14. Treffen der AG Fankulturen: Polizeikosten, Fanutensilien und mehr

Die AG Fankulturen kam am Mittwoch zu ihrem nunmehr 14. Austausch in Frankfurt am Main zusammen. Die in der AG vertretenen Fanorganisationen tauschten sich hierbei mit den Vertretern der Fanbeauftragten und Fanprojekten sowie von DFL und DFB über aktuelle Themen, zum Beispiel Polizeikosten, aus. Die in der AG Fankulturen beteiligten Fanorganisationen stützen hierbei die Position der DFL und lehnen eine Kostenbeteiligung der Klubs an Polizeieinsatzkosten ab.

Beim insgesamt vierten Austausch der AG Fankulturen im Kalenderjahr 2019 standen neuerlich das von der AG begleitete Thema Fanutensilien und mögliche lokale Fallkonferenzen auf der Tagesordnung. Außerdem tauschten sich die Anwesenden über aktuelle Erfahrungen der Pilotphase des Projekts "Spieltagsnachbereitung" aus. Das von der Daniel-Nivel-Stiftung geförderte Projekt hat die Aufbereitung von Aufenthaltsbedingungen und möglichen Konfliktsituationen im Kontext von Fußballspielen sowie die Weiterentwicklung des Stadionerlebnisses und insbesondere die Findung einvernehmlicher Lösungen zum Ziel.

Die Fans, Zuschauerinnen und Zuschauer der Pilotstandorte haben dabei nach dem jeweiligen Spieltag die Möglichkeit, über einen Online-Fragebogen Rückmeldungen zu geben. Die jeweiligen Projektkoordinatoren der Standorte können dann bei Bedarf zu einer moderierten Nachbereitung der Spieltage mit Vertretern der Polizei, den Fan- und Sicherheitsbeauftragten der Clubs und Fanprojektmitarbeitenden einladen. Die anwesenden Mitglieder der AG gaben wertvolle Rückmeldungen und Hinweise zur Weiterentwicklung und stellten die Potenziale dieses Projekts heraus. Eine Verlängerung der Pilotphase bis zum Saisonende 2019/20 wird derzeit von den Projektbeteiligten angestrebt. Hierfür sind unter anderem eine Weiterentwicklung des Nachbereitungskonzepts sowie eine noch intensivere Begleitung der Pilotstandorte geplant.

Reger Austausch mit Curtius

Des Weiteren informierte das "Netzwerk gegen sexualisierte Gewalt im ZuschauerInnensport Fußball" die Mitglieder der AG Fankulturen über ihr aktuell fertiggestelltes Handlungskonzept. Weitere Informationen dazu gibt es auf dfl.de DFL.de im Bereich Fans.

Dr. Friedrich Curtius, Generalsekretär des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), stand der AG zeitweise für einen intensiven Austausch zum Beispiel zum Thema Montagsspiele in der 3. Liga und zur Zuschauerentwicklung bei Länderspielen zur Verfügung. Abschließend bedankte sich Curtius für den auch im zu Ende gehenden Jahr stets konstruktiven Austausch und respektvollen Dialog im Rahmen der AG Fankulturen. Auch im kommenden Jahr sind wieder vier Treffen geplant - weiter unter regelmäßiger Teilnahme der Spitzen von DFL und DFB.

Die Interessensgemeinschaft Unsere Kurve berichtete zudem über eine geplante Strukturänderung: Die Interessen des vereinsübergreifenden Zusammenschlusses von organisierten Fußballfans soll zukünftig durch den Verein Unsere Kurve e.V. vertreten werden. Weitere Mitglieder der AG Fankulturen sind die Bundessprecher der Fanbeauftragten, die Bundesbehindertenfanarbeitsgemeinschaft (BBAG), der Fan Club Nationalmannschaft, die Bundesarbeitsgemeinschaft der Fanprojekte (BAG), F_in Netzwerk Frauen im Fußball, die Koordinationsstelle Fanprojekte (KOS) und Queer Football Fans (QFF).

[sb]

Die AG Fankulturen kam am Mittwoch zu ihrem nunmehr 14. Austausch in Frankfurt am Main zusammen. Die in der AG vertretenen Fanorganisationen tauschten sich hierbei mit den Vertretern der Fanbeauftragten und Fanprojekten sowie von DFL und DFB über aktuelle Themen, zum Beispiel Polizeikosten, aus. Die in der AG Fankulturen beteiligten Fanorganisationen stützen hierbei die Position der DFL und lehnen eine Kostenbeteiligung der Klubs an Polizeieinsatzkosten ab.

Beim insgesamt vierten Austausch der AG Fankulturen im Kalenderjahr 2019 standen neuerlich das von der AG begleitete Thema Fanutensilien und mögliche lokale Fallkonferenzen auf der Tagesordnung. Außerdem tauschten sich die Anwesenden über aktuelle Erfahrungen der Pilotphase des Projekts "Spieltagsnachbereitung" aus. Das von der Daniel-Nivel-Stiftung geförderte Projekt hat die Aufbereitung von Aufenthaltsbedingungen und möglichen Konfliktsituationen im Kontext von Fußballspielen sowie die Weiterentwicklung des Stadionerlebnisses und insbesondere die Findung einvernehmlicher Lösungen zum Ziel.

Die Fans, Zuschauerinnen und Zuschauer der Pilotstandorte haben dabei nach dem jeweiligen Spieltag die Möglichkeit, über einen Online-Fragebogen Rückmeldungen zu geben. Die jeweiligen Projektkoordinatoren der Standorte können dann bei Bedarf zu einer moderierten Nachbereitung der Spieltage mit Vertretern der Polizei, den Fan- und Sicherheitsbeauftragten der Clubs und Fanprojektmitarbeitenden einladen. Die anwesenden Mitglieder der AG gaben wertvolle Rückmeldungen und Hinweise zur Weiterentwicklung und stellten die Potenziale dieses Projekts heraus. Eine Verlängerung der Pilotphase bis zum Saisonende 2019/20 wird derzeit von den Projektbeteiligten angestrebt. Hierfür sind unter anderem eine Weiterentwicklung des Nachbereitungskonzepts sowie eine noch intensivere Begleitung der Pilotstandorte geplant.

Reger Austausch mit Curtius

Des Weiteren informierte das "Netzwerk gegen sexualisierte Gewalt im ZuschauerInnensport Fußball" die Mitglieder der AG Fankulturen über ihr aktuell fertiggestelltes Handlungskonzept. Weitere Informationen dazu gibt es auf dfl.de DFL.de im Bereich Fans.

Dr. Friedrich Curtius, Generalsekretär des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), stand der AG zeitweise für einen intensiven Austausch zum Beispiel zum Thema Montagsspiele in der 3. Liga und zur Zuschauerentwicklung bei Länderspielen zur Verfügung. Abschließend bedankte sich Curtius für den auch im zu Ende gehenden Jahr stets konstruktiven Austausch und respektvollen Dialog im Rahmen der AG Fankulturen. Auch im kommenden Jahr sind wieder vier Treffen geplant - weiter unter regelmäßiger Teilnahme der Spitzen von DFL und DFB.

Die Interessensgemeinschaft Unsere Kurve berichtete zudem über eine geplante Strukturänderung: Die Interessen des vereinsübergreifenden Zusammenschlusses von organisierten Fußballfans soll zukünftig durch den Verein Unsere Kurve e.V. vertreten werden. Weitere Mitglieder der AG Fankulturen sind die Bundessprecher der Fanbeauftragten, die Bundesbehindertenfanarbeitsgemeinschaft (BBAG), der Fan Club Nationalmannschaft, die Bundesarbeitsgemeinschaft der Fanprojekte (BAG), F_in Netzwerk Frauen im Fußball, die Koordinationsstelle Fanprojekte (KOS) und Queer Football Fans (QFF).

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