Auch Popp trifft: Wolfsburg bleibt makellos

Die Bilanz von Titelverteidiger und Tabellenführer VfL Wolfsburg in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga bleibt makellos. Das Team von Trainer Tommy Stroot kam am 4. Spieltag zu einem 2:0 (1:0)-Auswärtserfolg beim 1. FFC Turbine Potsdam und festigte mit optimalen zwölf Punkten die Spitzenposition.

Vor 2623 Zuschauer*innen im Karl-Liebknecht-Stadion trafen Kapitänin Alexandra Popp (20.) und die eingewechselte Ewa Pajor (90.+4) zum vierten Sieg im vierten Saisonspiel für den Doublegewinner, der mit den tapfer kämpfenden Potsdamerinnen allerdings sehr viel Mühe hatte. Bis in die Nachspielzeit hielten die Gastgeberinnen die Partie spannend, standen am Ende jedoch mit leeren Händen da und müssen weiter auf den ersten Sieg warten.

Turbine-Trainer Middeke: "Riesenkompliment ans Team"

"Ich muss dem gesamten Team ein Riesenkompliment machen", sagte Turbine-Trainer Sebastian Middeke im Interview bei MagentaSport: "Wir haben über 90 Minuten alles reingeworfen und das Spiel gegen einen so starken Gegner bis zum Schluss offen gestaltet. Darauf können wir definitiv aufbauen, müssen uns in den nächsten Spielen aber auch mit Punkten belohnen."

VfL-Trainer Tommy Stroot meinte: "Dass es so spannend wurde, lag in erster Linie an uns. Allein in der ersten Halbzeit hätten wir auch schon sechs oder sieben Tore erzielen können." Und Wolfsburgs Torschützin Alexandra Popp analysierte: "Potsdam hat extrem leidenschaftlich verteidigt und uns richtig geärgert. Bei dem einen oder anderen Abschluss hat uns aber auch die letzte Konsequenz gefehlt. Wichtig war, dass wir konzentriert geblieben sind. Jetzt freuen wir uns auf die Englischen Wochen mit der Champions League."

Potsdams Torhüterin Jil Frehse glänzt bei Startelfdebüt

Beim 1. FFC Turbine Potsdam wurde die rotgesperrte Stammtorhüterin Vanessa Fischer diesmal von Beginn an von der erst 18 Jahre alten Jil Frehse vertreten, die damit ihr Startelfdebüt gab und gleich in der Anfangsphase mit einer Glanzparade gegen Jill Roord einen frühen Rückstand ihrer Mannschaft verhinderte. Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit war Frehse mehrfach gut auf dem Posten, parierte unter anderem gleich mehrfach gegen die Nationalspielerinnen Jule Brand und Popp.

Bei den Wölfinnen ersetzte die frühere Potsdamerin Sara Agrez auf der linken Abwehrseite Nationalverteidigerin Felicitas Rauch (Corona-Infektion). Dazu nahm Trainer Tommy Stroot noch einige weitere Umstellungen vor. So nahmen mit Mittelfeldspielerin Lena Oberdorf und Torjägerin Ewa Pajor zwei sonstige Leistungsträgerinnen zunächst auf der Bank Platz.

Für den Führungstreffer der Gäste zeichneten die drei Angreiferinnen verantwortlich, die sich auch aus dem DFB-Team kennen. Nach Vorarbeit von Brand und Tabea Waßmuth war Kapitänin Popp (20.) aus kurzer Entfernung per Kopf erfolgreich. Frehse war dabei zwar machtlos, gefiel aber nur wenig später bei einem weiteren Popp-Kopfball mit einer sehenswerten Fußabwehr. Popp gratulierte anerkennend zu dieser Parade.

Ewa Pajor erlöst VfL Wolfsburg in der Nachspielzeit

Auf der Gegenseite hatten viele Anhänger*innen der Potsdamerinnen bei einem Freistoß von Spielführerin Viktoria Schwalm aus rund 20 Metern schon gejubelt. Der Ball landete jedoch am Außennetz. Deshalb blieb es zur Pause beim 1:0-Vorsprung des Tabellenführers.

Auch in der zweiten Halbzeit hielten die Gastgeberinnen sehr gut dagegen und die Partie bis zum Abpfiff offen. Der VfL Wolfsburg hatte zwar weiterhin die besseren Tormöglichkeiten, scheiterte aber immer wieder an Turbine-Torfrau Frehse, die unter anderem auch noch eine Großchance der eingewechselten Pajor vereitelte.

Frehses Teamkolleginnen versuchten alles, um die Wolfsburger Hintermannschaft in Verlegenheit zu bringen und möglichst noch zum Ausgleich zu kommen. Hochkarätige Gelegenheiten gab es für Potsdam aber kaum. In der Nachspielzeit erlöste Pajor (90.+4) die Wölfinnen doch noch mit dem zweiten Tor. Kurz zuvor hatte die polnische Nationalspielerin auch schon einmal den Pfosten getroffen.

[mspw]

Die Bilanz von Titelverteidiger und Tabellenführer VfL Wolfsburg in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga bleibt makellos. Das Team von Trainer Tommy Stroot kam am 4. Spieltag zu einem 2:0 (1:0)-Auswärtserfolg beim 1. FFC Turbine Potsdam und festigte mit optimalen zwölf Punkten die Spitzenposition.

Vor 2623 Zuschauer*innen im Karl-Liebknecht-Stadion trafen Kapitänin Alexandra Popp (20.) und die eingewechselte Ewa Pajor (90.+4) zum vierten Sieg im vierten Saisonspiel für den Doublegewinner, der mit den tapfer kämpfenden Potsdamerinnen allerdings sehr viel Mühe hatte. Bis in die Nachspielzeit hielten die Gastgeberinnen die Partie spannend, standen am Ende jedoch mit leeren Händen da und müssen weiter auf den ersten Sieg warten.

Turbine-Trainer Middeke: "Riesenkompliment ans Team"

"Ich muss dem gesamten Team ein Riesenkompliment machen", sagte Turbine-Trainer Sebastian Middeke im Interview bei MagentaSport: "Wir haben über 90 Minuten alles reingeworfen und das Spiel gegen einen so starken Gegner bis zum Schluss offen gestaltet. Darauf können wir definitiv aufbauen, müssen uns in den nächsten Spielen aber auch mit Punkten belohnen."

VfL-Trainer Tommy Stroot meinte: "Dass es so spannend wurde, lag in erster Linie an uns. Allein in der ersten Halbzeit hätten wir auch schon sechs oder sieben Tore erzielen können." Und Wolfsburgs Torschützin Alexandra Popp analysierte: "Potsdam hat extrem leidenschaftlich verteidigt und uns richtig geärgert. Bei dem einen oder anderen Abschluss hat uns aber auch die letzte Konsequenz gefehlt. Wichtig war, dass wir konzentriert geblieben sind. Jetzt freuen wir uns auf die Englischen Wochen mit der Champions League."

Potsdams Torhüterin Jil Frehse glänzt bei Startelfdebüt

Beim 1. FFC Turbine Potsdam wurde die rotgesperrte Stammtorhüterin Vanessa Fischer diesmal von Beginn an von der erst 18 Jahre alten Jil Frehse vertreten, die damit ihr Startelfdebüt gab und gleich in der Anfangsphase mit einer Glanzparade gegen Jill Roord einen frühen Rückstand ihrer Mannschaft verhinderte. Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit war Frehse mehrfach gut auf dem Posten, parierte unter anderem gleich mehrfach gegen die Nationalspielerinnen Jule Brand und Popp.

Bei den Wölfinnen ersetzte die frühere Potsdamerin Sara Agrez auf der linken Abwehrseite Nationalverteidigerin Felicitas Rauch (Corona-Infektion). Dazu nahm Trainer Tommy Stroot noch einige weitere Umstellungen vor. So nahmen mit Mittelfeldspielerin Lena Oberdorf und Torjägerin Ewa Pajor zwei sonstige Leistungsträgerinnen zunächst auf der Bank Platz.

Für den Führungstreffer der Gäste zeichneten die drei Angreiferinnen verantwortlich, die sich auch aus dem DFB-Team kennen. Nach Vorarbeit von Brand und Tabea Waßmuth war Kapitänin Popp (20.) aus kurzer Entfernung per Kopf erfolgreich. Frehse war dabei zwar machtlos, gefiel aber nur wenig später bei einem weiteren Popp-Kopfball mit einer sehenswerten Fußabwehr. Popp gratulierte anerkennend zu dieser Parade.

Ewa Pajor erlöst VfL Wolfsburg in der Nachspielzeit

Auf der Gegenseite hatten viele Anhänger*innen der Potsdamerinnen bei einem Freistoß von Spielführerin Viktoria Schwalm aus rund 20 Metern schon gejubelt. Der Ball landete jedoch am Außennetz. Deshalb blieb es zur Pause beim 1:0-Vorsprung des Tabellenführers.

Auch in der zweiten Halbzeit hielten die Gastgeberinnen sehr gut dagegen und die Partie bis zum Abpfiff offen. Der VfL Wolfsburg hatte zwar weiterhin die besseren Tormöglichkeiten, scheiterte aber immer wieder an Turbine-Torfrau Frehse, die unter anderem auch noch eine Großchance der eingewechselten Pajor vereitelte.

Frehses Teamkolleginnen versuchten alles, um die Wolfsburger Hintermannschaft in Verlegenheit zu bringen und möglichst noch zum Ausgleich zu kommen. Hochkarätige Gelegenheiten gab es für Potsdam aber kaum. In der Nachspielzeit erlöste Pajor (90.+4) die Wölfinnen doch noch mit dem zweiten Tor. Kurz zuvor hatte die polnische Nationalspielerin auch schon einmal den Pfosten getroffen.

###more###