6:0 gegen München: Wolfsburg triumphiert im Topspiel

Spitzenreiter VfL Wolfsburg hat das Topspiel der FLYERALARM Frauen-Bundesliga gegen Verfolger und Titelverteidiger Bayern München überraschend deutlich 6:0 (3:0) gewonnen. Damit bauen die "Wölfinnen" ihren Vorsprung auf den FC Bayern auf vier Punkte aus - bei nur noch drei verbleibenden Partien. Die TSG Hoffenheim bleibt nach dem klaren 3:0-Auswärtssieg gegen Bayer Leverkusen im Rennen um die Champions-League-Plätze, Werder Bremen und der SC Freiburg trennen sich 0:0.

Svenja Huth (8.), Joelle Wedemeyer (33.), Tabea Wassmuth (39.), Alexandra Popp (77.), Lena Oberdorf (82.) und Ewa Pajor (90.+1) trafen vor 3037 Zuschauer*innen für den VfL, der die Schale zurückhaben möchte. Die vergangenen neun Meisterschaften hatten die beiden Klubs unter sich ausgemacht - sechsmal triumphierte Wolfsburg, dreimal der FC Bayern.

"Mit dem Restprogramm gehe ich nicht davon aus, dass die Wolfsburgerinnen noch Federn lassen werden", hatte Bayern-Coach Jens Scheuer vor dem Anpfiff gesagt. "Deswegen kann man es auch als Endspiel betiteln." Das "Endspiel" hielt zu Beginn den Erwartungen stand. Die Mannschaften gingen offensiv zu Werke. Neben dem Treffer Huths erarbeiteten sich beide Teams zahlreiche Chancen.

Bayern bricht nach einer halben Stunde ein

Den Bayern, denen vier Spielerinnen aufgrund von Corona-Infektionen fehlten, war das kräftezehrende Viertelfinal-Aus nach Verlängerung in der Champions League bei Paris St. Germain am Mittwoch aber nur in der Anfangsphase nicht anzumerken.

Nach einer knappen halben Stunde übernahmen die Wolfsburgerinnen, die am Donnerstag in die Vorschlussrunde der Königsklasse eingezogen sind, das Kommando. Mit dem 0:3 zur Pause waren die Münchnerinnen noch gut bedient.

Wiedersehen in zwei Wochen

"Wolfsburg war brutal effektiv", sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg zur Pause im NDR. "Die Bayern-Leistung ist natürlich erklärbar. Ihnen fehlt körperlich und mental die Frische. Das ist sehr unglücklich für die Bayern."

Im zweiten Durchgang verwalteten die Gastgeberinnen das Ergebnis, den Bayern fehlte die Kraft für ein Aufbäumen. Das Spiel erreichte nicht mehr das Niveau der ersten Hälfte. Popp, Oberdorf und Pajor schraubten das Ergebnis in die Höhe.

Schon in zwei Wochen sehen sich beide Mannschaften wieder. Im DFB-Pokalhalbfinale möchten die Münchnerinnen dafür sorgen, dass der Dauer-Cupsieger aus Wolfsburg (seit 2015) abgelöst wird.

[sid]

Spitzenreiter VfL Wolfsburg hat das Topspiel der FLYERALARM Frauen-Bundesliga gegen Verfolger und Titelverteidiger Bayern München überraschend deutlich 6:0 (3:0) gewonnen. Damit bauen die "Wölfinnen" ihren Vorsprung auf den FC Bayern auf vier Punkte aus - bei nur noch drei verbleibenden Partien. Die TSG Hoffenheim bleibt nach dem klaren 3:0-Auswärtssieg gegen Bayer Leverkusen im Rennen um die Champions-League-Plätze, Werder Bremen und der SC Freiburg trennen sich 0:0.

Svenja Huth (8.), Joelle Wedemeyer (33.), Tabea Wassmuth (39.), Alexandra Popp (77.), Lena Oberdorf (82.) und Ewa Pajor (90.+1) trafen vor 3037 Zuschauer*innen für den VfL, der die Schale zurückhaben möchte. Die vergangenen neun Meisterschaften hatten die beiden Klubs unter sich ausgemacht - sechsmal triumphierte Wolfsburg, dreimal der FC Bayern.

"Mit dem Restprogramm gehe ich nicht davon aus, dass die Wolfsburgerinnen noch Federn lassen werden", hatte Bayern-Coach Jens Scheuer vor dem Anpfiff gesagt. "Deswegen kann man es auch als Endspiel betiteln." Das "Endspiel" hielt zu Beginn den Erwartungen stand. Die Mannschaften gingen offensiv zu Werke. Neben dem Treffer Huths erarbeiteten sich beide Teams zahlreiche Chancen.

Bayern bricht nach einer halben Stunde ein

Den Bayern, denen vier Spielerinnen aufgrund von Corona-Infektionen fehlten, war das kräftezehrende Viertelfinal-Aus nach Verlängerung in der Champions League bei Paris St. Germain am Mittwoch aber nur in der Anfangsphase nicht anzumerken.

Nach einer knappen halben Stunde übernahmen die Wolfsburgerinnen, die am Donnerstag in die Vorschlussrunde der Königsklasse eingezogen sind, das Kommando. Mit dem 0:3 zur Pause waren die Münchnerinnen noch gut bedient.

Wiedersehen in zwei Wochen

"Wolfsburg war brutal effektiv", sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg zur Pause im NDR. "Die Bayern-Leistung ist natürlich erklärbar. Ihnen fehlt körperlich und mental die Frische. Das ist sehr unglücklich für die Bayern."

Im zweiten Durchgang verwalteten die Gastgeberinnen das Ergebnis, den Bayern fehlte die Kraft für ein Aufbäumen. Das Spiel erreichte nicht mehr das Niveau der ersten Hälfte. Popp, Oberdorf und Pajor schraubten das Ergebnis in die Höhe.

Schon in zwei Wochen sehen sich beide Mannschaften wieder. Im DFB-Pokalhalbfinale möchten die Münchnerinnen dafür sorgen, dass der Dauer-Cupsieger aus Wolfsburg (seit 2015) abgelöst wird.

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