Generalsekretär Curtius: "Im Fall Özil haben wir Fehler gemacht"

"Der DFB hat im Umgang mit den Vorgängen rund um den Fall Özil Fehler gemacht", sagte DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius am Freitag in Berlin. Der ranghöchste hauptamtliche Vertreter des Dachverbandes hatte sich am frühen Abend in den Räumen der Deutschland-Stiftung Integration mit 15 jungen Stipendiaten getroffen.

"Ein Foto wurde zu einem Brennglas für viele Themen. In dem Moment, als es rassistische Anschuldigungen gab, haben wir den Zeitpunkt verpasst, uns rechtzeitig vor den Spieler zu stellen", sagte Curtius, der mit den jungen Migranten auch über Themen wie Rassismus oder die noch mangelnde Diversität in den DFB-Strukturen sprach. Die vor zehn Jahren gegründete Stiftung hat durch Mentorenprogramme mittlerweile 1000 jungen Frauen und Männer einen besseren Einstieg ins Berufsleben ermöglicht.

Curtius: "Habe viele Impulse bekommen"

Begleitet wurde Curtius auf seinem Besuch von DFB-Botschafter Jimmy Hartwig. "Integration ist so ein furchtbar hölzernes Wort. Es geht darum, dass wir respektvoll miteinander umgehen", sagte der 66-jährige Hartwig, der in den frühen achtziger Jahren dreimal mit dem Hamburger SV Deutscher Meister wurde.

Am Ende des Dialogs waren sich alle einig: Das hat sich gelohnt und hat Spaß gemacht. "Ich habe heute viele Impulse bekommen", sagte Curtius zur Verabschiedung. Eine Neuauflage ist in Planung.

[th]

"Der DFB hat im Umgang mit den Vorgängen rund um den Fall Özil Fehler gemacht", sagte DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius am Freitag in Berlin. Der ranghöchste hauptamtliche Vertreter des Dachverbandes hatte sich am frühen Abend in den Räumen der Deutschland-Stiftung Integration mit 15 jungen Stipendiaten getroffen.

"Ein Foto wurde zu einem Brennglas für viele Themen. In dem Moment, als es rassistische Anschuldigungen gab, haben wir den Zeitpunkt verpasst, uns rechtzeitig vor den Spieler zu stellen", sagte Curtius, der mit den jungen Migranten auch über Themen wie Rassismus oder die noch mangelnde Diversität in den DFB-Strukturen sprach. Die vor zehn Jahren gegründete Stiftung hat durch Mentorenprogramme mittlerweile 1000 jungen Frauen und Männer einen besseren Einstieg ins Berufsleben ermöglicht.

Curtius: "Habe viele Impulse bekommen"

Begleitet wurde Curtius auf seinem Besuch von DFB-Botschafter Jimmy Hartwig. "Integration ist so ein furchtbar hölzernes Wort. Es geht darum, dass wir respektvoll miteinander umgehen", sagte der 66-jährige Hartwig, der in den frühen achtziger Jahren dreimal mit dem Hamburger SV Deutscher Meister wurde.

Am Ende des Dialogs waren sich alle einig: Das hat sich gelohnt und hat Spaß gemacht. "Ich habe heute viele Impulse bekommen", sagte Curtius zur Verabschiedung. Eine Neuauflage ist in Planung.