FAST FORWARD:
DIE DFB-STRATEGIE
FRAUEN IM FUSSBALL FF27>>

Auf dem 43. Ordentlichen DFB-Bundestag im September 2019 wurde der Beschluss zum „Projekt Zukunft weiblich“ verabschiedet, aus dem sich später das „Projekt Frauen im Fußball“ bildete. Zielsetzungen und Handlungsfelder sind unter anderem die Stärkung der Strukturen, die Erhöhung der öffentlichen Wahrnehmung, die Optimierung der Talent- und Spitzenförderung sowie altersgerechte Angebote für Frauen und Mädchen. Außerdem sollen zukünftig mehr Frauen verantwortungsvolle Funktionen in verschiedenen Bereichen des Fußballs übernehmen.

Im Dezember 2021 verabschiedete das DFB-Präsidium schließlich vier Hauptziele für die „Strategie Frauen im Fußball FF27>>“. Auf Grundlage dieses Beschlusses wurden strategische Ziele und Maßnahmen festgelegt.

Die konkreten Ziele sind:
>> Unsere Nationalmannschaften und die Vereine der Frauen-Bundesliga haben internationale Titel gewonnen,
>> die Anzahl von aktiven Spielerinnen, Trainerinnen und Schiedsrichterinnen hat sich um 25 Prozent erhöht,
>> die mediale Reichweite des Frauenfußballs über alle Plattformen hinweg hat sich verdoppelt und
>> der Frauenanteil in Gremien und hauptamtlichen Führungsebenen des DFB beträgt mindestens 30 Prozent.

Die Strategie definiert konkrete und messbare Ziele, Handlungsfelder und Maßnahmen sowie die Umsetzung der Maßnahmen mit klaren Verantwortlichkeiten, die Vernetzung mit Multiplikatoren aus Sport, Politik, Wirtschaft und Medien, den Knowhow-Transfer mit externen Partnern und Verbänden und die Sicherstellung von finanziellen und personellen Ressourcen.

Sie ist die mittel- und langfristige übergeordnete Strategie des DFB für Frauen- und Mädchenfußball und für Frauen im Fußball. Sie umfasst alle Bereiche des weiblichen Fußballs, der Basis und der Nationalmannschaften, Kommunikation, Marketing, Trainer*innenwesen bis hin zur Talentförderung und zu Frauen im Haupt- und Ehrenamt im DFB. FF27 soll Grundlage für das Handeln auf allen Ebenen des Fußballs (DFB, Regional- und Landesverbände) sein und beinhaltet die Festlegung konkreter Ziele, Maßnahmen, eines Budgets und eines zeitlichen Fahrplans zur Umsetzung.

Weitere Informationen zu den Zielen und dem erarbeiteten Maßnahmenplan gibt es in der Broschüre zur „Strategie Frauen im Fußball FF27>>“.

144 Länderspiele absolvierte Doris Fitschen für Deutschland. Als die Frauen-Nationalmannschaft 1989 ihren ersten EM-Titel holte, war sie mit dabei und als Spielerin an drei weiteren EM-Triumphen beteiligt. Nach langjähriger Tätigkeit im Marketing des DFB ist sie seit 2022 Gesamtkoordinatorin und Leiterin der „DFB-Strategie Frauen im Fußball FF27>>“.

„DIE PROFESSIONALISIERUNG DER FRAUEN-BUNDESLIGEN IST EINES DER FOKUSTHEMEN IM RAHMEN DER STRATEGIE FF27 UND SPIELT BEI DER ENTWICKLUNG DES FRAUENFUSSBALLS IN DEUTSCHLAND EINE HERAUSRAGENDE ROLLE. JETZT GEHT ES NOCH MEHR ALS IN DER VERGANGENHEIT DARUM, DIE ERARBEITETEN MASSNAHMEN IN DIE TAT UMZUSETZEN.

WIR HABEN FÜR DAS ERREICHEN DER ZIELE KLARE KENNZAHLEN DEFINIERT, ANHAND DERER WIR IM ZEITVERLAUF KONTROLLIEREN KÖNNEN, INWIEFERN DIE DURCHGEFÜHRTEN MASSNAHMEN DAS BEWIRKEN, WAS WIR UNS VORGESTELLT HABEN. DABEI GEHEN WIR AUCH MIT EINER GEWISSEN FLEXIBILITÄT HERAN, UM GEGEBENENFALLS ANPASSUNGEN VORZUNEHMEN.

INSGESAMT WIRD WICHTIG SEIN, DASS WIR ALS GESAMTER DFB, MIT DEN LANDES- UND REGIONALVERBÄNDEN SOWIE DEN VEREINEN AN EINEM STRANG ZIEHEN UND ALL UNSERE AKTIVITÄTEN AUF DIE VIER FORMULIERTEN ZIELE EINZAHLEN.“