2. Frauen-Bundesliga: Spitzenreiter TeBe schafft nur 1:1 gegen Kiel

In der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga musste sich der Herforder SV Borussia Friedenstal am 19. Spieltag dem 1. FC Lok Leipzig 2:3 (0:1) geschlagen geben und hat damit den Anschluss an die Tabellenspitze vorerst verpasst. Nachdem zuvor schon Kathleen Radtke mit einem verschossenen Foulelfmeter die mögliche Gäste- Führung vergeben hatte (15.), machte es Susann Erber (40.) kurz vor der Pause besser. Zu Beginn der zweiten Hälfte gelang Marie Pollmann (48.) der Ausgleich. Die Freude darüber währte aber nur kurz, denn Kathleen Radtke brachte Leipzig im Gegenzug wieder in Front (50.). Nach dem 3:1, für das erneut Susann Erber (57.) verantwortlich war, gelang Marie Pollmann mit ihrem zweiten Tor nur noch der Anschlusstreffer (70.).

Der Tabellenletzte FFC Heike Rheine musste sich dem FFC Turbine Potsdam II deutlich 0:4 (0:2) geschlagen geben und steht damit schon fast als Absteiger fest. Maximal könnte sich Rheine durch drei Siege an den letzten drei Spieltagen noch auf den Relegationsplatz verbessern. Wiebcke Balcke (29./44.) brachte die Gäste schon vor der Pause auf die Siegerstraße. Anne-Rose Lindner (54.) und erneut Wiebcke Balcke (76.) machten im zweiten Durchgang alles klar. Durch den Sieg in Rheine und die Niederlage von Herford zog Potsdam an den Ostwestfälinnen vorbei und verbesserte sich auf Platz zwei. Der FFV Neubrandenburg unterlag dem SV Victoria Gersten 0:1 (0:1). Den Siegtreffer für die Gäste erzielte Kathrin Freckmann (18.).

Tennis Borussia Berlin behauptete mit dem 1:1 (0:0) gegen Holstein Kiel zwar die Tabellenführung, verpasste aber die Chance, sich wohl schon vorentscheidend von der Konkurrenz abzusetzen. Obwohl die Gäste nach der Roten Karte für Jytte Stelck wegen einer Unsportlichkeit (29.) mit nur zehn Spielerinnen auskommen mussten, gelang Stephanie Güldenzoph (60.) der Kieler Führungstreffer. Cordula Busack (67.) glich für TeBe aus.

Der Tabellenvierte FC Gütersloh 2000 gewann sein Heimspiel gegen den FFC Oldesloe 2:0 (0:0) und verkürzte den Rückstand zur Spitze bis auf drei Punkte. Desiree Lenz (53.) und Stephanie Bunte (78.) waren nach der Pause erfolgreich. Die zweite Mannschaft des Hamburger SV bezwang den abstiegsbedrohten 1. FC Union Berlin 2:0 (1:0). Beide HSV-Treffer gingen auf das Konto von Tugba Tekkal (33./75.).

Staffel Süd: Sindelfingen verkürzt Rückstand auf einen Punkt

Im Spitzenspiel des 19. Spieltages in der Staffel Süd der 2. Frauen-Bundesliga trennten sich der Tabellenvierte TuS Köln rrh. und Spitzenreiter FF USV Jena 1:1 (1:1). Die Gastgeberinnen waren dabei sogar durch einen Treffer von Susanne Beer (29.) in Führung gegangen. Jena glich jedoch fast postwendend durch Sabrina Schmutzler (34.) aus.

Den Punktverlust des Tabellenführers nutzte Verfolger VfL Sindelfingen und verkürzte den Rückstand dank des 2:0 (1:0)- Auswärtssieges beim FFC Wacker München auf einen Punkt. Eve Chandraratne (26.) und Kim Kulig (63.) waren erfolgreich.

Einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib machte der ASV Hagsfeld mit dem 4:1 (2:1) gegen die zweite Mannschaft des FCR 2001 Duisburg. Die 1:0-Führung der Gastgeberinnen durch Stefanie Schielenski (8.) glich Yvonne Zielinski (20.) zwar zum 1:1 aus. Doch Klara Junker (30.), die erst kurz zuvor eingewechselte Elena Obert (87.) und erneut Schielenski (90.) machten für Hagsfeld alles klar. Der SC Sand setzte sich gegen den TuS Niederkirchen 4:0 (1:0) durch und hat den Klassenverbleib damit endgültig unter Dach und Fach gebracht. Anja Fuchs (30.), Havva Kutal (70.), Julia Diefenbacher (80.) und die eingewechselte Svenja Broß (85.) trugen sich in die Torschützenliste ein.

Der entscheidende Treffer von Melanie Klein (80.) bescherte dem SV Dirmingen den 1:0 (0:0)-Heimsieg gegen den Tabellenletzten FFC Brauweiler/Pulheim, der drei Spieltage vor dem Saisonende weiterhin sechs Punkte von einem Nicht-Abstiegsplatz entfernt ist. In einer weiteren wichtigen Partie im Rennen um den Klassenverbleib trennten sich der SC Regensburg und der 1. FFC Frankfurt II 3:3 (2:2). Die Gastgeberinnen führten durch Tore von Diana Schreiber (8.) und Anna Friedrich (23.) schon 2:0, doch Selina Dambier (28.) und Patrizia Barucha (43.) glichen noch vor der Pause aus. Erneut Friedrich (51.) brachte Regensburg noch einmal in Führung, aber Fiona Röhrig (56.) bewahrte die Frankfurterinnen vor einer Niederlage. Der SC Regensburg ist damit weiter drei Zähler vom "rettenden Ufer" entfernt.

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