DFB Saisonreport Frauen Bundesliga 2023/2024

7 Saisonreport Google Pixel Frauen-Bundesliga 2023/2024 nen könnte – auf zwei oder drei Spitzenmannschaften, sondern wird von einer Vielzahl von Klubs in der gesamten Liga getragen. Wie sehen Sie die Perspektiven der Liga? Was mich sehr positiv stimmt: Wir konnten uns in allen Bereichen erneut steigern – sowohl finanziell als auch medial. Die Top-Quote aus der Vorsaison war mit 1,83 Millionen Zuschauenden schon sehr gut, aber dass wir erneut auf einen Bestwert von 2,04 Millionen Zuschauer*innen kommen, ist ein starkes Zeichen. Sportlich sehen wir in der aktuell laufenden Saison 2024/2025 den spannendsten Meisterschaftskampf seit langem. Nicht Bayern oder Wolfsburg gingen als Herbstmeister in die Winterpause, sondern Eintracht Frankfurt. Auch Leverkusen rückt näher an die Spitzengruppe ran. Wir starten in diesem Jahr mit unseren DFB-Leistungs- und Talentförderzentren, die eine nachhaltige Entwicklung in der weiblichen Talentförderung bewirken werden. Unsere Nachwuchsspielerinnen brauchen leistungsgerechte Rahmenbedingungen, um sich bestmöglich entfalten zu können. Diesen Schritt sind wir gegangen, aber darauf möchten wir uns nicht ausruhen. Die Liga hat sehr viel Potenzial, jetzt liegt es an uns und den Vereinen, dieses auch weiter auszuschöpfen – und das geht nur gemeinsam. einzahlt. Allerdings gehen wir davon aus, dass die tatsächlichen Werbeeinnahmen durchaus höher sind, als die von den Vereinen hier im Report gemeldeten Zahlen. Insofern erwarten wir berechtigterweise, dass mittelfristig eine eigenständige Finanzierung des Frauen- und Juniorinnenbereichs möglich ist. Das dies durchaus möglich ist, zeigen einige Klubs bereits und hat mit dem 1. FFC Frankfurt ein sehr erfolgreicher Verein bereits vor vielen Jahren vorgemacht. Lassen Sie uns auch einen Blick ins Ausland werfen. Wie schneidet die Liga diesbezüglich ab? Rang zwei in der europäischen Zuschauer*innentabelle hinter der englischen Liga und vor Spanien und Frankreich ist ein gutes Zeichen. Wir hatten in der gesamten Saison insgesamt mehr Fans in 132 Spielen als die spanische Liga F, die aufgrund ihrer Ligagröße von 16 Teams 108 Spiele mehr austrug. Wir konnten den Schnitt noch einmal auf 2.876 Fans erhöhen und besonders erfreulich ist, dass die Anzahl der Spiele mit weniger als 1.000 Fans zurückgeht, während die Anzahl an Spielen mit 1.000 bis 5.000 Fans steigen. Dieses Wachstum konzentriert sich auch nicht – wie man vielleicht mei-

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