Fanbeauftragte und Fanprojekte geben sich gemeinsames Leitbild

Um die Fanarbeit im deutschen Profifußball noch weiter zu professionalisieren, trafen sich in dieser Woche Fanbeauftragte und Mitarbeiter von Fanprojekten aus Standorten der Klubs der Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga zu den vierten "Kamener Gesprächen" im SportCentrum Kaiserau des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW). Zentraler Punkt der Veranstaltung war die geplante Einführung eines gemeinsamen Leitbildes für eine funktionierende Zusammenarbeit zwischen Fanbeauftragten und Fanprojekten.

Bereits seit 2011 laden der Deutsche Fußball-Bund (DFB), die DFL Deutsche Fußball Liga sowie die Koordinationsstelle Fanprojekte (KOS) alle zwei Jahre zu den Kamener Gesprächen, die ursprünglich im Zuge des Zehn-Punkte-Plans für mehr Sicherheit im Fußball initiiert wurden. Bei der nun vierten Auflage diskutierten die rund 70 Teilnehmenden zwei Tage lang, wie die Fanbetreuung vor Ort noch weiter verbessert werden kann.

"Leitbild kann zur Orientierung helfen"

Dabei ging es auch darum, das Miteinander zu erörtern zwischen den Fanbeauftragten einerseits als Ansprechpartner der Klubs für alle Fans und Zuschauer sowie den vereinsunabhängigen Fanprojekten andererseits, die auf Grundlage des Nationalen Konzepts Sport und Sicherheit (NKSS) einzelne, meist jugendliche Personen und Gruppen unterstützen. "Die Kamener Gespräche ermöglichen einen Austausch zwischen Fanbeauftragten und Mitarbeitern der Fanprojekte", sagt Thomas Schneider, Leiter Fan-Angelegenheiten bei der DFL. "Sie bieten die Gelegenheit zur kritischen Auseinandersetzung und der gemeinsamen Suche nach Lösungen, um die Fanarbeit insgesamt zu verbessern."

Vor zwei Jahren war im Anschluss an die dritten Kamener Gespräche der Arbeitskreis Fanarbeit entstanden, der in mehreren Sitzungen ein Leitbild für das künftige Miteinander erarbeitet hatte. In Kamen wurde dieses Leitbild nun allen anwesenden Fanbeauftragten und Vertretern von Fanprojekten vorgestellt und anschließend in Workshops besprochen sowie durch Leitgedanken und Leitsätze für die tägliche Arbeit erweitert.

"Wir hoffen, dass dieses Leitbild die gleiche Akzeptanz an allen Standorten von der Bundesliga bis zur 3. Liga findet", sagt Gerald von Gorrissen vom Fachbereich Fanbelange des DFB. "Es ist ein Gesamtwerk aller Fanbeauftragten und Fanprojekte." Und Ben Kandler, stellvertretender Leiter Fan-Angelegenheiten bei der DFL, fügt an: "Gerade jungen Kollegen, die neu im Themenfeld sind, kann ein Leitbild zur Orientierung helfen."

[dfl/dfb]

Um die Fanarbeit im deutschen Profifußball noch weiter zu professionalisieren, trafen sich in dieser Woche Fanbeauftragte und Mitarbeiter von Fanprojekten aus Standorten der Klubs der Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga zu den vierten "Kamener Gesprächen" im SportCentrum Kaiserau des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW). Zentraler Punkt der Veranstaltung war die geplante Einführung eines gemeinsamen Leitbildes für eine funktionierende Zusammenarbeit zwischen Fanbeauftragten und Fanprojekten.

Bereits seit 2011 laden der Deutsche Fußball-Bund (DFB), die DFL Deutsche Fußball Liga sowie die Koordinationsstelle Fanprojekte (KOS) alle zwei Jahre zu den Kamener Gesprächen, die ursprünglich im Zuge des Zehn-Punkte-Plans für mehr Sicherheit im Fußball initiiert wurden. Bei der nun vierten Auflage diskutierten die rund 70 Teilnehmenden zwei Tage lang, wie die Fanbetreuung vor Ort noch weiter verbessert werden kann.

"Leitbild kann zur Orientierung helfen"

Dabei ging es auch darum, das Miteinander zu erörtern zwischen den Fanbeauftragten einerseits als Ansprechpartner der Klubs für alle Fans und Zuschauer sowie den vereinsunabhängigen Fanprojekten andererseits, die auf Grundlage des Nationalen Konzepts Sport und Sicherheit (NKSS) einzelne, meist jugendliche Personen und Gruppen unterstützen. "Die Kamener Gespräche ermöglichen einen Austausch zwischen Fanbeauftragten und Mitarbeitern der Fanprojekte", sagt Thomas Schneider, Leiter Fan-Angelegenheiten bei der DFL. "Sie bieten die Gelegenheit zur kritischen Auseinandersetzung und der gemeinsamen Suche nach Lösungen, um die Fanarbeit insgesamt zu verbessern."

Vor zwei Jahren war im Anschluss an die dritten Kamener Gespräche der Arbeitskreis Fanarbeit entstanden, der in mehreren Sitzungen ein Leitbild für das künftige Miteinander erarbeitet hatte. In Kamen wurde dieses Leitbild nun allen anwesenden Fanbeauftragten und Vertretern von Fanprojekten vorgestellt und anschließend in Workshops besprochen sowie durch Leitgedanken und Leitsätze für die tägliche Arbeit erweitert.

"Wir hoffen, dass dieses Leitbild die gleiche Akzeptanz an allen Standorten von der Bundesliga bis zur 3. Liga findet", sagt Gerald von Gorrissen vom Fachbereich Fanbelange des DFB. "Es ist ein Gesamtwerk aller Fanbeauftragten und Fanprojekte." Und Ben Kandler, stellvertretender Leiter Fan-Angelegenheiten bei der DFL, fügt an: "Gerade jungen Kollegen, die neu im Themenfeld sind, kann ein Leitbild zur Orientierung helfen."

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