Ehrenamt mit 23: Ganz jung an die Spitze

Ehrenamt kennt keine Grenzen, auch nicht das Alter. Das stellt Julian Schiebe vom TSV Graupa, angehender Politikwissenschaftler, unter Beweis. Seit dem 11. August ist er Präsident des Kreisverbandes Fußball Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (KVFSOE) – und das mit gerade einmal 23 Jahren. Damit ist er der jüngste Kreisfußballverbandschef Sachsens. Im Gespräch mit DFB.de verrät er, wie sein Weg bis an die Verbandsspitze verlief, welche Chancen er im Ehrenamt sieht und was er sich für seine Amtszeit vorgenommen hat.

Einst im Alter von 13 Jahren als Schiedsrichter angefangen, kommt bei Julian Schiebe schnell der Ball ins Rollen. Er stellt sich neuen Funktionen und Ämtern, übernimmt Schritt für Schritt mehr Verantwortung. Als Mitglied des Schiedsrichter-Ausschusses zeichnet er sich mit Fleiß und Engagement für die Schiedsrichter-Ansetzungen verantwortlich. Dann folgt der Sprung ins kalte Wasser: Der Abteilungsleiter seines Fußballvereins TSV Graupa schlägt ihn für den Posten des Vize-Präsidenten des KVFSOE vor – mit Erfolg: Der Verbandsvorstand stimmt dem Vorschlag zu. Eine Überraschung für den damals 20-Jährigen: „Ich hatte damit nicht gerechnet, aber ich habe mich sehr über den Vertrauensvorschuss gefreut“, erinnert sich Julian Schiebe.

Innerhalb von drei Jahren folgt die unabsehbare Entwicklung an die Verbandsspitze: Der amtierende Präsident tritt zurück, Vize-Präsident Julian Schiebe wird einstimmig zum Nachfolger gewählt. Er leitet fortan die Geschäfte des Kreisverbandes – und das mit gerade einmal 23 Jahren. Generationswechsel beim KVFSOE, wie der Verband es selbst auf seiner Homepage formuliert. Verändert habe sich für ihn in den ersten Tagen nicht viel, er freue sich aber auf das, was kommt und darüber, zukünftig noch mehr Verantwortung übernehmen zu können, erklärt der 23-Jährige.

Schiebe: „Es ist keine Sache des Alters“

Das macht der 23-Jährige im Gespräch mit DFB.de deutlich: Ehrenamtliches Engagement bietet Jung und Alt die Chance, etwas im Fußball zu bewirken: „Man lernt viele Leute kennen und knüpft eine Menge Kontakte – alle haben das gleiche Steckenpferd und teilen die Leidenschaft für den Fußball“, beschreibt er.

Weiter appelliert er: „Wenn man als junger Mensch etwas bewegen will, sind Vereine oder der Kreisverband eine gute Anlaufstelle.“ Julian Schiebe möchte etwas bewegen: die eigenen Vereine unterstützen, neue Schiedsrichter gewinnen, aber auch Projekte strategisch vorantreiben.

Dafür steht seine "Vision des lebenslangen Fußballs". Angefangen bei den Bambinis über die Jugendmannschaften bis hin zu den Herren und anschließend als Freizeitfußballer oder Ehrenamtlicher – die Leidenschaft für den Fußball soll in allen Altersklassen praktiziert werden können. Dafür bedarf es einer Vielzahl an Fußballangeboten, denen sich der Ehrenamtliche widmen möchte.

Auch themenverwandte Formate wie Beachsoccer möchte Schiebe stärker etablieren. Abstrakt denken, Strategien entwickeln und neue Projekte anpacken, diesen Eindruck vermittelt der Verbandschef. Das Ehrenamt und die damit verbundenen Aufgaben machen ihm Spaß, bieten ihm Möglichkeiten: „Man schaut nicht nur zu, sondern kann etwas bewirken“, betont der 23-Jährige. Bis zum nächsten Verbandstag im März 2019 wird Julian Schiebe den Kreisfußballern vorstehen.

DFB ehrt junge "Fußballhelden"

Eben nicht nur der Pokal, sondern auch das Ehrenamt schreibt seine eigenen Geschichten, wie Julian Schiebe vom TSV Graupa beweist. Um den knapp 1,7 Millionen Menschen im Ehrenamt Anerkennung zu zeigen, verleiht der DFB jährlich gemeinsam mit seinen Landesverbänden den Ehrenamtspreis sowie für junge Ehrenamtliche die Auszeichnung Fußballhelden.

Im Rahmen des DFB-Ehrenamtspreises werden zusätzlich Hundert Ehrenamtliche der 272 Kreissieger für ein Jahr in den Club 100 des DFB aufgenommen. Am 6. September erwartet die aktuellen Mitglieder des Club 100 (Preisträger des DFB-Ehrenamtspreises 2017) eine offizielle Ehrungsgala sowie der Besuch des UEFA Nations-League-Spiels Deutschland gegen Frankreich in München. Die Einladung des DFB umfasst das Rundum-Sorglos-Paket: von der Anreise über den Hotelaufenthalt bis hin zu dem Gala- und anschließenden Länderspielbesuch in der Allianz-Arena. [sal]


Ehrenamt kennt keine Grenzen, auch nicht das Alter. Das stellt Julian Schiebe vom TSV Graupa, angehender Politikwissenschaftler, unter Beweis. Seit dem 11. August ist er Präsident des Kreisverbandes Fußball Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (KVFSOE) – und das mit gerade einmal 23 Jahren. Damit ist er der jüngste Kreisfußballverbandschef Sachsens. Im Gespräch mit DFB.de verrät er, wie sein Weg bis an die Verbandsspitze verlief, welche Chancen er im Ehrenamt sieht und was er sich für seine Amtszeit vorgenommen hat.

Einst im Alter von 13 Jahren als Schiedsrichter angefangen, kommt bei Julian Schiebe schnell der Ball ins Rollen. Er stellt sich neuen Funktionen und Ämtern, übernimmt Schritt für Schritt mehr Verantwortung. Als Mitglied des Schiedsrichter-Ausschusses zeichnet er sich mit Fleiß und Engagement für die Schiedsrichter-Ansetzungen verantwortlich. Dann folgt der Sprung ins kalte Wasser: Der Abteilungsleiter seines Fußballvereins TSV Graupa schlägt ihn für den Posten des Vize-Präsidenten des KVFSOE vor – mit Erfolg: Der Verbandsvorstand stimmt dem Vorschlag zu. Eine Überraschung für den damals 20-Jährigen: „Ich hatte damit nicht gerechnet, aber ich habe mich sehr über den Vertrauensvorschuss gefreut“, erinnert sich Julian Schiebe.

Innerhalb von drei Jahren folgt die unabsehbare Entwicklung an die Verbandsspitze: Der amtierende Präsident tritt zurück, Vize-Präsident Julian Schiebe wird einstimmig zum Nachfolger gewählt. Er leitet fortan die Geschäfte des Kreisverbandes – und das mit gerade einmal 23 Jahren. Generationswechsel beim KVFSOE, wie der Verband es selbst auf seiner Homepage formuliert. Verändert habe sich für ihn in den ersten Tagen nicht viel, er freue sich aber auf das, was kommt und darüber, zukünftig noch mehr Verantwortung übernehmen zu können, erklärt der 23-Jährige.

Schiebe: „Es ist keine Sache des Alters“

Das macht der 23-Jährige im Gespräch mit DFB.de deutlich: Ehrenamtliches Engagement bietet Jung und Alt die Chance, etwas im Fußball zu bewirken: „Man lernt viele Leute kennen und knüpft eine Menge Kontakte – alle haben das gleiche Steckenpferd und teilen die Leidenschaft für den Fußball“, beschreibt er.

Weiter appelliert er: „Wenn man als junger Mensch etwas bewegen will, sind Vereine oder der Kreisverband eine gute Anlaufstelle.“ Julian Schiebe möchte etwas bewegen: die eigenen Vereine unterstützen, neue Schiedsrichter gewinnen, aber auch Projekte strategisch vorantreiben.

Dafür steht seine "Vision des lebenslangen Fußballs". Angefangen bei den Bambinis über die Jugendmannschaften bis hin zu den Herren und anschließend als Freizeitfußballer oder Ehrenamtlicher – die Leidenschaft für den Fußball soll in allen Altersklassen praktiziert werden können. Dafür bedarf es einer Vielzahl an Fußballangeboten, denen sich der Ehrenamtliche widmen möchte.

Auch themenverwandte Formate wie Beachsoccer möchte Schiebe stärker etablieren. Abstrakt denken, Strategien entwickeln und neue Projekte anpacken, diesen Eindruck vermittelt der Verbandschef. Das Ehrenamt und die damit verbundenen Aufgaben machen ihm Spaß, bieten ihm Möglichkeiten: „Man schaut nicht nur zu, sondern kann etwas bewirken“, betont der 23-Jährige. Bis zum nächsten Verbandstag im März 2019 wird Julian Schiebe den Kreisfußballern vorstehen.

DFB ehrt junge "Fußballhelden"

Eben nicht nur der Pokal, sondern auch das Ehrenamt schreibt seine eigenen Geschichten, wie Julian Schiebe vom TSV Graupa beweist. Um den knapp 1,7 Millionen Menschen im Ehrenamt Anerkennung zu zeigen, verleiht der DFB jährlich gemeinsam mit seinen Landesverbänden den Ehrenamtspreis sowie für junge Ehrenamtliche die Auszeichnung Fußballhelden.

Im Rahmen des DFB-Ehrenamtspreises werden zusätzlich Hundert Ehrenamtliche der 272 Kreissieger für ein Jahr in den Club 100 des DFB aufgenommen. Am 6. September erwartet die aktuellen Mitglieder des Club 100 (Preisträger des DFB-Ehrenamtspreises 2017) eine offizielle Ehrungsgala sowie der Besuch des UEFA Nations-League-Spiels Deutschland gegen Frankreich in München. Die Einladung des DFB umfasst das Rundum-Sorglos-Paket: von der Anreise über den Hotelaufenthalt bis hin zu dem Gala- und anschließenden Länderspielbesuch in der Allianz-Arena.