Keller empfängt Faninitiative "Unser Fußball"

DFB-Präsident Fritz Keller hat am heutigen Montag in der DFB-Zentrale in Frankfurt eine Unterschriftenliste der Faninitiative "Unser Fußball" entgegengenommen. Das bundesweite Bündnis setzt sich für einen basisnahen und nachhaltigen Fußball ein. Anliegen, die der DFB-Präsident in seinem Fünf-Punkte-Plan ebenfalls formuliert.

Im Positionspapier, das Keller im Mai vorgestellt hatte, macht er sich für ein "Enkeldenken" im Fußball stark: "Wir müssen in Generationen denken. Nicht nur von Saison zu Saison." Die vielfältigen Themen der Nachhaltigkeit auf ökonomischer, ökologischer und sozialer Ebene müssten einen höheren Stellenwert einnehmen als bisher, fordert der 63-Jährige. Dem Vorschlag des DFB-Präsidenten, über Gehaltsobergrenzen im Profifußball nachzudenken, verliehen zwei Gutachten der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags Anfang August eine neue Dynamik.

Um den Fußball wieder näher zu den Menschen zu bringen, ist Fritz Keller an einem breiten Dialog auf Augenhöhe interessiert. Als den DFB die Anfrage der Faninitiative "Unser Fußball" erreichte, machte der DFB-Präsident das Thema daher zur Chefsache. Und lud Marius Kanzinger, Manuel Gaber, Jan-Henrik Gruszecki und Joachim Treß zu einem offenen Austausch ein.

Keller: "Verbände und Vereine müssen Überlegungen ernst nehmen"

Die vier Fußballfans hatten bereits am Vormittag der Deutschen Fußball Liga (DFL) ihre Unterschriftenliste überreicht. Nach eigenen Angaben unterzeichneten bisher mehr als 2500 Fanklubs und -gruppen sowie knapp 14.000 Einzelpersonen die Erklärung der Faninitiative. "Wir haben viele positive Reaktionen erhalten, jetzt ist es wichtig, dass auch Taten folgen", so Marius Kanzinger in Frankfurt.

Fritz Keller kann die Gedanken der Fans über die Zukunft des Profifußballs nachvollziehen: "Diese Überlegungen müssen Verbände und Vereine ernst nehmen. Ich halte einen Austausch zwischen Fans, Vereinen und Verbänden für unabdingbar - lokal und auf Bundesebene. In den kommenden Wochen und Monaten möchten wir den konstruktiven Austausch mit allen Interessengruppen fortsetzen. Ein Prozess, bei dem die Fans eine bedeutende Rolle spielen."

[dfb]

DFB-Präsident Fritz Keller hat am heutigen Montag in der DFB-Zentrale in Frankfurt eine Unterschriftenliste der Faninitiative "Unser Fußball" entgegengenommen. Das bundesweite Bündnis setzt sich für einen basisnahen und nachhaltigen Fußball ein. Anliegen, die der DFB-Präsident in seinem Fünf-Punkte-Plan ebenfalls formuliert.

Im Positionspapier, das Keller im Mai vorgestellt hatte, macht er sich für ein "Enkeldenken" im Fußball stark: "Wir müssen in Generationen denken. Nicht nur von Saison zu Saison." Die vielfältigen Themen der Nachhaltigkeit auf ökonomischer, ökologischer und sozialer Ebene müssten einen höheren Stellenwert einnehmen als bisher, fordert der 63-Jährige. Dem Vorschlag des DFB-Präsidenten, über Gehaltsobergrenzen im Profifußball nachzudenken, verliehen zwei Gutachten der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags Anfang August eine neue Dynamik.

Um den Fußball wieder näher zu den Menschen zu bringen, ist Fritz Keller an einem breiten Dialog auf Augenhöhe interessiert. Als den DFB die Anfrage der Faninitiative "Unser Fußball" erreichte, machte der DFB-Präsident das Thema daher zur Chefsache. Und lud Marius Kanzinger, Manuel Gaber, Jan-Henrik Gruszecki und Joachim Treß zu einem offenen Austausch ein.

Keller: "Verbände und Vereine müssen Überlegungen ernst nehmen"

Die vier Fußballfans hatten bereits am Vormittag der Deutschen Fußball Liga (DFL) ihre Unterschriftenliste überreicht. Nach eigenen Angaben unterzeichneten bisher mehr als 2500 Fanklubs und -gruppen sowie knapp 14.000 Einzelpersonen die Erklärung der Faninitiative. "Wir haben viele positive Reaktionen erhalten, jetzt ist es wichtig, dass auch Taten folgen", so Marius Kanzinger in Frankfurt.

Fritz Keller kann die Gedanken der Fans über die Zukunft des Profifußballs nachvollziehen: "Diese Überlegungen müssen Verbände und Vereine ernst nehmen. Ich halte einen Austausch zwischen Fans, Vereinen und Verbänden für unabdingbar - lokal und auf Bundesebene. In den kommenden Wochen und Monaten möchten wir den konstruktiven Austausch mit allen Interessengruppen fortsetzen. Ein Prozess, bei dem die Fans eine bedeutende Rolle spielen."

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