2. Frauen-Bundesliga: Jena und Herford steigen auf

Der FF USV Jena spielt in der nächsten Saison in der Frauen- Bundesliga. Der Spitzenreiter ließ am 22. und damit letzten Spieltag in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga nichts mehr anbrennen und verlor beim direkten Verfolger VfL Sindelfingen nur 2:3 (0:2). Eine Niederlage mit bis zu sieben Toren Unterschied hätten sich die Thüringerinnen erlauben können.

Kurzzeitig keimte in Sindelfingen sogar ein wenig Hoffnung auf, als Kim Kulig (14.) und Theresa Betz (18.) für eine schnelle 2:0-Führung sorgten. Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit verkürzte jedoch Sabrina Schmutzler (47.). Kim Kulig (69.) stellte zwar noch einmal den alten Abstand her, doch erneut Sabrina Schmutzler (79.) sorgte für den Endstand. Der VfL Sindelfingen brachte Jena zwar die zweite Saisonniederlage bei und zog nach Punkten mit dem künftigen Bundesligisten gleich (je 56 Zähler). Die Gäste sind aber dank der um 13 Treffer besseren Tordifferenz bald erstklassig.

Im spannenden Rennen um den Klassenverbleib schaffte der FFC Wacker München zum Saisonabschluss noch den Sprung an das "rettende Ufer". Ein 1:1 (1:1) beim Tabellenletzten und Absteiger FFC Brauweiler Pulheim reichte Wacker, um auch in der nächsten Saison in der 2. Frauen-Bundesliga mitspielen zu dürfen. Die frühe Führung der Gastgeberinnen durch Lena Fehrenbach (6.) glich Sabrina Cruz dos Reis (31.) aus.

SC Regensburg abgestiegen

Die Münchnerinnen profitierten vom gleichzeitigen 4:3 (2:1)-Heimsieg des SV Dirmingen gegen den SC Regensburg, der damit als zweiter Absteiger neben dem FFC Brauweiler Pulheim feststeht. Regensburg lag nach Treffern von Corinna Rieger (1., Eigentor), Melanie Klein (16.) frühzeitig 0:2 zurück, schaffte aber durch Doppeltorschützin Sabine Treml (44./60.) den Ausgleich. Auch das 3:2 von Sabine Stürmer (71.) konterte Treml (76.) mit ihrem dritten Treffer. Doch dann besiegelte erneut Melanie Klein (81.) die Regensburger Niederlage und damit auch den endgültigen Klassenverbleib für Dirmingen.

Der SC Sand verlor sein letztes Saisonspiel gegen den ASV Hagsfeld trotz einer 2:0-Pausenführung noch 2:3 (2:0). Angela Migliazza (7.) und Anja Fuchs (19.) trafen für Sand. Aber Corinna Beuthner (68.) und zwei Mal Claudia Weigand (81., Foulelfmeter/90.) sorgten noch für die Wende. Die zweite Mannschaft des FCR 2001 Duisburg und der TuS Köln rrh. trennten sich 3:3 (1:0). Julia Bolle (9.) und zwei Mal Eyline Lupprich (65./72.) trafen für Duisburg, Ilona Demirtas (46.), Kornelia Kummer (50.) und Vanessa Wurth (81.) für Köln.

Der Reserve des 1. FFC Frankfurt gelang zum Saisonabschluss ein 7:0 (5:0)-Kantersieg gegen den TuS Niederkirchen. Dabei trug sich Selina Dambier (12./28./40./42.) gleich vier Mal in die Torschützenliste ein. Außerdem waren Anne Engel (21.) und zwei Mal die eingewechselte Patrizia Barucha (64./78.) erfolgreich. Niederkirchens Christine Veth sah wegen wiederholten Foulspiels (81.) die Gelb-Rote Karte. Sportlich hätte der TuS Niederkirchen den Klassenverbleib geschafft, verabschiedet sich aber trotzdem aus der Spielklasse, weil für die neue Saison keine Lizenz mehr beantragt wurde.

Staffel Nord: Herforder SV steigt auf

In der Staffel Nord sicherte sich der Herforder SV Borussia Friedenstal nach einem echten "Herzschlagfinale" den Meistertitel und damit den Aufstieg in die Bundesliga. In einem spannenden Dreikampf behielten die Ostwestfälinnen das bessere Ende für sich und verwiesen mit jetzt 44 Punkten Tennis Borussia Berlin (43 Zähler) und den FC Gütersloh 2000 (42), der vor dem Saisonfinale noch die Tabelle angeführt hatte, auf die nächsten Plätze.

Mit dem 2:1 (0:0)-Heimsieg gegen den Hamburger SV II machte Herford sein Meisterstück. Beide Treffer gingen einmal mehr auf das Konto von Marie Pollmann (49./75.), die damit die Gastgeberinnen jubeln ließ. Zwischenzeitlich hatte Maddalena Maroccu (60.) vor 1455 Zuschauern den Ausgleich erzielt.

Meister Herford profitierte vom 1:1 (0:0) des FC Gütersloh 2000 im Spitzenspiel gegen die zweite Mannschaft von Turbine Potsdam. Dabei hatte der FCG nach dem Führungstor von Lisa-Marie Scholz (53.) den Sieg und damit den Aufstieg schon vor Augen. Doch die erst kurz zuvor eingewechselte Anne Heller (87.) riss mit ihrem Ausgleichs-Tor die Gütersloherinnen aus allen Träumen.

Tennis Borussia Berlin reichte das 1:0 (0:0) beim Tabellenletzten und Absteiger FFC Heike Rheine wie im Vorjahr nur noch zur Vize- Meisterschaft. Den entscheidenden Treffer erzielte Madleen Wilder (14.) bereits in der Anfangsphase. In der zweiten Halbzeit schied Schiedsrichterin Silke Lüken wegen einer Verletzung aus (65.) und wurde durch ihre Assistentin Imke Somberg ersetzt. An der Seitenlinie sprang Zuschauer Michael Dembinski ein.

Im Rennen um den Klassenverbleib setzte sich der 1. FC Union Berlin im direkten Duell gegen den FFV Neubrandenburg 5:3 (4:1) durch und bleibt in der 2. Bundesliga. Neubrandenburg ist nach derzeitigem Stand abgestiegen, hat aber noch Hoffnung. Sollte der weiterhin gefährdete Hamburger SV aus der Bundesliga absteigen, müsste auch die Reserve des HSV den Gang in die nächst niedrigere Liga antreten. In diesem Falle dürfte Neubrandenburg in der 2. Bundesliga verbleiben.

In Berlin traf für die"Eisernen" Sahra Hoppe gleich vier Mal (7./13./42./62.). Außerdem trug sich Julia Schlotte (26.) in die Torschützenliste ein. Für Neubrandenburg waren zwei Mal Nicole Zweigler (28./47.) sowie Josefine Zirnsack (59.) erfolgreich.

Weitere Informationen zur 2. Frauen-Bundesliga finden Sie hier.

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Der FF USV Jena spielt in der nächsten Saison in der Frauen- Bundesliga. Der Spitzenreiter ließ am 22. und damit letzten Spieltag in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga nichts mehr anbrennen und verlor beim direkten Verfolger VfL Sindelfingen nur 2:3 (0:2). Eine Niederlage mit bis zu sieben Toren Unterschied hätten sich die Thüringerinnen erlauben können.

Kurzzeitig keimte in Sindelfingen sogar ein wenig Hoffnung auf, als Kim Kulig (14.) und Theresa Betz (18.) für eine schnelle 2:0-Führung sorgten. Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit verkürzte jedoch Sabrina Schmutzler (47.). Kim Kulig (69.) stellte zwar noch einmal den alten Abstand her, doch erneut Sabrina Schmutzler (79.) sorgte für den Endstand. Der VfL Sindelfingen brachte Jena zwar die zweite Saisonniederlage bei und zog nach Punkten mit dem künftigen Bundesligisten gleich (je 56 Zähler). Die Gäste sind aber dank der um 13 Treffer besseren Tordifferenz bald erstklassig.

Im spannenden Rennen um den Klassenverbleib schaffte der FFC Wacker München zum Saisonabschluss noch den Sprung an das "rettende Ufer". Ein 1:1 (1:1) beim Tabellenletzten und Absteiger FFC Brauweiler Pulheim reichte Wacker, um auch in der nächsten Saison in der 2. Frauen-Bundesliga mitspielen zu dürfen. Die frühe Führung der Gastgeberinnen durch Lena Fehrenbach (6.) glich Sabrina Cruz dos Reis (31.) aus.

SC Regensburg abgestiegen

Die Münchnerinnen profitierten vom gleichzeitigen 4:3 (2:1)-Heimsieg des SV Dirmingen gegen den SC Regensburg, der damit als zweiter Absteiger neben dem FFC Brauweiler Pulheim feststeht. Regensburg lag nach Treffern von Corinna Rieger (1., Eigentor), Melanie Klein (16.) frühzeitig 0:2 zurück, schaffte aber durch Doppeltorschützin Sabine Treml (44./60.) den Ausgleich. Auch das 3:2 von Sabine Stürmer (71.) konterte Treml (76.) mit ihrem dritten Treffer. Doch dann besiegelte erneut Melanie Klein (81.) die Regensburger Niederlage und damit auch den endgültigen Klassenverbleib für Dirmingen.

Der SC Sand verlor sein letztes Saisonspiel gegen den ASV Hagsfeld trotz einer 2:0-Pausenführung noch 2:3 (2:0). Angela Migliazza (7.) und Anja Fuchs (19.) trafen für Sand. Aber Corinna Beuthner (68.) und zwei Mal Claudia Weigand (81., Foulelfmeter/90.) sorgten noch für die Wende. Die zweite Mannschaft des FCR 2001 Duisburg und der TuS Köln rrh. trennten sich 3:3 (1:0). Julia Bolle (9.) und zwei Mal Eyline Lupprich (65./72.) trafen für Duisburg, Ilona Demirtas (46.), Kornelia Kummer (50.) und Vanessa Wurth (81.) für Köln.

Der Reserve des 1. FFC Frankfurt gelang zum Saisonabschluss ein 7:0 (5:0)-Kantersieg gegen den TuS Niederkirchen. Dabei trug sich Selina Dambier (12./28./40./42.) gleich vier Mal in die Torschützenliste ein. Außerdem waren Anne Engel (21.) und zwei Mal die eingewechselte Patrizia Barucha (64./78.) erfolgreich. Niederkirchens Christine Veth sah wegen wiederholten Foulspiels (81.) die Gelb-Rote Karte. Sportlich hätte der TuS Niederkirchen den Klassenverbleib geschafft, verabschiedet sich aber trotzdem aus der Spielklasse, weil für die neue Saison keine Lizenz mehr beantragt wurde.

Staffel Nord: Herforder SV steigt auf

In der Staffel Nord sicherte sich der Herforder SV Borussia Friedenstal nach einem echten "Herzschlagfinale" den Meistertitel und damit den Aufstieg in die Bundesliga. In einem spannenden Dreikampf behielten die Ostwestfälinnen das bessere Ende für sich und verwiesen mit jetzt 44 Punkten Tennis Borussia Berlin (43 Zähler) und den FC Gütersloh 2000 (42), der vor dem Saisonfinale noch die Tabelle angeführt hatte, auf die nächsten Plätze.

Mit dem 2:1 (0:0)-Heimsieg gegen den Hamburger SV II machte Herford sein Meisterstück. Beide Treffer gingen einmal mehr auf das Konto von Marie Pollmann (49./75.), die damit die Gastgeberinnen jubeln ließ. Zwischenzeitlich hatte Maddalena Maroccu (60.) vor 1455 Zuschauern den Ausgleich erzielt.

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Meister Herford profitierte vom 1:1 (0:0) des FC Gütersloh 2000 im Spitzenspiel gegen die zweite Mannschaft von Turbine Potsdam. Dabei hatte der FCG nach dem Führungstor von Lisa-Marie Scholz (53.) den Sieg und damit den Aufstieg schon vor Augen. Doch die erst kurz zuvor eingewechselte Anne Heller (87.) riss mit ihrem Ausgleichs-Tor die Gütersloherinnen aus allen Träumen.

Tennis Borussia Berlin reichte das 1:0 (0:0) beim Tabellenletzten und Absteiger FFC Heike Rheine wie im Vorjahr nur noch zur Vize- Meisterschaft. Den entscheidenden Treffer erzielte Madleen Wilder (14.) bereits in der Anfangsphase. In der zweiten Halbzeit schied Schiedsrichterin Silke Lüken wegen einer Verletzung aus (65.) und wurde durch ihre Assistentin Imke Somberg ersetzt. An der Seitenlinie sprang Zuschauer Michael Dembinski ein.

Im Rennen um den Klassenverbleib setzte sich der 1. FC Union Berlin im direkten Duell gegen den FFV Neubrandenburg 5:3 (4:1) durch und bleibt in der 2. Bundesliga. Neubrandenburg ist nach derzeitigem Stand abgestiegen, hat aber noch Hoffnung. Sollte der weiterhin gefährdete Hamburger SV aus der Bundesliga absteigen, müsste auch die Reserve des HSV den Gang in die nächst niedrigere Liga antreten. In diesem Falle dürfte Neubrandenburg in der 2. Bundesliga verbleiben.

In Berlin traf für die"Eisernen" Sahra Hoppe gleich vier Mal (7./13./42./62.). Außerdem trug sich Julia Schlotte (26.) in die Torschützenliste ein. Für Neubrandenburg waren zwei Mal Nicole Zweigler (28./47.) sowie Josefine Zirnsack (59.) erfolgreich.

Weitere Informationen zur 2. Frauen-Bundesliga finden Sie hier.