DFB Saisonreport Frauen Bundesliga 2023/2024

GOOGLE PIXEL FRAUEN-BUNDESLIGA SAISONREPORT 2023/2024

DER DFB UND DIE TEAMS DER GOOGLE PIXEL FRAUEN-BUNDESLIGA SAGEN DANKE AN UNSEREN TITELSPONSOR GOOGLE PIXEL, AN UNSEREN LIGAPARTNER BWIN, AN UNSEREN BALLPARTNER ADIDAS & AN UNSERE MEDIENPARTNER DAZN, TELEKOM, ARD, ZDF, SPORT1 & SKY www.dfb.de/google-pixel-frauen-bundesliga @die_liga Google Pixel Frauen-Bundesliga

INHALT Interview mit DFB-Vizepräsidentin 4 Sabine Mammitzsch FINANZEN 8 Erträge 10 Aufwendungen 12 Zusammenfassung 20 MEDIEN 22 TV-Berichterstattung 24 Print- und Online-Medien 32 Social Media 36 Medienzahlen im Überblick 40 SPIELBETRIEB 42 Abschlusstabelle 47 Die Bestmarken der Saison 56 Zuschauer*innenzahlen 68 Schiedsrichterinnen 74 GESAMTÜBERBLICK 80 3

4 Höchstwerte bei den Gesamterträgen, nachhaltige Zuschauer*innenentwicklung und erneut eine Top-Quote im Free-TV: Die Google Pixel Frauen-Bundesliga setzt in der Saison 2023/2024 neue Maßstäbe, erreicht wirtschaftlich Rekordwerte und bestätigt auch medial den Aufwärtstrend. Sportlich feierte am Ende der FC Bayern München durch eine makellose Saison ohne Niederlage die Meisterschaft, knapp vor dem VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt. DFB-Vizepräsidentin Sabine Mammitzsch ordnet ein, wie sich die Liga in der vergangenen Saison weiterentwickelt hat und in welchen Bereichen es noch Potenzial gibt. SABINE MAMMITZSCH IM INTERVIEW len und zeigt das enorme Wachstum. Die durchschnittlichen Einnahmen verdoppeln sich innerhalb der vergangen drei Spielzeiten auf 2,65 Millionen Euro pro Klub. Und auch die Zuschauer*innenentwicklung macht mir sehr viel Freude: Wir konnten diese erneut steigern, das zeigt, dass die Google Pixel Frauen-Bundesliga und damit auch der Frauenfußball eine immer größer werdende Fanbase hat. Auch was die mediale Reichweite an geht, gab es Bewegung. Richtig, es war ja das erste Jahr im neuen Medienrechtezyklus. Die kumulierte Reichweite der frei verfügbaren Free-TV-Spiele erhöhte sich um knapp 80 %. Hier Wie bewerten Sie den diesjährigen Saisonreport? Er zeigt einmal mehr, dass die Entwicklung in die richtige Richtung geht und bietet einen guten Gesamtüberblick über Zahlen und Fakten. In vielen Bereichen geht es voran, in einigen haben wir noch Potenzial. Was sind die positiven Entwicklungen? Unter anderem erzielten die Klubs in der Saison 2023/2024 zusammen mit über 31 Millionen Euro an Erträgen einen neuen Höchstwert. Dieser würde bei einer anteiligen Zuordnung von allen gemeinsamen Sponsoringverträgen für die Männer- und Frauenmannschaft zur Frauen-Bundesliga noch deutlich höher ausfal-

5 Saisonreport Google Pixel Frauen-Bundesliga 2023/2024 Sabine Mammitzsch, DFB-Vizepräsidentin für Frauen- und Mädchenfußball. fälle innerhalb der Liga noch groß ist. Unser Ziel war und ist das Voll-Profitum, damit alle Bundesliga-Spielerinnen von ihrem Gehalt leben können und nicht mehr nebenher arbeiten müssen, wenn sie das nicht wollen. Noch haben wir das nicht erreicht, aber ich setze große Hoffnungen in den Wachstums- und Professionalisierungsplan, den der DFB nun schon seit geraumer Zeit vorgelegt hat. Warum ist dieser nicht schon verabschiedet? Uns ist wichtig, dass wir hier Konsens finden – wir können diese einschneidenden Weichenstellungen nur mit den Vereinen gemeinsam durchführen. Natürlich ist es ihr gutes Recht, hier nochmal genauer drauf schlägt sich die höhere Anzahl an Free-TV-Spielen auf den öffentlichrechtlichen Sendern und die positive Entwicklung der Übertragungen auf Sport1 nieder. Das ist sehr erfreulich und hilft uns in Sachen Sichtbarkeit und Vermarktung enorm. Aber ich finde noch eine weitere Zahl sehr wichtig. Welche? Das durchschnittliche monatliche Grundgehalt einer Spielerin lag bei etwa 4.000 Euro, was eine deutliche Professionalisierung und Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Spielerinnen deutlich macht. Uns ist durchaus bewusst, dass es sich hier um Durchschnittswerte handelt und das Gehaltsge-

6 INTERVIEW Zurück zum Saisonreport: Wo sehen Sie sonst noch Potenzial? Wir haben leider immer noch ein negatives Saisonergebnis. Trotz der gestiegenen Einnahmen weisen unsere Klubs im Durchschnitt ein negatives Resultat von ca. 1,9 Millionen Euro auf. Das sehen wir durchaus auch als klares Commitment der Vereine zum Frauenfußball, denn faktisch ist das ja eine gut angelegte Investition in ein Produkt, das mit langfristigen Zielen wie Imagegewinnen und Vermarktungsmöglichkeiten mit positiven Effekten auf die ganze Vereinsmarke zu schauen und unabhängig prüfen zu lassen. Das ist nun erfolgt und es wird zeitnah weiterführende Gespräche mit den Klubs und dem DFB geben. Wichtig ist, dass wir nun sehr zeitnah zu einer Entscheidung kommen, nicht zuletzt müssen wir ja auch Fristen einhalten, um Veränderungen satzungsfest umzusetzen. Wie ist der weitere Zeitplan? Ich hoffe, dass wir sehr bald zu einer tragfähigen gemeinsamen Entscheidung kommen und dann endlich in die Umsetzung kommen. Sabine Mammitzsch und Silke Raml, Vorsitzende des Ausschusses für Frauen- und Mädchenfußball und Spielleiterin der Google Pixel Frauen-Bundesliga.

7 Saisonreport Google Pixel Frauen-Bundesliga 2023/2024 nen könnte – auf zwei oder drei Spitzenmannschaften, sondern wird von einer Vielzahl von Klubs in der gesamten Liga getragen. Wie sehen Sie die Perspektiven der Liga? Was mich sehr positiv stimmt: Wir konnten uns in allen Bereichen erneut steigern – sowohl finanziell als auch medial. Die Top-Quote aus der Vorsaison war mit 1,83 Millionen Zuschauenden schon sehr gut, aber dass wir erneut auf einen Bestwert von 2,04 Millionen Zuschauer*innen kommen, ist ein starkes Zeichen. Sportlich sehen wir in der aktuell laufenden Saison 2024/2025 den spannendsten Meisterschaftskampf seit langem. Nicht Bayern oder Wolfsburg gingen als Herbstmeister in die Winterpause, sondern Eintracht Frankfurt. Auch Leverkusen rückt näher an die Spitzengruppe ran. Wir starten in diesem Jahr mit unseren DFB-Leistungs- und Talentförderzentren, die eine nachhaltige Entwicklung in der weiblichen Talentförderung bewirken werden. Unsere Nachwuchsspielerinnen brauchen leistungsgerechte Rahmenbedingungen, um sich bestmöglich entfalten zu können. Diesen Schritt sind wir gegangen, aber darauf möchten wir uns nicht ausruhen. Die Liga hat sehr viel Potenzial, jetzt liegt es an uns und den Vereinen, dieses auch weiter auszuschöpfen – und das geht nur gemeinsam. einzahlt. Allerdings gehen wir davon aus, dass die tatsächlichen Werbeeinnahmen durchaus höher sind, als die von den Vereinen hier im Report gemeldeten Zahlen. Insofern erwarten wir berechtigterweise, dass mittelfristig eine eigenständige Finanzierung des Frauen- und Juniorinnenbereichs möglich ist. Das dies durchaus möglich ist, zeigen einige Klubs bereits und hat mit dem 1. FFC Frankfurt ein sehr erfolgreicher Verein bereits vor vielen Jahren vorgemacht. Lassen Sie uns auch einen Blick ins Ausland werfen. Wie schneidet die Liga diesbezüglich ab? Rang zwei in der europäischen Zuschauer*innentabelle hinter der englischen Liga und vor Spanien und Frankreich ist ein gutes Zeichen. Wir hatten in der gesamten Saison insgesamt mehr Fans in 132 Spielen als die spanische Liga F, die aufgrund ihrer Ligagröße von 16 Teams 108 Spiele mehr austrug. Wir konnten den Schnitt noch einmal auf 2.876 Fans erhöhen und besonders erfreulich ist, dass die Anzahl der Spiele mit weniger als 1.000 Fans zurückgeht, während die Anzahl an Spielen mit 1.000 bis 5.000 Fans steigen. Dieses Wachstum konzentriert sich auch nicht – wie man vielleicht mei-

Tor für RB Leipzig. FINANZEN SAISON 2023/2024 8

Im Kapital „Finanzen“ werden die Durchschnittswerte der Klubs der Google Pixel Frauen-Bundesliga ausgewertet. Die Auswertung der Gewinn- und Verlustrechnung bezieht sich stets auf alle zwölf Klubs der Liga und ist saisonbezogen. Bilanzdaten liegen hingegen nur von den Klubs vor, die nicht parallel an einem Lizenzierungs- und / oder Zulassungsverfahren der ersten drei Männer-Ligen teilnehmen. In der Spielzeit 2023/2024 betrifft dies ausschließlich die SGS Essen, sodass auf eine Darstellung der Bilanzdaten verzichtet wird. Gleiches gilt für die detaillierte Analyse der Gewinn- und Verlustrechnung der Nicht- Lizenz-Klubs. Jubel beim 1. FC Nürnberg. 9 Der 1. FC Köln bejubelt einen Treffer. Synne Skinnes Hansen (Bayer 04 Leverkusen).

Carolin Simon und Klara Bühl (FC Bayern München). 10 FINANZEN Das signifikante Wachstum der Erträge setzt sich eindrucksvoll fort. In der Saison 2023/2024 erzielten alle Klubs der Google Pixel Frauen-Bundesliga zusammen mit mehr als 31 Millionen Euro einen neuen Höchststand. Das sind durchschnittlich Einnahmen von ca. 2,65 Millionen Euro pro Klub. Innerhalb von nur drei Spielzeiten hat sich dieser Wert mehr als verdoppelt. ERTRÄGE Zusätzlich zu den erneut hohen Werbeeinnahmen tragen vor allem die Erträge aus der UEFA Women’s Champions League maßgeblich zum neuen Höchstwert bei. 2.750 2.500 2.250 2.000 1.750 1.500 1.250 1.000 750 500 250 0 2.649 ENTWICKLUNG ERTRÄGE PRO KLUB IN T€ 1.003 1.212 1.001 1.315 2017/2018 2018/2019 2019/2020 2020/2021 2021/2022 2022/2023 2023/2024 332 223 388 58 500 288 920 303 318 114 513 58 422 244 678 76 387 161 754 13 445 113 587 67 1.420 + 165 % 2017–2024 508 597 1.174 370 2.011 Mediale Verwertung Spielertrag Werbung Sonstiger Ertrag

11 Saisonreport Google Pixel Frauen-Bundesliga 2023/2024 ERTRÄGE 2023/2024 PRO KLUB IN T€ Spielertrag Werbung Mediale Verwertung Sonstiger Ertrag 370 (14 %) 1.174 (44 %) 597 (23 %) 508 (19 %) Erträge ist pro Klub 2024 Sonstiger Ertrag Mediale Verwertung Werbung Spielertrag Mit einem Anteil von 44 % stellen die Werbeeinnahmen weiterhin den größten Teil des Ertrags-Mixes dar. Mit durchschnittlichen Einnahmen von 1,17 Millionen Euro pro Klub wurde auch hier ein neuer Spitzenwert erreicht – zum ersten Mal überhaupt konnte die Grenze von einer Millionen Euro geknackt werden. Es wird an dieser Stelle ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Werbeerträge nicht die vollständige Ertragssituation der Klubs wiederspiegeln. Grund ist, dass in vielen Lizenz-Klubs gemeinsame Sponsorenverträge für den Männer- und Frauenbereich existieren, welche häufig nicht oder nicht vollständig in den Finanzdaten des Frauenbereichs erfasst werden. Vor diesem Hintergrund sind die hier ausgewiesenen Werte entsprechend zu interpretieren. Die tatsächlichen Erträge aus Werbung sind höher. Die positive Entwicklung hält in der Google Pixel Frauen-Bundesliga weiter an und schlägt sich auch in den Zuschauer*innenzahlen nieder. Die insgesamt 379.653 Besucher*innen an den 22 Spieltagen sorgten erneut für einen Rekord und verbesserten die bisherige Bestmarke aus der Vorsaison (359.404) noch einmal um mehr als 20.000 Fans. Der Schnitt pro Partie stieg von 2.723 auf 2.876. Diese positive Entwicklung ist auch in den Spielerträgen sichtbar: Mit durchschnittlichen Einnahmen von 370.000 Euro pro Klub wurde ein neuer Rekordwert erreicht. Es ist zu beachten, dass wie in den vorherigen Spielzeiten auch die Einnahmen aus der Teilnahme an der UEFA Women’s Champions League und im DFB-Pokal der Frauen berücksichtigt sind.

12 AUFWENDUNGEN Erstmals überschreiten die Gesamtaufwendungen aller Klubs die Schwelle von 50 Millionen Euro. Die durchschnittlichen Gesamtaufwendungen von mehr als 4,5 Millionen Euro pro Klub stellen dabei erneut einen neuen Höchstwert dar. Verglichen mit der Vorsaison erhöhen sich die durchschnittlichen Gesamtausgaben der zwölf Teams ENTWICKLUNG AUFWENDUNGEN PRO KLUB IN T€ Personalaufwand Handel & Verwaltung Frauen II / Mädchen Personalaufwand Spielbetrieb Spielbetrieb Sonstiger Aufwand der Google Pixel Frauen-Bundesliga um fast 750.000 Euro, was einen Anstieg von mehr als 80 % im Vergleich zur Spielzeit 2020/2021 darstellt. Die schon in den vergangenen Saisons deutlich sichtbare Entwicklung, dass auf allen Ebenen und in allen Klubs intensiver in den Frauen- und Mädchenfußball investiert wird, hält weiter an. FINANZEN 5.000 4.500 4.000 3.500 3.000 2.500 2.000 1.500 1.000 500 0 1.927 1.986 2.138 2.468 2.936 3.788 337 179 599 270 157 2.036 73 293 1.045 727 305 197 65 287 1.132 343 198 77 330 1.190 543 180 96 300 1.349 520 205 87 488 1.636 2017/2018 2018/2019 2019/2020 2020/2021 2021/2022 2022/2023 2023/2024 724 304 197 2.390 919 4.534 + 135 % 2017–2024

Michaela Specht feiert mit Erëleta Memeti und Franziska Harsch (TSG 1899 Hoffenheim). 13

Pernille Harder (FC Bayern München) und Jule Brand (VfL Wolfsburg). 14 AUFWENDUNGEN 2023/2024 PRO KLUB IN T€ Personalaufwand Spielbetrieb 2.390 (53 %) Aufwendungen pro Klub 2022/2023 Frauen-BULI Sonstiger Aufwand Frauen 2 / Mädchen Spielbetrieb Personalaufwand Handel & Verwaltung Personalaufwandsquote Personalaufwand Spielbetrieb Sonstiger Aufwand 724 (16 %) Frauen II / Mädchen 304 (7 %) Spielbetrieb 919 (20 %) Personalaufwand Handel & Verwaltung 197 (4 %) Im Vergleich zur Saison 2022/2023 sind sämtliche Aufwandsposten im Durchschnitt um fast 20 % gestiegen. Das unterstreicht, dass sich die Professionalisierung in allen Bereichen fortsetzt. Interessant zu sehen ist, dass die Position der Transferaufwendungen (im Sonstigen Aufwand enthalten) im Vergleich zu den vergangenen Saisons eine immer größere Relevanz einnimmt. Die durchschnittlichen Aufwendungen für diesen Bereich liegen bei knapp 100.000 Euro. Nach wie vor macht der Personalaufwand für den Spielbetrieb mit 53 % den größten Anteil am Aufwands-Mix aus. FINANZEN

15 Saisonreport Google Pixel Frauen-Bundesliga 2023/2024 2,39 Millionen Euro: Die durchschnittlichen Aufwendungen für das Personal Spielbetrieb stellen erneut einen neuen Spitzenwert dar (2022/2023: 2,04 Millionen) und haben sich in den vergangenen vier Spielzeiten gar verdoppelt. Das durchschnittliche monatliche Grundgehalt (ohne Prämien etc.) einer Spielerin der Google Pixel Frauen-Bundesliga lag in der Spielzeit 2023/2024 bei ca. 4.000 Euro. Dieser Wert unterstreicht die fortlaufende Professionalisierung und stetige Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Spielerinnen. Trotz der bestehenden Unterschiede zwischen den einzelnen Klubs ist in allen Vereinen eine signifikante Erhöhung der Spielerinnengehälter zu beobachten. So stiegen die Grundgehälter im Vergleich zur Spielzeit 2022/2023 durchschnittlich um fast 20 %. Darüber hinaus wird sichtbar, dass die sportlichen Teams auch im Hintergrund eine erhebliche Professionalisierung erfahren. Das Team hinter dem Team vergrößert sich insbesondere im sportlichen Bereich deutlich. Die Zulassungskriterien für diesen Bereich werden auch in der Spielzeit 2025/2026 nochmals weiterentwickelt: So müssen zukünftig neben dem/der Chef-Trainer*in auch ein*e Co-Trainer*in, ein*e Torhüterinnentrainer*in sowie ein*e Athletiktrainer*in im Hauptamt und in Vollzeit angestellt werden. ENTWICKLUNG PERSONALAUFWAND SPIELBETRIEB PRO KLUB IN T€ 2.036 1.636 2.400 2.200 2.000 1.800 1.600 1.400 1.200 1.000 800 1.349 1.045 1.132 1.190 2017/2018 2018/2019 2019/2020 2020/2021 2021/2022 2022/2023 2023/2024 2.390 + 129 % 2017–2024

16 Mit Blick auf die Position Personalaufwand Handel & Verwaltung konnte für die Spielzeit 2023/2024 ebenfalls ein neuer Spitzenwert verzeichnet werden. Die durchschnittlichen Aufwendungen pro Klub liegen bei 197.000 Euro. Im Vergleich zur Saison 2021/2022 bedeutet das mehr als eine Verdopplung. Diese Entwicklung zeigt, dass auch außerhalb des Platzes die Professionalisierung weiter voranschreitet. Darüber hinaus wenden die Lizenz-Klubs in diesem Bereich erheblich mehr Mittel auf als in den Daten des Frauen-Bereichs ablesbar. Die Finanzdaten der Frauen-Abteilungen erfassen in der Regel nicht alle involvierten Personen vollständig. Hintergrund ist hier, dass dem Frauen-Bereich die Gesamtressourcen des Klubs zur Verfügung stehen. Dazu zählen insbesondere personelle Kapazitäten aus dem Lizenz-Bereich der Männer, welche anteilig jedoch nicht zugerechnet werden. ENTWICKLUNG PERSONALAUFWAND HANDEL & VERWALTUNG PRO KLUB IN T€ FINANZEN 200 180 160 140 120 100 80 60 40 73 77 157 + 170 % 2017–2024 2017/2018 2018/2019 2019/2020 2020/2021 2021/2022 2022/2023 2023/2024 96 87 65 197

Pia-Sophie Wolter jubelt mit Lara Prašnikar (Eintracht Frankfurt). 17

18 350 300 250 200 150 100 50 0 270 Mit durchschnittlich 304.000 Euro pro Klub haben die Aufwendungen für die weiteren Frauenmannschaften und Nachwuchsteams einen neuen Höchststand erreicht. Zudem ist zu beachten, dass die Aufwendungen für den Nachwuchs teilweise nicht in den vorliegenden Kennzahlen enthalten sind. Hintergrund ist hier, dass diese Mannschaften in den eingetragenen Vereinen integriert sind, während die ersten Mannschaften der Kapitalgesellschaft zugeordnet sind und nur diese als Bewerber Kennzahlen liefert. Mit Blick auf die geplante weitere Professionalisierung der Talentförderung im Mädchenfußball in Form der Einrichtung von DFB-Leistungs- und Talentförderzentren weiblich ist davon auszugehen, dass die Investitionen auch in den folgenden Spielzeiten weiter steigen werden. ENTWICKLUNG AUFWAND FRAUEN II & MÄDCHEN PRO KLUB IN T€ 180 205 179 197 198 + 70 % 2017–2024 2017/2018 2018/2019 2019/2020 2020/2021 2021/2022 2022/2023 2023/2024 304 FINANZEN DFB-LEISTUNGS- UND TALENTFÖRDER- ZENTREN AUF DFB.DE

Torjubel: Nele Bauereisen und Medina Dešić (1. FC Nürnberg). 19 Saisonreport Google Pixel Frauen-Bundesliga 2023/2024 Im Durchschnitt weisen die Klubs der Google Pixel Frauen-Bundesliga ein negatives Saisonergebnis von mehr als 1,9 Millionen Euro auf. Das negative Saisonergebnis ist Ausdruck des stetig steigenden und immer intensiveren Engagements der Lizenz-Klubs im Frauenfußball. Die negativen Ergebnisse werden als Investition verstanden, da als Gegenleistung zum Mitteleinsatz unter anderem Imagegewinne und Marketingnutzen gesehen werden. Des Weiteren ist zu betonen, dass insbesondere im Bereich der Werbung keine vollständige Darstellung der damit verbundenen Erträge vorliegt. Zahlreiche Faktoren, wie der neue TV-Vertrag, die erfolgreichen Partnerschaften im Bereich der Zentralvermarktung und die beeindruckend gestiegenen Zuschauer*innenzahlen verdeutlichen das enorme Ertragspotenzial des Frauenfußballs und die realistische Möglichkeit einer mittelfristig eigenständigen Finanzierung.

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21 ZUSAMMENFASSUNG FINANZEN Ertragswachstum: Die Klubs der Google Pixel Frauen-Bundesliga erzielten in der Saison 2023/2024 zusammen mit über 31 Millionen Euro an Erträgen einen neuen Höchstwert. Die durchschnittlichen Einnahmen verdoppeln sich innerhalb der vergangen drei Spielzeiten auf 2,65 Millionen Euro pro Klub. Haupttreiber dieses Wachstums sind erhöhte Erträge aus Werbung/Sponsoring sowie die zusätzlichen Erträge aus der UEFA Women’s Champions League. Aufwendungen: Mit durchschnittlich über 4,5 Millionen Euro pro Klub erzielten die Vereine im Bereich der Gesamtaufwendungen ebenfalls einen neuen Spitzenwert. Besonders der Personalaufwand Spielbetrieb ist signifikant gestiegen. Diese Entwicklung unterstreicht die fortlaufende Professionalisierung und höhere Investitionsbereitschaft in den Frauen- und Mädchenfußball. Personalaufwand: Die durchschnittlichen Aufwendungen für den Bereich Personal Spielbetrieb erreichten 2,39 Millionen Euro pro Klub, was eine Verdoppelung innerhalb der vergangenen vier Saisons darstellt. Das durchschnittliche monatliche Grundgehalt einer Spielerin lag bei etwa 4.000 Euro, was eine deutliche Professionalisierung und Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Spielerinnen zeigt. Zuschauer*innenzahlen und Spielerträge: Insgesamt 379.653 Zuschauer*innen besuchten die 22 Spieltage der Google Pixel FrauenBundesliga, was ebenfalls einen neuen Rekord bedeutet und sich auch in den Spielerträgen niederschlägt: Durchschnittlich erzielten die Klubs mit 370.000 Euro einen neuen Höchstwert. Negatives Saisonergebnis: Trotz der gestiegenen Einnahmen weisen die Klubs der Google Pixel Frauen-Bundesliga im Durchschnitt ein negatives Saisonergebnis von ca. 1,9 Millionen Euro auf. Diese negativen Ergebnisse werden als Investition in den Frauenfußball verstanden, mit langfristigen Zielen wie Imagegewinnen und Marketingnutzen. Mit Blick auf die stetig steigenden Erträge sowie der Tatsache, dass Erträge aus Gesamtwerbeverträgen (Männer & Frauen) zum Teil bei den Finanzkennzahlen nicht der Frauen-Bundesliga-Mannschaft zugeordnet werden, scheint eine mittelfristige eigenständige Finanzierung des Frauen- und Juniorinnenbereichs möglich.

MEDIEN SAISON 2023/2024 Giovanna Hoffmann (SC Freiburg) im DAZN-Interview. 22

Tommy Stroot (VfL Wolfsburg) bei MagentaSport. Leipzigs Jenny Hipp bei Bullen-TV im Interview. 23

MEDIEN TV-BERICHTERSTATTUNG KUMULIERTE BEITRAGSDAUER NACH SENDERN in Stunden Sonstige 57:10:52 48:15:04 11:42:48 9:03:14 7:05:01 6:04:53 5:00:14 2:05:50 1:40:57 1:10:45 2:37:50 TOTAL 151:57 STUNDEN 24 * Die Beitragsdauer von parallelen Übertragungen auf den Lokalsendern SWR RP und SWR BW wurde singulär ausgewiesen. Quelle: Intelligent Research in Sponsoring GmbH

Daniel Weber (1. FC Köln, Trainer) im Interview mit Christina Rann (Sport1-Kommentatorin). Knapp 152 Stunden wurde über die Spiele in der Google Pixel Frauen-Bundesliga berichtet: Im Vergleich zur Vorsaison bedeutet das einen Zuwachs von etwa 70 Stunden (+ 85 %). Am meisten berichtete der neue Rechtehalter Sky mit 57 Stunden, gefolgt von Sport1 (48 Stunden). Auch die Werbeträgerkontakte können eine Steigerung von 34 % verzeichnen (3,8 Milliarden) und nehmen im linearen TV mit etwa 72 % an den gesamten Werbeträgerkontakten an Relevanz zu. Diese Entwicklung ist vor allem auf die Liveberichterstattung – mehr Free-TV-Spiele auf ARD/ZDF sowie höhere Reichweiten auf Sport1 – zurückzuführen (+76 %). LINEARES TV ∙ MagentaSport- und DAZN-Daten, Livestreams auf öffentlich-rechtlichen Sendern sowie Zusammenfassungen in Mediatheken sind nicht enthalten. ∙ In der Saison 2023/2024 wurden zwei Spiele live auf DF1 übertragen. Ø Live-Reichweite ohne DF1-Übertragungen: 0,41 Millionen (+ 70 %). i 25 Saisonreport Google Pixel Frauen-Bundesliga 2023/2024

26 Quelle: Intelligent Research in Sponsoring GmbH MEDIEN KUMULIERTE REICHWEITE PRO FREE-TV-SPIEL (in Mio.) 16,00 12,00 8,00 4,00 0,00 6,73 2022/2023 2023/2024 12,05 28 Free-TV-Spiele 31 Free-TV-Spiele Ø REICHWEITE PRO FREE-TV-SPIEL (in Mio.) 0,50 0,40 0,30 0,20 0,10 0,24 2022/2023 2023/2024 0,39 28 Free-TV-Spiele 31 Free-TV-Spiele + 62 %↑ + 79 %↑

∙ OTT-Plattformen: Over-the-top content (OTT) bezeichnet die Übermittlung, also das „Streaming“, von Video- und Audioinhalten „über das Internet“ auf ein beliebiges Gerät. ∙ Die Berichterstattung der OTT-Plattformen wurde in der Saison 2023/2024 zum ersten Mal analysiert und daher aus Vergleichszwecken rausgerechnet. ∙ DAZN und MagentaSport übertrugen in der Saison 2023/2024 erstmals co-exklusiv alle 132 Spiele der Google Pixel Frauen- Bundesliga und kommen demnach auf eine Beitragsdauer von 539:15 Stunden. i 27 Saisonreport Google Pixel Frauen-Bundesliga 2023/2024 Ø MARKTANTEIL PRO FREE-TV-SPIEL (in %) 2,50 2,00 1,50 1,00 1,50 2022/2023 2023/2024 2,29 28 Free-TV-Spiele 31 Free-TV-Spiele + 53 %↑ TV-WERBETRÄGERKONTAKTE (in Mio.) 4,00 3,00 2,00 1,00 0,00 2.879,13 2022/2023 2023/2024 3.846,60 + 34 %↑

Lisanne Gräwe und Géraldine Reuteler (beide Eintracht Frankfurt) bejubeln einen Treffer. MEDIEN 28 Im Schnitt verfolgten 390.000 Zuschauer*innen die insgesamt 31 Free-TV-Spiele der Google Pixel Frauen-Bundesliga in der Spielzeit 2023/2024. Im Vergleich zur Vorsaison, bei der rund 240.000 Zuschauende die Partien live im Free-TV sahen, hat damit eine Steigerung von 62 % stattgefunden. Die Top-Reichweite stellt das Spitzenspiel zwischen dem VfL Wolfsburg und dem FC Bayern München am 17. Spieltag. 2,04 Millionen Zuschauer*innen sahen das Duell um die Meisterschaft live in der ARD. Diese Top-Quote übertraf auch den Bestwert aus dem Vorjahr: Damals schalteten 1,83 Millionen Zuschauende das Spitzenspiel (München vs. Wolfsburg) im „Ersten“ ein. DIE GOOGLE PIXEL FRAUEN-BUNDESLIGA IM FREE-TV Der Platz zwei der Saison 2023/2024 verfehlt diesen Wert nur knapp. Am 4. Spieltag erreichte die Partie in der ARD zwischen dem FC Bayern München und Eintracht Frankfurt 1,72 Millionen Zuschauer*innen.

29 Saisonreport Google Pixel Frauen-Bundesliga 2023/2024 Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.8; Auswertungszeitraum: 08.09.2023-27.05.2024; Marktstandard: TV; Zuschauer*innen gesamt. TOP 5 DER LIVESPIELE IM FREE-TV in Mio. 17 4 1 6 22 1. 2. 3. 4. 5. Spiel Spieltag Einschaltquote in Mio. Sender 2,04 1,72 1,64 1,56 0,69 Die kumulierte Reichweite der Free-TV-Spiele erhöht sich von 6,73 Millionen im Vorjahr auf 12,05 Millionen, das macht eine Steigerung von 79 %. Grund dafür ist unter anderem auch die höhere Anzahl an Free-TV-Spielen auf den öffentlich-rechtlichen Sendern (+ 3) sowie die positive Entwicklung des neuen Free-TV-Partners Sport1. Im Vergleich zur Vorsaison konnte Sport1, auch durch den Wechsel des Sendeplatzes auf den Montagabend, 74 % mehr Reichweite verzeichnen. 2,04 MIO. Wolfsburg – Bayern Spieltag 17

Ewa Pajor jubelt vor den Fans (VfL Wolfsburg). MEDIEN 30 Im Vergleich zur Vorsaison steigt die Anzahl der Free-TV-Spiele im linearen TV von 28 auf 31 (+3). Mit einem Plus von 62 % steigt die durchschnittliche Zuschauer*innenzahl pro Livespiel auf 390.000 (2022/2023: 240.000). Dieser erneute Reichweitenwachstum schlägt sich auch im Benchmark mit anderen Ligen nieder. Dort liegt die Google Pixel Frauen-Bundesliga erneut deutlich vor der Deutschen Eishockey Liga DEL (60.000 Zuschauer*innen), der Volleyball Bundesliga der Frauen VBL (50.000) sowie der amerikanischen Basketball-Liga NBA (40.000) und liegt nahezu gleichauf mit der LIQUI MOLY Handball Bundesliga (400.000). Auch die American-Football-Liga NFL kann im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von 24 % verbuchen und steigt auf eine durchschnittliche Reichweite von 620.000 (2022/2023: 500.000) – die Google Pixel Frauen-Bundesliga rückt im Vergleich zum Vorjahr dennoch weiter näher an die NFL heran. BENCHMARKANALYSE – SPORTLIGEN IM VERGLEICH (FREE-TV)

31 Saisonreport Google Pixel Frauen-Bundesliga 2023/2024 BENCHMARKANALYSE FREE-TV-LIVE BERICHTERSTATTUNG Weitere Medienpartner im Pay-Bereich: MagentaSport (FBL, BBL, DEL), Sky (HBL), DAZN (FBL, NFL, NBA), RTL+ (NFL), Dyn (VBL) Free-TV-Spiele 31 8 33 30 67 60 Sender Kumulierte TV-Reichweite (Mio.) 12,05 3,23 2,08 1,61 41,54 2,65 Ø Reichweite pro Spiel (Mio.) 0,39 0,40 0,06 0,05 0,62 0,04 Ø Marktanteil pro Spiel 2,3 % 2,8 % 0,4 % 0,3 % 5,4 % 0,5 % Top- Übertragung 2,04 Mio. TV-Zuschauende 12,4 % Marktanteil 1,46 Mio. TV-Zuschauende 8,0 % Marktanteil 0,18 Mio. TV-Zuschauende 1,2 % Marktanteil 0,19 Mio. TV-Zuschauende 1,0 % Marktanteil 1,71 Mio. TV-Zuschauende 40,2 % Marktanteil 0,10 Mio. TV-Zuschauende 2,1 % Marktanteil BW RP Damen

MEDIEN 32 8.000 6.000 4.000 2.000 0 ANZAHL PRINTARTIKEL DIE GOOGLE PIXEL FRAUEN-BUNDESLIGA IN PRINT- UND ONLINEMEDIEN Quelle: Intelligent Research in Sponsoring GmbH 6.582 2022/2023 2023/2024 6.641 + 1 %↑ 4.000 3.000 2.000 1.000 0 WERBETRÄGERKONTAKTE (in Mio.) 3.585,98 3.531,03 - 2 %↑ 2022/2023 2023/2024

Glódís Perla Viggósdóttir und Maria Luisa Grohs (beide FC Bayern München). 33 Saisonreport Google Pixel Frauen-Bundesliga 2023/2024 In der Saison 2023/2024 erschienen in den Printmedien 6.641 Artikel über die Google Pixel Frauen-Bundesliga. Im Vergleich zur Vorsaison (6.582 Artikel) steigt die Print-Berichterstattung lediglich um 1 %, auch die kumulierte Reichweite (2,6 Milliarden) steigt nur um 2 %. Dabei sind regionale Publikationen ein wesentlicher Treiber in der Berichterstattung und machen 93 % der Artikel-Anzahl aus. Die Anzahl an Werbeträgerkontakte sinkt um 2 % und ist auf weniger Berichterstattung in reichweitenstarken Publikationen wie „Bild am Sonntag“ und „Kicker“ zurückzuführen. Der Kicker fokussiert seine Berichterstattung über die Google Pixel Frauen-Bundesliga zunehmend auf den digitalen Bereich (14 % mehr Artikel). PRINT-MEDIEN

Anna Gerhardt (1. FC Köln) und Erëleta Memeti (TSG 1899 Hoffenheim). DIE GOOGLE PIXEL FRAUEN-BUNDESLIGA IN PRINT- UND ONLINEMEDIEN MEDIEN 34 In der Saison 2023/2024 wurden in den Online-Medien 24.521 Artikel zur Google Pixel Frauen-Bundesliga veröffentlicht. Im Vergleich zur Vorsaison (23.201 Artikel) steigt die Anzahl der Artikel um 6 %, auch die kumulierte Reichweite (3 Milliarden) steigt um 16 %. Etwa 44 % der crossmedialen Werbeträgerkontakte wurden in der Saison 2023/2024 durch Online-Medien generiert. Damit verzeichnen OnlineMedien einen Anstieg der Werbeträgerkontakte von 20 % (von 5,2 auf 6,3 Milliarden), welcher vor allem durch die steigende Anzahl an Artikeln auf reichweitenstarken Webseiten wie „kicker.de“, „t-online.de“, „sportschau.de“ und „msn.de“ zurückzuführen ist. ONLINE-MEDIEN

25.000 20.000 15.000 10.000 5000 0 ANZAHL ONLINEARTIKEL 8.000 6.000 4.000 2.000 0 WERBETRÄGERKONTAKTE (in Mio.) 23.201 2022/2023 2023/2024 24.521 + 6 % ↑ 35 Saisonreport Google Pixel Frauen-Bundesliga 2023/2024 Quelle: Intelligent Research in Sponsoring GmbH 5.212,5 2022/2023 2023/2024 6.274,44 + 20 %↑

36 MEDIEN DIGITALE GOOGLE PIXEL FRAUEN-BUNDESLIGA SAISON-ENTWICKLUNG FOLLOWER*INNENZAHLEN ↑Aufsteiger 2022/2023 ↑Absteiger 2023/2024 Quelle: RESULT Sports Platz Liga / Klub Gesamtzahl am 30.06.2024 Social Media Community Entwicklung Prozentuales Wachstum 2023/2024 Facebook Instagram Twitter/X YouTube TikTok Google Pixel Frauen-Bundesliga 178.570 + 19.802 12,47 % 1.463 18.339 0 0 0 1. FC Bayern München 5.998.608 +606.562 11,25 % 69.556 176.072 16.968 5.064 338.902 2. VfL Wolfsburg 250.835 +39.389 18,63 % 4.920 32.322 2.147 0 0 3. Eintracht Frankfurt 172.336 +71.651 71,16 % 6.054 24.558 41.039 0 0 4. Bayer 04 Leverkusen 89.153 +65.041 269,75 % 0 65.041 0 0 0 5. SV Werder Bremen 86.545 +12.982 17,65 % 2.033 9.756 1.193 0 0 6. SC Freiburg 52.438 + 11.698 28,71 % 9.703 - 3.064 3.867 1.192 0 7. TSG 1899 Hoffenheim 43.172 + 4.212 10,81 % 1.009 3.559 217 -573 0 8. RB Leipzig 40.160 +26.853 201,80 % 3.805 23.048 0 0 0 9. 1. FC Nürnberg 35.880 +10.988 44,14 % 2.799 6.942 1.246 1 0 10. 1. FC Köln 33.859 +10.760 46,58 % 0 10.760 0 0 0 11. SGS Essen 27.446 + 3.257 14,75 % 850 2.667 10 0 0 12. MSV Duisburg 15.368 + 1.887 14,00 % 128 1.759 0 0 0 Digitale Community der Google Pixel Frauen-Bundesliga zum 30.06.2024: 7.024.370 885.352 14,42 % 102.320 371.759 66.687 5.684 338.902 ↑ ↑↑ ↑ Entwicklung der Google Pixel Frauen-Bundesliga vom 01.07.2023 bis zum 30.06.2024

Es wurden nur die Kanäle betrachtet, die ausschließlich für das Frauenteam genutzt werden. Gemeinsam genutzte Accounts, wie beispielsweise der YouTube-Kanal des VfL Wolfsburg, finden keine Erwähnung. i 37 Saisonreport Google Pixel Frauen-Bundesliga 2023/2024 Die offiziellen Kanäle der Google Pixel Frauen-Bundesliga und ihrer zwölf Klubs brachten es zum Saisonende auf 7,02 Millionen Follower*innen – das waren über 885.000 mehr als zu Beginn der Spielzeit. Dabei konnten alle Vereine im Laufe der Saison 2023/2024 auf ihren jeweiligen Kanälen einen Zuwachs verzeichnen. Die digitale Nummer eins ist der FC Bayern München mit knapp 6 Millionen Follower*innen auf seinen Social-Media-Kanälen. Damit liegen die deutschen Meisterinnen mit großem Abstand vorne, die übrigen elf Vereine kommen gemeinsam auf rund 1 Millionen Fans in den sozialen Medien. Das größte Wachstum verzeichnete ebenfalls der FC Bayern, der mit über 600.000 neuen Follower*innen mehr Fans dazugewonnen hat als jeder andere Klub. Das größte prozentuale Plus verzeichnet Bayer 04 Leverkusen, das seine Follower*innenschaft um fast 270 % steigern konnte. Ebenfalls ein starker Anstieg gelang RB Leipzig in ihrer ersten Bundesligasaison mit 202 %. Bis auf den Instagram-Kanal des SC Freiburg und dem YouTube-Kanal der TSG Hoffenheim konnten alle Social-MediaAuftritte der Frauen-Bundesligisten einen Zuwachs an Follower*innen verzeichnen. Alle zwölf Klubs betreiben einen eigenen Instagram-Kanal, zehn von ihnen auch einen Facebook-Kanal. Lediglich Bayer 04 Leverkusen und der 1. FC Köln sind dort nicht mit einer eigenen Frauen-Seite vertreten. Einen X-Kanal hatten in der vergangenen Saison acht Klubs, hinzu kommen drei YouTubeKanäle. Der FC Bayern betreibt zudem als einziger Bundesligist einen TikTok-Kanal. Bei fast allen Bundesligisten ist Instagram der reichweitenstärkste Kanal, auch bei den offiziellen Accounts der Liga selbst liegt diese Plattform vorne. Lediglich der FC Bayern und der SC Freiburg haben mehr Fans auf Facebook. Zudem stieg die Follower*innenzahl der DFB-eigenen Liga-Kanäle bei Facebook und Instagram um etwa 12,5 % auf über 178.000. Darüber hinaus ist die Google Pixel FrauenBundesliga über den DFB auch auf YouTube und TikTok mit Content vertreten, allerdings nicht im Rahmen eines eigenen Liga- Auftritts.

In die Gesamtzahl der digitalen Community fließen bei der spanischen Liga F (16 Teams) und der amerikanischen NWSL (14 Teams) aufgrund der Ligagröße mehr Vereine in die Berechnung ein. Die Google Pixel Frauen-Bundesliga, die englische WSL und die französische D1 umfassen jeweils 12 Teams, die italienische Serie A gar nur zehn. i 38 DIGITALE GOOGLE PIXEL FRAUEN-BUNDESLIGA INTERNATIONALE LIGEN IM VERGLEICH MEDIEN Im internationalen Vergleich mit den Ligen aus England, Frankreich, Spanien, Italien und den USA belegt die Google Pixel Frauen-Bundesliga mit Blick auf die gesamte digitale Community den dritten Platz. Die digitale Community umfasst die Follower*innen aller Vereins- und LigaAccounts der jeweiligen Länder. In der spanischen Liga F sorgen vor allem die reichweitenstarken Klubs Real Madrid und FC Barcelona für hohe Follower*innenzahlen. Allein diese beiden Klubs kommen mit ihren Kanälen auf insgesamt über 20 Millionen Fans. Platz Liga- Accounts Social Media Community Entwicklung 01.07.2023 - 30.06.2024 Prozentuales Wachstum in 2023/2024 Gesamtzahl am 30.06.2024 1. + 5.382.203 17,31% 36.466.690 2. + 6.210.513 34,58% 24.171.254 3. + 885.352 14,42% 7.024.370 4. + 1.500.071 28,22% 6.815.635 5. + 556.987 18,92% 3.500.516 6. + 906.392 101,61% 1.798.465

Livia Peng (SV Werder Bremen). 39 Saisonreport Google Pixel Frauen-Bundesliga 2023/2024 Im Vergleich mit den Follower*innenzahlen der Liga-Accounts belegt die Google Pixel Frauen-Bundesliga den vierten Platz, wobei hier beachtet werden muss, dass sich dieser Wert auf die Gesamtzahl der Instagram, Facebook, X, YouTube und TikTok-Kanäle bezieht. Die Google Pixel FrauenBundesliga ist zwar über den DFB auch auf YouTube und TikTok mit Content vertreten, allerdings nicht im Rahmen eines eigenen LigaAuftritts. Auf X findet die Liga nicht mehr statt. Vier der sechs Länder haben die größten Follower*innenzahlen ihrer Liga-Accounts auf Instagram. Wird dieser Wert verglichen, landet die Google Pixel Frauen-Bundesliga hinter England und den USA auf Platz drei. Der übergreifend reichweitenstärkste Kanal stellt die WSL auf ihrem Facebook-Kanal mit 1.786 Millionen Follower*innen. Platz Liga- Accounts Social Media Community Entwicklung 01.07.2023 - 30.06.2024 Prozentuales Wachstum in 2023/2024 Facebook Follower 30.06.2024 Instagram Follower 30.06.2024 Twitter/X Follower 30.06.2024 YouTube Abonnenten 30.06.2024 TikTok Follower 30.06.2024 Gesamtzahl am 30.06.2024 1. + 953.005 42,01% 1.786.196 456.661 332.684 10.825 635.133 3.221.499 2. + 455.110 32,21% 514.205 647.253 300.573 170.233 235.721 1.867.985 3. + 129.497 112,16% 0 75.483 26.611 22.627 120.235 244.956 4. + 19.802 12,47% 77.683 100.887 0 0 0 178.570 5. + 30.754 21,40% 42.552 68.569 15.262 18.314 29.796 174.493 6. + 39.230 33,88% 53.037 56.064 26.628 19.308 0 155.037

40 MEDIENZAHLEN IM ÜBERBLICK SAISON 2023/2024 wurde über die Spiele in der Google Pixel Frauen-Bundesliga im Free-TV berichtet: Im Vergleich zur Vorsaison bedeutet das einen Zuwachs von etwa 70 Stunden. 152 STUNDEN + 85 %↑ Die kumulierte Reichweite der Free-TV-Spiele steigt um 79 %: Von 6,73 Millionen im Vorjahr auf 12,05 Millionen. 12,05 MILLIONEN + 79 %↑ verfolgten im Durchschnitt die Free-TV-Spiele in der Saison 2023/2024. 390.000 ZUSCHAUER*INNEN + 63 %↑

41 Follower*innen haben die offiziellen Kanäle der Google Pixel Frauen-Bundesliga und ihrer 12 Klubs – das waren 885.352 mehr als zu Beginn der Spielzeit (22/23: 6,15 Millionen). 7,02 MILLIONEN der gesamten Werbeträgerkontakte sind auf die Übertragungen im Free-TV zurückzuführen. Im Vergleich zum Vorjahr steigen die Werbeträgerkontakte im Free-TV um 34 %. 72 PROZENT + 34 %↑ Zuschauer*innen sahen das Duell zwischen dem VfL Wolfsburg und dem FC Bayern München am 17. Spiel- tag live in der ARD. Der Marktanteil betrug 12,40 % (+ 2,1%-Punkte). Zum Vergleich: Im Vorjahr schalteten 1,83 Millionen Zuschauende das Spitzenspiel (FC Bayern München vs. VfL Wolfsburg) im „Ersten“ ein. 2,04 MILLIONEN + 0,21 Mio. ↑ + 14 %↑

SV Werder Bremen auswärts zu Gast bei Bayer 04 Leverkusen. 42 SPIELBETRIEB SAISON 2023/2024

Fans des SV Werder Bremen im Weserstadion. Laura Vogt (1. FC Köln) im RheinEnergieSTADION gegen den SV Werder Bremen. Cora Zicai (SC Freiburg) behauptet den Ball gegen Svenja Huth (VfL Wolfsburg). 43

DEUTSCHE MEISTERINNEN FC BAYERN MÜNCHEN Münchnerinnen ein Kunststück: Ungeschlagen mit nur drei Unentschieden konnten sie den Vorsprung im Vergleich zur letzten Saison (2 Punkte) in der Saison 2023/2024 deutlich ausbauen Wie auch in den vergangenen Jahren lieferten sich die Meisterinnen aus München (60 Punkte) und die Vizemeisterinnen aus Wolfsburg (53 Punkte) ein spannendes Rennen um den Titel. Dabei gelang den 44

(7 Punkte). Zum fünften Mal in der Geschichte der eingleisigen Bundesliga schloss ein Team die Meisterschaft ohne eine einzige Saisonniederlage ab. Mit 60 Treffern und nur acht Gegentoren bei 15 zu Null-Spielen legten die Münchnerinnen in der Defensive den Grundstein für den Titelgewinn. Somit sicherte sich der FC Bayern München zum sechsten Mal in seiner Vereinsgeschichte den Deutschen Meistertitel – und zieht mit dem 1. FFC Turbine Potsdam gleich. Sieben Meisterschaften in der Liga gelangen dem 1. FFC (jetzt Eintracht) Frankfurt und dem VfL Wolfsburg. 45

46 DIE TEAMS SAISON 2023/2024 SPIELBETRIEB

DIE EWIGE TABELLE AUF DFB.DE 47 Saisonreport Google Pixel Frauen-Bundesliga 2023/2024 ABSCHLUSSTABELLE SAISON 2023/2024 Meister Absteiger Qualifikation für UEFA Women’s Champions League Platz Klub Spiele G U V Torverhältnis Tordifferenz Punkte 1. FC Bayern München 22 19 3 0 60:8 52 60 2. VfL Wolfsburg 22 17 2 3 67:19 48 53 3. Eintracht Frankfurt 22 14 2 6 42:25 17 44 4. SGS Essen 22 10 5 7 33:26 7 35 5. TSG 1899 Hoffenheim 22 10 4 8 43:35 8 34 6. Bayer 04 Leverkusen 22 8 7 7 34:25 9 31 7. SV Werder Bremen 22 8 4 10 34:31 3 28 8. RB Leipzig 22 7 5 10 26:41 -15 26 9. SC Freiburg 22 6 6 10 26:44 -18 24 10. 1. FC Köln 22 5 3 14 25:43 -18 18 11. 1. FC Nürnberg 22 4 3 15 16:61 -45 15 12. MSV Duisburg 22 0 4 18 16:64 -48 4

48 SPIELBETRIEB 1. FFC TURBINE POTSDAM UND FC CARL ZEISS JENA An der Seite der Potsdamerinnen als Tabellenzweiter gelang auch dem FC Carl Zeiss Jena (54 Punkte) nach zwei Jahren Zweitklassigkeit der Wiederaufstieg in die Google Pixel Frauen-Bundesliga. Nach einer Geduldsprobe gegen die TSG Hoffenheim II markierte die erst 16-jährige Felicia Sophie Strasser in der 84. Minute den umjubelten Führungstreffer, in der dritten Minute der Nachspielzeit setzte Josephine Bonsu den Schlusspunkt zum 2:0 (0:0). Für den SV Meppen reichten die 53 Punkte und der 5:1-Sieg über den VfL Wolfsburg II nicht zum Aufstieg. DIE AUFSTEIGER Der 1. FFC Turbine Potsdam kehrt als Zweitligameister in die Google Pixel Frauen-Bundesliga zurück. Großer Aufstiegsjubel beim FC Carl Zeiss Jena. Der sechsmalige Deutsche Meister 1. FFC Turbine Potsdam meldet sich nach nur einer Spielzeit in der 2. Frauen-Bundesliga im Oberhaus zurück. Der Traditionsverein aus Brandenburg setzte sich am 26. Spieltag nach einem Pausenrückstand noch mit 2:1 (0:1) beim FC Ingolstadt durch und verteidigte auf der Zielgeraden den knappen Vorsprung an der Spitze der Tabelle (55 Punkte).

49 Saisonreport Google Pixel Frauen-Bundesliga 2023/2024 Nachdem der MSV Duisburg sich im Vorjahr noch knapp vor dem Abstieg retten konnte, standen die „Zebras“ in der Saison 2023/2024 bereits drei Spieltage vor Schluss als erster Absteiger fest. Mit nur vier Punkten und keinem Sieg landete der MSV auf dem letzten Tabellenplatz. Seine Bewerbung für die 2. Frauen-Bundesliga zog der Verein nach dem Abstieg zurück, sodass Duisburg in der Saison 2024/2025 in der viertklassigen Niederrheinliga antritt. Nach nur einem Jahr in der Google Pixel Frauen-Bundesliga musste zudem der 1. FC Nürnberg den Gang in die Zweitklassigkeit antreten. Eine 0:4-Niederlage beim FC Bayern München am 21. Spieltag besiegelte den Abstieg in die 2. FrauenBundesliga. Mit 15 Zählern lag der „Klub” am Ende drei Punkte hinter dem 1. FC Köln. 1. FC NÜRNBERG UND MSV DUISBURG DIE ABSTEIGER Haley Thomas (MSV Duisburg) trauert am letzten Spieltag. Jessica May (1. FC Nürnberg) sitzt enttäuscht am Boden.

Der VfL Wolfsburg konnte in der Saison 2023/2024 die meisten Treffer bejubeln. TORE SATT Im Schnitt fielen in der Google Pixel Frauen-Bundesliga 1,60 Tore pro Spiel, das macht in der Saison 2023/2024 insgesamt 422 Tore. Mit durchschnittlich 3,05 Toren pro Spiel stellten der VfL Wolfsburg die beste Offensive, knapp vor dem FC Bayern München (Ø 2,73 Tore/Spiel). Dabei bejubelten die zweitplatzierten Wolfsburgerinnen 67 Treffer und liegen somit vor den Deutschen Meisterinnen aus München (60) und den drittplatzierten Frankfurterinnen (43). SPIELBETRIEB 50 3,05 TORE/SPIEL VfL Wolfsburg

Kaum zu überwinden: Torhüterin Maria Luisa Grohs und der FC Bayern München stellten erneut die beste Defensive. GEGENTORE Bei der durchschnittlichen Anzahl an Gegentoren verzeichnete wiederum der FC Bayern München einen Liga-Bestwert: Mit nur acht Gegentoren, also lediglich 0,36 Gegentoren pro Spiel, liegen die Meisterinnen deutlich vor dem VfL Wolfsburg mit 19 Gegentoren (Ø 0,86 Gegentore/Spiel). Die beiden Absteiger aus Nürnberg und Duisburg verbuchten in der Saison 2023/2024 auch die meisten Gegentore. Der 1. FC Nürnberg liegt mit 61 Gegentoren nur knapp hinter den Duisburgerinnen (64 Gegentore), beide Mannschaften erzielten mit jeweils 16 Treffen (Ø 0,73 Tore/ Spiel) auch die wenigsten Tore. 51 Saisonreport Google Pixel Frauen-Bundesliga 2023/2024 0,36 GEGENTORE/ SPIEL FC Bayern München

TORSCHÜTZENKÖNIGIN SPIELBETRIEB Mit 18 Toren sicherte sich Ewa Pajor zum zweiten Mal nach der Spielzeit 2018/2019 den Titel der Torschützenkönigin. Auf Platz zwei der Torschützenliste stehen Nicole Anyomi (Eintracht Frankfurt) und Lea Schüller (FC Bayern München) mit jeweils elf Treffern, gefolgt von Vanessa Fudalla (RB Leipzig) und Nikola Karczewska (Bayer 04 Leverkusen) mit jeweils zehn Toren. Vom Elferpunkt war Natasha Kowalski (SGS Essen) mit vier Toren am erfolgreichsten, vor Laura Freigang (Eintracht Frankfurt), Martyna Wiankowska (1. FC Köln) und Dominique Janssen (VfL Wolfsburg) mit jeweils drei Treffern. 52 Natasha Kowalski war die erfolgreichste Elfmeterschützin. Ewa Pajor (VfL Wolfsburg). ALLE BUNDESLIGA- TORSCHÜTZEN- KÖNIGINNEN AUF DFB.DE

53 Saisonreport Google Pixel Frauen-Bundesliga 2023/2024 Lea Schüller und Nicole Anyomi landeten mit elf Toren auf dem zweiten Platz. DIE 10 BESTEN TORSCHÜTZINNEN 2 Nicole Anyomi Eintracht Frankfurt 11 Lea Schüller FC Bayern München 11 4 Vanessa Fudalla RB Leipzig 10 Nikola Karczewska Bayer 04 Leverkusen 10 6 Vivien Endemann VfL Wolfsburg 9 Laura Freigang Eintracht Frankfurt 9 Pernille Harder FC Bayern München 9 9 Jovana Damnjanović FC Bayern München 8 Sophie Weidauer SV Werder Bremen 8 Platz Name Klub Tore 1 Ewa Pajor VfL Wolfsburg 18 DIE 4 BESTEN ELFMETERSCHÜTZINNEN 2 Laura Freigang Eintracht Frankfurt 3 Martyna Wiankowska 1. FC Köln 3 4 Dominique Janssen VfL Wolfsburg 3 Platz Name Klub Elfmeter 1 Natasha Kowalski SGS Essen 4

ERGEBNISMATRIX SAISON 2023/2024 SPIELBETRIEB 54 FC Bayern München 2:1 0:0 2:0 1:0 3:0 3:0 5:0 4:0 2:0 4:0 2:0 VfL Wolfsburg 0:4 3:0 6:0 2:2 3:0 1:0 4:0 4:0 5:1 1:0 2:0 Eintracht Frankfurt 1:2 2:4 1:0 3:1 2:2 2:0 3:1 4:2 1:0 4:1 5:1 SGS Essen 0:2 1:3 2:0 2:1 0:0 1:1 4:4 0:1 2:1 5:0 4:1 TSG 1899 Hoffenheim 1:4 2:1 1:3 0:3 2:2 1:1 2:1 2:3 1:1 2:0 9:0 Bayer 04 Leverkusen 1:2 1:1 2:0 0:0 1:2 2:3 1:1 3:0 2:0 6:0 4:1 SV Werder Bremen 0:2 0:3 0:1 0:0 1:3 2:1 1:1 0:3 3:0 4:0 4:2 RB Leipzig 0:3 0:2 2:1 3:2 3:0 1:0 0:5 0:2 2:1 0:0 3:0 SC Freiburg 2:2 1:4 0:4 0:1 2:4 0:0 2:1 2:1 3:3 0:2 1:1 1. FC Köln 0:5 1:4 0:1 0:1 1:2 0:1 2:1 2:1 2:0 3:4 4:1 1. FC Nürnberg 1:1 1:9 0:2 0:4 0:3 1:2 1:5 0:1 0:0 1:3 2:1 MSV Duisburg 1:5 1:4 1:2 0:1 0:2 1:3 0:2 1:1 2:2 0:0 1:2

Jubel bei der TSG 1899 Hoffenheim. 55

Die Spielerinnen der TSG 1899 Hoffenheim bejubeln einen ihrer neun Treffer zum Auftaktsieg gegen Duisburg. BESTMARKEN DER SAISON KANTERSIEGE SPIELBETRIEB 9:0 Hoffenheim – Duisburg Die Bestmarke für den höchsten Heimsieg der Saison stellte die TSG 1899 Hoffenheim bereits am ersten Spieltag auf. Zum Auftakt schlug die TSG den MSV Duisburg mit 9:0. DIE TORJÄGERINNEN DER GOOGLE PIXEL FRAUEN-BUNDESLIGA AUF DFB.DE 56

Der VfL Wolfsburg freut sich über den 9:1-Erfolg in Nürnberg. Für den höchsten Auswärtserfolg war der VfL Wolfsburg verantwortlich, der am 14. Spieltag mit 9:1 beim 1. FC Nürnberg triumphierte. 1:9 Nürnberg – Wolfsburg 57 Saisonreport Google Pixel Frauen-Bundesliga 2023/2024 AKTUELLE ERGEBNISSE & TABELLE DER GOOGLE PIXEL FRAUEN-BUNDESLIGA AUF DFB.DE

SPIELBETRIEB Der FC Bayern München um Sarah Zadrazil, Magdalena Eriksson und Georgia Stanway gewann alle elf Rückrundenspiele. BESTMARKEN DER SAISON „INVINCIBLES” MIT MAKELLOSER RÜCKRUNDENBILANZ Zum siebten Mal in der Geschichte der Frauen-Bundesliga (zum fünften Mal in der eingleisigen Bundesliga) schloss ein Team die Meisterschaft ohne eine einzige Saisonniederlage ab. Mit 19 Siegen und drei Unentschieden verteidigte der FC Bayern München den Meistertitel auf beeindruckende Weise. In der Rückrunde blieben die Münchnerinnen sogar gänzlich ohne Punktverlust, 33 Punkte aus elf Partien bedeuten eine makellose Bilanz. Mit insgesamt nur acht Gegentoren und 15 „weißen Westen” führten die Bayern zudem die wichtigsten Defensivstatistiken an. 58

Jessica May verpasste als einzige Feldspielerin keine Minute. DREI „DAUER- BRENNERINNEN“MIT 1.980 MINUTEN Drei Spielerinnen verpassten in der Saison 2023/2024 keine einzige Spielminute. Neben den zwei Torhüterinnen Elvira Herzog (RB Leipzig) und Friederike Repohl (Bayer 04 Leverkusen) kam als einzige Feldspielerin Jessica May (1. FC Nürnberg) auf die vollen 1.980 Einsatzminuten. Bis zu ihrem Karriereende zum Ende der Spielzeit 2023/2024 hatte May ligen- und saisonübergreifend sogar 108 Spiele am Stück über die volle Distanz bestritten. 59 Saisonreport Google Pixel Frauen-Bundesliga 2023/2024

Seit der Saison 2023/2034 erhebt die Spielanalyse- und Coaching-Plattform Track160 Ltd Tracking- und Analysedaten für die Google Pixel Frauen-Bundesliga. Track160 ist ein vollautomatisiertes optisches Tracking-System, das alle Spielerinnen auf dem Spielfeld und den Ball – ohne Einsatz von Sensoren am Körper oder im Ball – erfasst. 60 BESTMARKEN DER SAISON STATISTIK-HIGHLIGHTS 11 Torvorlagen KLARA BÜHL SGS ESSEN 5.036 Zweikämpfe Ramona Maier (555) Annalena Rieke (553) Lena Ostermeier (526) LILLI PURTSCHELLER 682 Zweikämpfe 81 Dribblings 66 Fouls des Gegners

61 LINDA SEMBRANT SVENJA HUTH 56 Torschuss- vorlagen NINA LÜHRSSEN 159 Flanken GLÓDÍS PERLA VIGGÓSDÓTTIR 1.756 Pässe EWA PAJOR 68 Torschüsse 94,5 % Passquote (Mehr als fünf Spiele) 100 gegnerische Torschüsse abgewehrt 68 Flanken abgefangen ENA MAHMUTOVIC

FAIRE LIGA Insgesamt 447 Gelbe Karten, acht Gelb-Rote Karten sowie eine Rote Karte wurden in der Saison 2023/2024 verteilt. Damit gab es in der abgelaufenen Spielzeit zwar mehr Verwarnungen als in der Vorsaison (352), jedoch weniger Feldverweise. Saison 2023/2024 447 8 1 2022/2023 352 8 4 2021/2022 300 4 4 2020/2021 266 4 0 SPIELBETRIEB Die meisten Verwarnungen erhielten in der Spielzeit 2023/2024 die Spielerinnen des 1. FC Nürnberg: 60-mal zeigten Schiedsrichterinnen der Google Pixel Frauen-Bundesliga den Kluberinnen die Gelbe Karte, einen Platzverweis sahen sie allerdings nicht. Die fairste Mannschaft war in der vergangenen Spielzeit erneut Eintracht Frankfurt: Die Adlerträgerinnen kommen am Ende der Saison auf lediglich 25 Gelbe Karten. Die fairste Mannschaft der Saison: Eintracht Frankfurt. Internationaler Vergleich pro Spieltag Anzahl Spieltage 477 8 1 20 22 404 16 7 18 22 358 9 3 16 22 689 11 10 23 30 62 Quelle: DFBnet

FAIRNESSTABELLE SAISON 2023/2024 * Gelbe Karte = 1 Punkt; Gelbe-Rote Karte = 3 Punkte; Rote Karte = 5 Punkte ** Anzahl an Punkten geteilt durch Anzahl an Spielen Werte sind gerundet dargestellt Platz Klub Punkte* Quotient** Platzierung Saisonende 1. Eintracht Frankfurt 25 0 0 25 1,14 3 2. FC Bayern München 27 0 0 27 1,23 1 3. SC Freiburg 30 0 0 30 1,36 9 4. VfL Wolfsburg 30 1 0 33 1,50 2 5. TSG 1899 Hoffenheim 31 1 0 34 1,55 5 6. Bayer 04 Leverkusen 36 1 0 39 1,77 6 7. SGS Essen 35 0 1 40 1,82 4 8. 1. FC Köln 41 1 0 44 2,00 10 9. SV Werder Bremen 44 0 0 44 2,00 7 10. RB Leipzig 46 1 0 49 2,23 8 11. MSV Duisburg 42 3 0 51 2,32 12 12. 1. FC Nürnberg 60 0 0 60 2,73 11 GESAMT 447 8 1 63 Saisonreport Google Pixel Frauen-Bundesliga 2023/2024

*Stichtag 24.06.2024 ALTERSDURCHSCHNITT Die Google Pixel Frauen-Bundesliga hat einen Altersdurchschnitt von 23,50 Jahren – und ist somit nur minimal älter als in der Vorsaison (23,34). Die jüngste Mannschaft stellte erneut die SGS Essen (22,26). Die erfahrenste Mannschaft der Liga war ebenfalls erneut der VfL Wolfsburg mit einem Durchschnittsalter von 26,30 Jahren. Im Jahresvergleich liegt der Schnitt konstant bei circa 23 Jahre. SPIELBETRIEB 64 Ranking nach Alter Klub Durchschnittsalter der eingesetzten Spielerinnen* 1. SGS Essen 22,26 2. 1. FC Nürnberg 22,31 3. SV Werder Bremen 22,67 4. RB Leipzig 22,87 5. Bayer 04 Leverkusen 22,92 6. SC Freiburg 23,28 7. TSG 1899 Hoffenheim 23,29 8. 1. FC Köln 23,29 9. Eintracht Frankfurt 23,38 10. MSV Duisburg 24,19 11. FC Bayern München 25,24 12. VfL Wolfsburg 26,30 DURCHSCHNITT: 23,50

Keine Spielerin war 2023/2024 älter: Linda Sembrant (FC Bayern München). DURCHSCHNITTSALTER DER SPIELERINNEN IM JAHRESVERGLEICH Saison Durchschnittsalter der Spielerinnen 2023/2024 23,50 2022/2023 23,34 2021/2022 23,28 2020/2021 23,19 2019/2020 23,54 Kassandra Potsi (SGS Essen) war 2023/2024 die jüngste eingesetzte Spielerin. 23,50 JAHRE Durchschnittliches Alter der Spielerinnen 2023/2024* 65 Saisonreport Google Pixel Frauen-Bundesliga 2023/2024

Die Google Pixel Frauen-Bundesliga wird internationaler. In der Saison 2023/2024 liefen neben Spielerinnen aus Deutschland insgesamt 98 internationale Spielerinnen aus 23 verschiedenen Nationen und vier Kontinenten auf – das sind 13 Spielerinnen mehr als in der Vorsaison. Fast ein Drittel der eingesetzten Akteurinnen kommt also aus dem Ausland. Die meisten Legionärinnen kommen aus Österreich (21), gefolgt von der Schweiz (12), den Niederlanden (8) und den USA (7). Bei den deutschen Meisterinnen FC Bayern München machten ausländische Spielerinnen sogar mehr als die Hälfte des Kaders aus, der Anteil lag bei 53,85 %. INTERNATIONALE SPIELERINNEN SPIELBETRIEB 98 SPIELERINNEN aus 23 NATIONEN Setzten zu 50 % auf internationale Spielerinnen: Bayer 04 Leverkusen (Janou Levels). 66

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