Meyers Hattrick in 7 Minuten: "Hat viel Euphorie ausgelöst"

Zum Auftakt der 2. Frauen-Bundesliga gelang Christin Meyer vom FC Carl Zeiss Jena Unglaubliches: Beim 3:3 gegen Aufsteiger Borussia Bocholt schnürte die 19 Jahre alte Stürmerin einen lupenreinen Hattrick - nur sieben Minuten benötigte sie für dieses Kunststück. Im DFB.de-Interview verrät sie, wie sie sich danach gefühlt hat und welche Rolle ihr Team dabei spielte.

DFB.de: War das der erste Hattrick in Ihrer Karriere?

Christin Meyer: Nein, das ist schonmal vorgekommen. Beim Länderpokal in Duisburg habe ich mal sechs Tore in einem Spiel gemacht. Wann genau das war, kann ich gar nicht mehr sagen. Vielleicht so vor drei oder vier Jahren.

DFB.de: Gerade einmal sieben Minuten brauchten Sie dafür: Was hat das in Ihnen ausgelöst?

Meyer: Das hat viel Euphorie und Selbstbewusstsein ausgelöst für den Verlauf des Spiels. Nicht nur bei mir, sondern auch beim Team. Das sieht man auch auf den Bildern, auf denen wir jubeln. Wir wollten dieses Spiel unbedingt gewinnen.

DFB.de: Haben Sie das Geschaffte sofort realisiert oder brauchten Sie ein paar Minuten, um zu begreifen, was Sie da vollbracht haben?

Meyer: Es war mir im ersten Moment nicht bewusst, weil alles so schnell ging. Ich brauchte schon einen Moment. Aber ich habe mich gefreut, dass es mir gelungen ist.

DFB.de: Welche Rolle spielt das Team bei Ihren Toren?

Meyer: Eine große Rolle. Natürlich ist es immer mein Ziel, als Stürmerin viele Tore zu schießen, aber das Team ermöglicht es erst. Sie geben mir Rückhalt und machen die Vorarbeit. Die Mannschaftsleistung ist besonders wichtig.

DFB.de: Welche Nachrichten haben Sie von Ihrer Familie und Ihren Freunden erreicht?

Meyer: Ich habe ehrlicherweise schon viele Nachrichten bekommen. Im Großen und Ganzen haben sie mir gratuliert. Aber für mich war es auch schade, dass es am Ende nicht für die drei Punkte gereicht hat.

DFB.de: Also hat das 3:3 die Freude über den Hattrick gedämpft?

Meyer: Es ist schade, dass es nicht für den Sieg gereicht hat. Das Ziel der Mannschaft ist es immer, jedes Spiel zu gewinnen und das Beste zu geben. Von daher kann ich mich nicht so richtig darüber freuen.

DFB.de: Welche Auswirkungen kann der Hattrick für die kommende Partie haben?

Meyer: Das ist schwer zu sagen. Natürlich schenkt sowas der Mannschaft und mir Selbstbewusstsein. Aber es ist keine Messlatte, denn man will immer sein Bestes geben und tut alles dafür, dass man gewinnt. Dann ist es auch egal, wer die Tore schießt.

DFB.de: Wann gibt es den Fünferpack in neun Minuten, wie es Robert Lewandowski einmal geschafft hat?

Meyer: Lewandowski ist ein hervorragender Fußballer. Ihn als Maßstab oder Messlatte zu nehmen, ist schwierig. Wenn es funktioniert, dann ist es schön. Aber wie gesagt, wir gewinnen als Team und es ist immer unser Ziel Tore zu schießen.

[jp]

Zum Auftakt der 2. Frauen-Bundesliga gelang Christin Meyer vom FC Carl Zeiss Jena Unglaubliches: Beim 3:3 gegen Aufsteiger Borussia Bocholt schnürte die 19 Jahre alte Stürmerin einen lupenreinen Hattrick - nur sieben Minuten benötigte sie für dieses Kunststück. Im DFB.de-Interview verrät sie, wie sie sich danach gefühlt hat und welche Rolle ihr Team dabei spielte.

DFB.de: War das der erste Hattrick in Ihrer Karriere?

Christin Meyer: Nein, das ist schonmal vorgekommen. Beim Länderpokal in Duisburg habe ich mal sechs Tore in einem Spiel gemacht. Wann genau das war, kann ich gar nicht mehr sagen. Vielleicht so vor drei oder vier Jahren.

DFB.de: Gerade einmal sieben Minuten brauchten Sie dafür: Was hat das in Ihnen ausgelöst?

Meyer: Das hat viel Euphorie und Selbstbewusstsein ausgelöst für den Verlauf des Spiels. Nicht nur bei mir, sondern auch beim Team. Das sieht man auch auf den Bildern, auf denen wir jubeln. Wir wollten dieses Spiel unbedingt gewinnen.

DFB.de: Haben Sie das Geschaffte sofort realisiert oder brauchten Sie ein paar Minuten, um zu begreifen, was Sie da vollbracht haben?

Meyer: Es war mir im ersten Moment nicht bewusst, weil alles so schnell ging. Ich brauchte schon einen Moment. Aber ich habe mich gefreut, dass es mir gelungen ist.

DFB.de: Welche Rolle spielt das Team bei Ihren Toren?

Meyer: Eine große Rolle. Natürlich ist es immer mein Ziel, als Stürmerin viele Tore zu schießen, aber das Team ermöglicht es erst. Sie geben mir Rückhalt und machen die Vorarbeit. Die Mannschaftsleistung ist besonders wichtig.

DFB.de: Welche Nachrichten haben Sie von Ihrer Familie und Ihren Freunden erreicht?

Meyer: Ich habe ehrlicherweise schon viele Nachrichten bekommen. Im Großen und Ganzen haben sie mir gratuliert. Aber für mich war es auch schade, dass es am Ende nicht für die drei Punkte gereicht hat.

DFB.de: Also hat das 3:3 die Freude über den Hattrick gedämpft?

Meyer: Es ist schade, dass es nicht für den Sieg gereicht hat. Das Ziel der Mannschaft ist es immer, jedes Spiel zu gewinnen und das Beste zu geben. Von daher kann ich mich nicht so richtig darüber freuen.

DFB.de: Welche Auswirkungen kann der Hattrick für die kommende Partie haben?

Meyer: Das ist schwer zu sagen. Natürlich schenkt sowas der Mannschaft und mir Selbstbewusstsein. Aber es ist keine Messlatte, denn man will immer sein Bestes geben und tut alles dafür, dass man gewinnt. Dann ist es auch egal, wer die Tore schießt.

DFB.de: Wann gibt es den Fünferpack in neun Minuten, wie es Robert Lewandowski einmal geschafft hat?

Meyer: Lewandowski ist ein hervorragender Fußballer. Ihn als Maßstab oder Messlatte zu nehmen, ist schwierig. Wenn es funktioniert, dann ist es schön. Aber wie gesagt, wir gewinnen als Team und es ist immer unser Ziel Tore zu schießen.

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