Tagung in Frankfurt: 120 Fanbeauftragte auf dem DFB-Campus

Unter den etwa 120 Fanbeauftragten von Klubs der Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga waren am vergangenen Dienstag und Mittwoch erstmalig auch die Behindertenfanbeauftragten der Klubs, um sich am DFB-Campus in Frankfurt zu aktuellen Themen im Bereich des Fan- und Zuschauer*innenmanagements auszutauschen. Der Blick richtete sich vor allem auf aktuelle und strategische Themen im Bereich des Fan- und Zuschauer*innenmanagements, aber auch auf die immer noch spürbaren Folgen der Corona-Pandemie, in der die Fanarbeit vor große Herausforderung gestellt wurde.

"Die Stadien sind Orte der Jugendkultur, Ziel von Familienausflügen und Betriebsfeiern, Treffpunkte für langjährige Freundeskreise und Fanclubs, aber auch der Rahmen für Geschäftstermine. Zur Arbeit der Fanbeauftragten gehört es, Kontakte mit unterschiedlichen Zielgruppen zu pflegen, über Angebote für Fans mit Behinderung ebenso zu informieren wie über Aktivitäten des Vereins für Kinder und die Vorschriften zur Mitnahme von Fanutensilien beim nächsten Auswärtsspiel", so wird die Fanbeauftragten-Arbeit in einem von der DFL und dem DFB ausgegebenen Handbuch für Fanarbeit beschrieben. Die zunehmend professionalisierten Arbeitsstrukturen in diesem Arbeitsfeld gehen mit neuen Herausforderungen und Chancen in der Fanarbeit einher. Besonders deswegen soll der intensiven Austausch unter den Fanbeauftragten den vielfältigen Anforderungen entgegenwirken - auch in Form der jährlich stattfindenden Fanbeauftragten-Tagungen.

Steffen Simon: "Wir haben einiges erreicht"

Steffen Simon, DFB-Mediendirektor "Öffentlichkeit und Fans", brachte in seinem Grußwort den anwesenden Fanbeauftragten seinen Respekt für ihre Arbeit zum Ausdruck und ging kurz auf die Veränderung in der Fanarbeit beim DFB ein. "In der Zusammenarbeit der letzten Jahre haben wir einiges erreicht. Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir die verpflichtende Einstellung eines/einer hauptamtlichen Fanbeauftragten in den Klubs der 3. Liga ermöglichen konnten. Dabei ist mir durchaus bewusst, dass das für kleinere Klubs eine Herausforderung darstellt. Zum anderen freue ich mich sehr, dass wir die 'AG Fankulturen' in die 'Kommission Fans und Fankulturen' umwandeln konnten und damit das Thema innerhalb des DFBs aufgewertet haben", betonte der ehemalige WDR-Sportchef und hob damit die Wichtigkeit der gemeinsamen Arbeit hervor. Im Anschluss stellte die DFL-Abteilung Fanangelegenheiten ebenso wie das Team Fanbelange des DFB ihre aktuellen Arbeitsschwerpunkte vor. 

In mehreren gemeinsamen Workshops, die verteilt über beide Tage hinweg stattfanden, konnten die 120 Teilnehmenden unterschiedliche Themen vertiefend diskutieren. Es wurde sich beispielsweise über die Situation in den Fanszenen, die digitale Barrierefreiheit oder über queere Fans im Stadion ausgetauscht. 

Austausch über Pyrotechnik, Stadionverbote und die EURO 2024

Auch über die neue Stelle des/der Fanbeauftragten für Inklusion und Vielfalt wurde diskutiert, ebenso wie die Zusammensetzung des Klub-Fan-Dialogs. Aber auch Themen wie Pyrotechnik, Stadionverbotsrichtlinien und Ticketing kamen nicht zu kurz: Die Fortschritte und Entwicklungen in den einzelnen Bereichen wurden von verschiedenen Fanbeauftragten bzw. Mitarbeiter*innen des von DFB und DFL präsentiert. 

Der zweite Veranstaltungstag gab einen Einblick in die Bundesliga-Reiseführer-App der DFL, die relevante Information für Fans mit und ohne Behinderung beim Besuch der Stadien der Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga bereithält. Einen Ausblick gab es zudem auf Fanbetreuungsmaßnahmen für die in einem Jahr anstehende UEFA EURO 2024. Nach einer letzten Workshop-Phase hatten alle Teilnehmenden die Möglichkeit, bei einer Führung über das Gelände den neuen DFB-Campus kennenzulernen, bevor die Tagung sich ihrem Ende neigte. 

Ein Gremium bestehend aus Fanbeauftragten, Vertreterinnen und Vertretern der DFL und des DFB hat die Tagung vorbereitet und durchgeführt. Mit 120 Teilnehmenden war es die größte Fanbeauftragten-Tagung, seitdem das Treffen in dieser Art und Weise stattfindet.

[jas]

Unter den etwa 120 Fanbeauftragten von Klubs der Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga waren am vergangenen Dienstag und Mittwoch erstmalig auch die Behindertenfanbeauftragten der Klubs, um sich am DFB-Campus in Frankfurt zu aktuellen Themen im Bereich des Fan- und Zuschauer*innenmanagements auszutauschen. Der Blick richtete sich vor allem auf aktuelle und strategische Themen im Bereich des Fan- und Zuschauer*innenmanagements, aber auch auf die immer noch spürbaren Folgen der Corona-Pandemie, in der die Fanarbeit vor große Herausforderung gestellt wurde.

"Die Stadien sind Orte der Jugendkultur, Ziel von Familienausflügen und Betriebsfeiern, Treffpunkte für langjährige Freundeskreise und Fanclubs, aber auch der Rahmen für Geschäftstermine. Zur Arbeit der Fanbeauftragten gehört es, Kontakte mit unterschiedlichen Zielgruppen zu pflegen, über Angebote für Fans mit Behinderung ebenso zu informieren wie über Aktivitäten des Vereins für Kinder und die Vorschriften zur Mitnahme von Fanutensilien beim nächsten Auswärtsspiel", so wird die Fanbeauftragten-Arbeit in einem von der DFL und dem DFB ausgegebenen Handbuch für Fanarbeit beschrieben. Die zunehmend professionalisierten Arbeitsstrukturen in diesem Arbeitsfeld gehen mit neuen Herausforderungen und Chancen in der Fanarbeit einher. Besonders deswegen soll der intensiven Austausch unter den Fanbeauftragten den vielfältigen Anforderungen entgegenwirken - auch in Form der jährlich stattfindenden Fanbeauftragten-Tagungen.

Steffen Simon: "Wir haben einiges erreicht"

Steffen Simon, DFB-Mediendirektor "Öffentlichkeit und Fans", brachte in seinem Grußwort den anwesenden Fanbeauftragten seinen Respekt für ihre Arbeit zum Ausdruck und ging kurz auf die Veränderung in der Fanarbeit beim DFB ein. "In der Zusammenarbeit der letzten Jahre haben wir einiges erreicht. Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir die verpflichtende Einstellung eines/einer hauptamtlichen Fanbeauftragten in den Klubs der 3. Liga ermöglichen konnten. Dabei ist mir durchaus bewusst, dass das für kleinere Klubs eine Herausforderung darstellt. Zum anderen freue ich mich sehr, dass wir die 'AG Fankulturen' in die 'Kommission Fans und Fankulturen' umwandeln konnten und damit das Thema innerhalb des DFBs aufgewertet haben", betonte der ehemalige WDR-Sportchef und hob damit die Wichtigkeit der gemeinsamen Arbeit hervor. Im Anschluss stellte die DFL-Abteilung Fanangelegenheiten ebenso wie das Team Fanbelange des DFB ihre aktuellen Arbeitsschwerpunkte vor. 

In mehreren gemeinsamen Workshops, die verteilt über beide Tage hinweg stattfanden, konnten die 120 Teilnehmenden unterschiedliche Themen vertiefend diskutieren. Es wurde sich beispielsweise über die Situation in den Fanszenen, die digitale Barrierefreiheit oder über queere Fans im Stadion ausgetauscht. 

Austausch über Pyrotechnik, Stadionverbote und die EURO 2024

Auch über die neue Stelle des/der Fanbeauftragten für Inklusion und Vielfalt wurde diskutiert, ebenso wie die Zusammensetzung des Klub-Fan-Dialogs. Aber auch Themen wie Pyrotechnik, Stadionverbotsrichtlinien und Ticketing kamen nicht zu kurz: Die Fortschritte und Entwicklungen in den einzelnen Bereichen wurden von verschiedenen Fanbeauftragten bzw. Mitarbeiter*innen des von DFB und DFL präsentiert. 

Der zweite Veranstaltungstag gab einen Einblick in die Bundesliga-Reiseführer-App der DFL, die relevante Information für Fans mit und ohne Behinderung beim Besuch der Stadien der Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga bereithält. Einen Ausblick gab es zudem auf Fanbetreuungsmaßnahmen für die in einem Jahr anstehende UEFA EURO 2024. Nach einer letzten Workshop-Phase hatten alle Teilnehmenden die Möglichkeit, bei einer Führung über das Gelände den neuen DFB-Campus kennenzulernen, bevor die Tagung sich ihrem Ende neigte. 

Ein Gremium bestehend aus Fanbeauftragten, Vertreterinnen und Vertretern der DFL und des DFB hat die Tagung vorbereitet und durchgeführt. Mit 120 Teilnehmenden war es die größte Fanbeauftragten-Tagung, seitdem das Treffen in dieser Art und Weise stattfindet.

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