Netz E: 3. Platz Julius Hirsch Preis 2022

Heute Abend werden die Macher*innen des Netzwerk Erinnerungsarbeit (Netz E), das sich im Kontext des Hamburger SV engagiert, im Lichthof des Albertinum in Dresden mit dem Julius Hirsch Preis ausgezeichnet. Die Hamburger belegen den 3. Platz.

Für sein Engagement für geflüchtete Menschen geht der 1. Preis an den SV Blau-Weiß Grana aus Sachsen-Anhalt. Den zweiten Preis verlieh die Jury unter Vorsitz des DFB-Präsidenten Bernd Neuendorf an den Dachverband Lernort Stadion. Der Autor und Pädagoge Burak Yilmaz (Duisburg) wird heute Abend in Dresden mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet. Seit 2005 ehrt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) Vereine, Institutionen und Einzelpersonen, die sich gegen Antisemitismus und Diskriminierung einsetzen. Der DFB steht zu seinen Werten und engagiert sich für einen Fußball, der für alle da ist.

Julius "Juller" Hirsch zählte vor dem Ersten Weltkrieg zu den bekanntesten Fußballern in Deutschland. Der deutsche Nationalspieler jüdischen Glaubens wurde mit dem Karlsruher FV und der Spielvereinigung Fürth Deutscher Meister. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 begann für Julius Hirsch - wie für Millionen weiterer Opfer der NS-Diktatur - ein Leidensweg, auf dem er gedemütigt, entrechtet und verfolgt wurde. Im März 1943 wurde Julius Hirsch in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und dort ermordet.

[th]

Heute Abend werden die Macher*innen des Netzwerk Erinnerungsarbeit (Netz E), das sich im Kontext des Hamburger SV engagiert, im Lichthof des Albertinum in Dresden mit dem Julius Hirsch Preis ausgezeichnet. Die Hamburger belegen den 3. Platz.

Für sein Engagement für geflüchtete Menschen geht der 1. Preis an den SV Blau-Weiß Grana aus Sachsen-Anhalt. Den zweiten Preis verlieh die Jury unter Vorsitz des DFB-Präsidenten Bernd Neuendorf an den Dachverband Lernort Stadion. Der Autor und Pädagoge Burak Yilmaz (Duisburg) wird heute Abend in Dresden mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet. Seit 2005 ehrt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) Vereine, Institutionen und Einzelpersonen, die sich gegen Antisemitismus und Diskriminierung einsetzen. Der DFB steht zu seinen Werten und engagiert sich für einen Fußball, der für alle da ist.

Julius "Juller" Hirsch zählte vor dem Ersten Weltkrieg zu den bekanntesten Fußballern in Deutschland. Der deutsche Nationalspieler jüdischen Glaubens wurde mit dem Karlsruher FV und der Spielvereinigung Fürth Deutscher Meister. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 begann für Julius Hirsch - wie für Millionen weiterer Opfer der NS-Diktatur - ein Leidensweg, auf dem er gedemütigt, entrechtet und verfolgt wurde. Im März 1943 wurde Julius Hirsch in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und dort ermordet.

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