Cacau bei Diskussionsrunde "Vereine mit Migrationsgeschichte im HFV"

"Ruhm oder Ruin? Vereine mit Migrationsgeschichte im HFV" - das war das Thema einer Diskussionsveranstaltung, zu der der Hamburger Fußball-Verband in Altona eingeladen hatte. Mit dabei waren unter anderem der DFB-Integrationsbeauftragte Cacau und Autor Imran Ayata. Moderiert wurde die Veranstaltung von Professor Dr. Ulf Gebken.

Gut 50 Vertreter aus Vereinen und Verbänden versammelten sich nach einer Impulslesung von Imran Ayata und der Begrüßung von Professor Gebken, der als erstes Cacau zu sich bat. "Ich möchte zuhören, bin gerne vor Ort, um Erfahrung zu sammeln und diese im DFB umzusetzen", sagte der ehemalige deutsche Nationalspieler, der in seiner Rolle als Integrationsbeauftragter voll aufgeht.

"Miteinander statt nebeneinander"

Mit dem Satz "Integration ist keine Einbahnstraße", begrüßte der HFV-Spielausschussvorsitzende Joachim Dipner die Gäste. Claudia Wagner-Nieberding, die im HFV-Präsidium das Thema Gesellschaftliche Verantwortung vertritt und Initiatorin dieser Veranstaltung war, ergänzte: "Unser Motto ist miteinander statt nebeneinander!"

Nachdem mit allen Teilnehmern über die Themen Sportstätten, Qualifizierung, Kinder- und Jugendarbeit, Vereins- und Verbandsarbeit und Diskriminierung angeregt diskutiert wurde, ging es im Plenum mit den Ergebnissen weiter. Die größte Gruppe bildete sich am Tisch "Diskriminierung", an dem das Thema Rassismus eingehend besprochen wurde. Interessanter Einwand von Autor Imran Ayata: „Wir sollten das die und wir aus dem Kopf bekommen. Es sind doch alles Hamburger Vereine. Statt 'Menschen mit Migrationshintergrund' sagt doch einfach, 'Menschen mit internationaler Geschichte'!"

Altona-Coch: "Die Integrationsarbeit im DFB und HFV ist sehr gut"

Aber auch in den anderen Gruppen gab es viele interessante Anregungen. Kritisch angemerkt wurde, dass leider zehn Vereine mit Migrationshintergrund, die zugesagt hatten, nicht dabei waren. Cacau sagte dazu: "Im gesellschaftlichen Bereich, Integration und Inklusion wird beim DFB und in den Landesverbänden gut gearbeitet. Wenn Vereine nicht mitarbeiten, können Sie hinterher auch nicht meckern!"

Altona 93-Coach Berkan Algan lobte die Veranstaltung: "Wir reden hier über Themen, über die andere Verbände gar nicht nachdenken. Die Integrationsarbeit im DFB und HFV ist sehr gut." Das Fazit der Gastgeberin Claudia Wagner-Nieberding lautete: "Wir haben gelernt, dass man bei all diesen Themen dran bleiben muss. Es ist für uns als Verband teilweise sehr schwer, wenn wir nicht richtig Kontakt bekommen. Wichtig ist, wir sollten uns nicht immer darauf besinnen, was uns trennt, sondern auf das, was uns verbindet!"

[hfv]

"Ruhm oder Ruin? Vereine mit Migrationsgeschichte im HFV" - das war das Thema einer Diskussionsveranstaltung, zu der der Hamburger Fußball-Verband in Altona eingeladen hatte. Mit dabei waren unter anderem der DFB-Integrationsbeauftragte Cacau und Autor Imran Ayata. Moderiert wurde die Veranstaltung von Professor Dr. Ulf Gebken.

Gut 50 Vertreter aus Vereinen und Verbänden versammelten sich nach einer Impulslesung von Imran Ayata und der Begrüßung von Professor Gebken, der als erstes Cacau zu sich bat. "Ich möchte zuhören, bin gerne vor Ort, um Erfahrung zu sammeln und diese im DFB umzusetzen", sagte der ehemalige deutsche Nationalspieler, der in seiner Rolle als Integrationsbeauftragter voll aufgeht.

"Miteinander statt nebeneinander"

Mit dem Satz "Integration ist keine Einbahnstraße", begrüßte der HFV-Spielausschussvorsitzende Joachim Dipner die Gäste. Claudia Wagner-Nieberding, die im HFV-Präsidium das Thema Gesellschaftliche Verantwortung vertritt und Initiatorin dieser Veranstaltung war, ergänzte: "Unser Motto ist miteinander statt nebeneinander!"

Nachdem mit allen Teilnehmern über die Themen Sportstätten, Qualifizierung, Kinder- und Jugendarbeit, Vereins- und Verbandsarbeit und Diskriminierung angeregt diskutiert wurde, ging es im Plenum mit den Ergebnissen weiter. Die größte Gruppe bildete sich am Tisch "Diskriminierung", an dem das Thema Rassismus eingehend besprochen wurde. Interessanter Einwand von Autor Imran Ayata: „Wir sollten das die und wir aus dem Kopf bekommen. Es sind doch alles Hamburger Vereine. Statt 'Menschen mit Migrationshintergrund' sagt doch einfach, 'Menschen mit internationaler Geschichte'!"

Altona-Coch: "Die Integrationsarbeit im DFB und HFV ist sehr gut"

Aber auch in den anderen Gruppen gab es viele interessante Anregungen. Kritisch angemerkt wurde, dass leider zehn Vereine mit Migrationshintergrund, die zugesagt hatten, nicht dabei waren. Cacau sagte dazu: "Im gesellschaftlichen Bereich, Integration und Inklusion wird beim DFB und in den Landesverbänden gut gearbeitet. Wenn Vereine nicht mitarbeiten, können Sie hinterher auch nicht meckern!"

Altona 93-Coach Berkan Algan lobte die Veranstaltung: "Wir reden hier über Themen, über die andere Verbände gar nicht nachdenken. Die Integrationsarbeit im DFB und HFV ist sehr gut." Das Fazit der Gastgeberin Claudia Wagner-Nieberding lautete: "Wir haben gelernt, dass man bei all diesen Themen dran bleiben muss. Es ist für uns als Verband teilweise sehr schwer, wenn wir nicht richtig Kontakt bekommen. Wichtig ist, wir sollten uns nicht immer darauf besinnen, was uns trennt, sondern auf das, was uns verbindet!"

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