicht am Gegner gescheitert, sondern an uns selbst", erklärt Güterslohs Trainer Steffen Enge. Vor eigenem Publikum lief es mit zuletzt drei Siegen in Folge dagegen rund.

Der FC Bayern München II ist aktuell die "Mannschaft der Stunde". Das Team von Trainerin Nathalie Bischof ist seit in der Rückrunde als einzige Mannschaft noch ohne Niederlage. Dabei sammelte der FCB 20 Zähler - mehr als jede andere Mannschaft. Am zurückliegenden Spieltag besiegten die Münchnerinnen den Aufstiegsanwärter 1. FC Saarbrücken 5:1.

Cloppenburg: Ex-Trainerin Wübbenhorst zurück

Der abstiegsbedrohte BV Cloppenburg kann in der Partie am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen Tabellenschlusslicht SGS Essen U 20 auf eine alte Bekannte zurückgreifen. Imke Wübbenhorst, bis zu ihrem Wechsel im Dezember als Trainerin zur Männermannschaft, die in der Oberliga Niedersachsen an den Start geht, Spielertrainerin bei den Frauen, wird erstmals seit November wieder als Spielerin im Kader stehen. Grund: Das Oberliga-Team der 30-Jährigen ist erst am Freitag, 26. April (ab 19.30 Uhr), gegen den SV Atlas Delmenhorst wieder im Einsatz.

"Wir wissen um die Bedeutung der Partie gegen Essen", sagt Cloppenburgs aktuelle Trainerin und Sportliche Leiterin Tanja Schulte gegenüber DFB.de. "Bei nur drei Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz sollten wir den Dreier einfahren. Dafür müssen wir die Partie wie ein Endspiel annehmen."

Die U 20 der SGS Essen steht seit dem 0:3 gegen Bundesligaabsteiger FF USV Jena, der fünften Niederlage in Serie, bereits als erster Absteiger aus der 2. Frauen-Bundesliga fest. Fünf Spieltage vor dem Saisonende beträgt der Rückstand auf die sichere Zone 19 Punkte. An das Hinspiel gegen Cloppenburg hat die Mannschaft von Trainerin Laura Neboli jedoch gute Erinnerungen. Das 2:1 war der erste von insgesamt erst zwei Saisonsiegen.

Ligaprimus Wolfsburg II klarer Favorit in Wetzlar

Die Favoritenrolle ist klar verteilt, wenn der FSV Hessen Wetzlar am Ostersonntag (ab 14 Uhr) die U 20 des VfL Wolfsburg empfängt. Die zweite Mannschaft der "Wölfinnen" führt mit drei Punkten Vorsprung auf die U 20 des FC Bayern München die Tabelle an. Beim zurückliegenden 3:1 im Nordduell gegen den abstiegsbedrohten BV Cloppenburg taten sich die Wolfsburgerinnen lange schwer. "Uns war bewusst, dass das Spiel erst in der Schlussphase entschieden wird", so VfL-Trainer Saban Uzun. "Daher sind wir geduldig geblieben und mit unseren beiden Toren dafür belohnt worden."

Für den FSV Hessen Wetzlar geht es dagegen um wichtige Punkte im Rennen um den Klassenverbleib. Dem Team von Trainer Christopher Heck fehlen drei Zähler zum ersten Nichtabstiegsplatz (BV Cloppenburg mit 24 Punkten). Am vergangenen Wochenende verpasste der FSV durch ein 1:2 beim Mitkonkurrenten SV 67 Weinberg (26) den Sprung auf einen rettenden Rang. Verteidigerin Jaqueline Klippert wird gegen Wolfsburg wegen einer Gelb-Rotsperre fehlen.

Aufstiegsaspirant Saarbrücken will Wende einleiten

Zum Abschluss des 22 Spieltages stehen sich am Ostermontag (ab 14 Uhr) der 1. FC Saarbrücken und Aufsteiger SV 67 Weinberg gegenüber. Nach drei Partien ohne die volle Punktausbeute (zwei Zähler) will der FCS mit einem Heimsieg gegen Weinberg die Chancen auf den Aufstieg wieder verbessern. Bis zur ersten aufstiegsberechtigten Mannschaft, dem FF USV Jena, sind es vier Punkte Abstand.

Die Formkurve des Teams von FCS-Trainer Taifour Diane zeigt allerdings nicht nur wegen der höchsten Saisonniederlage (1:5 beim FC Bayern München II) eher nach unten. Mit nur einem Sieg aus den vergangenen zehn Begegnungen haben die Saarländerinnen im Rennen um den Aufstieg deutlich an Boden verloren und fielen auf Rang acht zurück.

Dem Liganeuling SV 67 Weinberg war mit dem 2:1 am zurückliegenden Wochenende gegen den direkten Konkurrenten FSV Hessen Wetzlar ein wichtiger Dreier im Rennen um den Klassenverbleib gelungen. Die Mannschaft von Trainerin Christina Schellenberg weist nun fünf Punkte Vorsprung auf die Gefahrenzone auf. In Saarbrücken will Weinberg das 2:0 aus dem Hinspiel bestätigen.

[mspw]

Der 22. Spieltag in der 2. Frauen-Bundesliga startet mit einem absoluten Höhepunkt. Am heutigen Karsamstag (ab 11 Uhr) stehen sich mit den beiden Bundesligaabsteigern FF USV Jena und dem 1. FC Köln zwei Mannschaften gegenüber, die nach aktuellem Stand die direkte Rückkehr in die Allianz Frauen-Bundesliga schaffen würden. Jena belegt mit 34 Zählern den sechsten Rang, Köln (35 Zähler) ist Tabellendritter. Die Positionen würden zum Aufstieg in die höchste Spielklasse ausreichen, da auf den weiteren Spitzenplätzen jeweils nicht-aufstiegsberechtigte zweite Mannschaften rangieren.

"Wir kennen die besondere Bedeutung dieser Partie", sagt Jenas Trainer Steffen Beck. "Es ist ein absolutes Spitzenspiel, das uns einiges abverlangen wird. Köln verfügt über eine Mannschaft mit sehr viel Erstligaerfahrung. Wir freuen uns riesig auf das Duell." Gegen die Rheinländerinnen soll die Heimbilanz von neun Spielen ohne Niederlage (23 Punkte) weiter ausgebaut und der Aufstiegsplatz gefestigt werden.

Für den 1. FC Köln kommt es auf dem Kunstrasen des Jenaer Universitätssportzentrums zum Wiedersehen mit Julia Arnold. Die Mittelfeldspielerin hatte in der vergangenen Saison 22 Bundesligaspiele für den "Effzeh" absolviert. Nach einem halben Jahr ohne Verein schloss sie sich im Winter ihrem früheren Verein FF USV Jena an. Auswärts präsentierte sich die Mannschaft von Kölns Trainer Willi Breuer zuletzt in guter Verfassung. Beim Tabellenvierten TSG Hoffenheim II (2:1) und bei Spitzenreiter VfL Wolfsburg II (4:2) sprangen jeweils Siege heraus.

Frankfurterinnen peilen Wiedergutmachung an

Die abstiegsbedrohte U 20 des 1. FFC Frankfurt ist in der Partie heute (ab 17 Uhr) gegen die zweite Mannschaft der TSG Hoffenheim auf Wiedergutmachung aus. Am vergangenen Wochenende kassierten die Frankfurterinnen gegen den SV Meppen (0:5) nicht nur die höchste Saisonniederlage, sondern blieben auch im vierten Spiel hintereinander ohne die volle Punktausbeute. Der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz (BV Cloppenburg) ist auf vier Punkte angewachsen.

"Es war am vergangenen Spieltag nicht alles schlecht, daher werden wir trotz unserer momentanen Tabellensituation weiterhin ruhig und zuversichtlich an die Sache herangehen", betont Frankfurts Trainerin und Ex-Nationalspielerin Kim Kulig. "Aus dem Meppen-Spiel nehmen wir mit, zahlreiche Torchancen gegen starke Gegner kreieren zu können. Nur müssen wir diese Möglichkeiten auch eiskalt in Tore ummünzen."

Die zweite Mannschaft der TSG Hoffenheim blieb mit dem jüngsten 1:2 beim 1. FC Köln im dritten Auswärtsspiel in Folge ohne Sieg. "Wir müssen uns selbst ankreiden, dass wir mit leeren Händen dastanden", so das TSG-Trainerduo Siegfried Becker und Lena Forscht. "Die Treffer, die wir in Köln nicht gemacht haben, wollen wir nun gegen den 1. FFC Frankfurt II möglichst nachholen."

SV Meppen kann lachender Dritter sein

Mit einem Sieg am Ostersonntag (ab 11 Uhr) gegen die zweite Mannschaft des 1. FFC Turbine Potsdam könnte der SV Meppen sicher auf einen Aufstiegsplatz springen. Zwar liegt der SVM mit 33 Zählern derzeit hinter dem FF USV Jena (34) und dem 1. FC Köln (35) zurück. Die Mannschaft von Trainer Roger Müller würde aber vom direkten Duell der beiden Aufstiegskandidaten profitieren.

"Wir sind uns dieser Chance bewusst und würden das selbstverständlich auch gerne mitnehmen", sagt Meppens Trainer Roger Müller im Gespräch mit DFB.de. "Wir sind bislang aber gut damit gefahren, uns immer nur auf die nächste Aufgabe zu konzentrieren. Ich rechne gegen spielstarke Potsdamerinnen mit einem offenen Schlagabtausch."

Für die U 20 des 1. FFC Turbine läuft es in der Rückrunde bislang sehr erfolgreich. 19 Zähler aus acht Partien bedeuten nach der zweiten Mannschaft des FC Bayern München (20) die beste Ausbeute. Lag das Team von FFC-Trainer Thomas Kandler nach dem 12. Spieltag noch auf einen Abstiegsplatz, beträgt der Vorsprung auf die Gefahrenzone nun 13 Zähler.

FSV Gütersloh will Heimserie ausbauen

Die Partie am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen die zweite Mannschaft des FC Bayern München ist für den FSV Gütersloh der Beginn eines äußerst anspruchsvollen Restprogramms. Neben dem Duell mit dem Tabellenzweiten stehen für den FSV unter anderem noch die Partien gegen den Tabellenführer VfL Wolfsburg II (5. Mai) und den drittplatzierten 1. FC Köln (19. Mai) auf dem Programm.

Trotz der deutlichen Niederlage bei der zweiten Mannschaft des 1. FFC Turbine Potsdam (0:4) beträgt der Vorsprung des FSV Gütersloh auf die Abstiegszone noch fünf Punkte. "Streng genommen sind wir in Potsdam nicht am Gegner gescheitert, sondern an uns selbst", erklärt Güterslohs Trainer Steffen Enge. Vor eigenem Publikum lief es mit zuletzt drei Siegen in Folge dagegen rund.

Der FC Bayern München II ist aktuell die "Mannschaft der Stunde". Das Team von Trainerin Nathalie Bischof ist seit in der Rückrunde als einzige Mannschaft noch ohne Niederlage. Dabei sammelte der FCB 20 Zähler - mehr als jede andere Mannschaft. Am zurückliegenden Spieltag besiegten die Münchnerinnen den Aufstiegsanwärter 1. FC Saarbrücken 5:1.

###more###

Cloppenburg: Ex-Trainerin Wübbenhorst zurück

Der abstiegsbedrohte BV Cloppenburg kann in der Partie am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen Tabellenschlusslicht SGS Essen U 20 auf eine alte Bekannte zurückgreifen. Imke Wübbenhorst, bis zu ihrem Wechsel im Dezember als Trainerin zur Männermannschaft, die in der Oberliga Niedersachsen an den Start geht, Spielertrainerin bei den Frauen, wird erstmals seit November wieder als Spielerin im Kader stehen. Grund: Das Oberliga-Team der 30-Jährigen ist erst am Freitag, 26. April (ab 19.30 Uhr), gegen den SV Atlas Delmenhorst wieder im Einsatz.

"Wir wissen um die Bedeutung der Partie gegen Essen", sagt Cloppenburgs aktuelle Trainerin und Sportliche Leiterin Tanja Schulte gegenüber DFB.de. "Bei nur drei Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz sollten wir den Dreier einfahren. Dafür müssen wir die Partie wie ein Endspiel annehmen."

Die U 20 der SGS Essen steht seit dem 0:3 gegen Bundesligaabsteiger FF USV Jena, der fünften Niederlage in Serie, bereits als erster Absteiger aus der 2. Frauen-Bundesliga fest. Fünf Spieltage vor dem Saisonende beträgt der Rückstand auf die sichere Zone 19 Punkte. An das Hinspiel gegen Cloppenburg hat die Mannschaft von Trainerin Laura Neboli jedoch gute Erinnerungen. Das 2:1 war der erste von insgesamt erst zwei Saisonsiegen.

Ligaprimus Wolfsburg II klarer Favorit in Wetzlar

Die Favoritenrolle ist klar verteilt, wenn der FSV Hessen Wetzlar am Ostersonntag (ab 14 Uhr) die U 20 des VfL Wolfsburg empfängt. Die zweite Mannschaft der "Wölfinnen" führt mit drei Punkten Vorsprung auf die U 20 des FC Bayern München die Tabelle an. Beim zurückliegenden 3:1 im Nordduell gegen den abstiegsbedrohten BV Cloppenburg taten sich die Wolfsburgerinnen lange schwer. "Uns war bewusst, dass das Spiel erst in der Schlussphase entschieden wird", so VfL-Trainer Saban Uzun. "Daher sind wir geduldig geblieben und mit unseren beiden Toren dafür belohnt worden."

Für den FSV Hessen Wetzlar geht es dagegen um wichtige Punkte im Rennen um den Klassenverbleib. Dem Team von Trainer Christopher Heck fehlen drei Zähler zum ersten Nichtabstiegsplatz (BV Cloppenburg mit 24 Punkten). Am vergangenen Wochenende verpasste der FSV durch ein 1:2 beim Mitkonkurrenten SV 67 Weinberg (26) den Sprung auf einen rettenden Rang. Verteidigerin Jaqueline Klippert wird gegen Wolfsburg wegen einer Gelb-Rotsperre fehlen.

Aufstiegsaspirant Saarbrücken will Wende einleiten

Zum Abschluss des 22 Spieltages stehen sich am Ostermontag (ab 14 Uhr) der 1. FC Saarbrücken und Aufsteiger SV 67 Weinberg gegenüber. Nach drei Partien ohne die volle Punktausbeute (zwei Zähler) will der FCS mit einem Heimsieg gegen Weinberg die Chancen auf den Aufstieg wieder verbessern. Bis zur ersten aufstiegsberechtigten Mannschaft, dem FF USV Jena, sind es vier Punkte Abstand.

Die Formkurve des Teams von FCS-Trainer Taifour Diane zeigt allerdings nicht nur wegen der höchsten Saisonniederlage (1:5 beim FC Bayern München II) eher nach unten. Mit nur einem Sieg aus den vergangenen zehn Begegnungen haben die Saarländerinnen im Rennen um den Aufstieg deutlich an Boden verloren und fielen auf Rang acht zurück.

Dem Liganeuling SV 67 Weinberg war mit dem 2:1 am zurückliegenden Wochenende gegen den direkten Konkurrenten FSV Hessen Wetzlar ein wichtiger Dreier im Rennen um den Klassenverbleib gelungen. Die Mannschaft von Trainerin Christina Schellenberg weist nun fünf Punkte Vorsprung auf die Gefahrenzone auf. In Saarbrücken will Weinberg das 2:0 aus dem Hinspiel bestätigen.

###more###