© Nadine Rupp

Münchens Botschafter Philipp Lahm

„Bei der Weltmeisterschaft 2006 habe ich selbst erfahren, wie sehr ein Turnier im eigenen Land die Menschen begeistern kann. Deutschland hat sich als gastfreundliches, modernes Land und guter Organisator präsentiert. Ich bin sicher, dass auch die EURO 2020 und die 2024 Ereignisse werden können, die Menschen in Deutschland und Europa begeistern und zusammenbringen. Daher werde ich mich voll dafür einsetzen, dass uns dies wieder gelingt.“

Als Philipp Lahm 2017 seine Laufbahn als Fußballer beim FC Bayern München standesgemäß mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft beendete, war eine außergewöhnliche Karriere vollendet. Achtmal hatte er den nationalen Titel gewinnen können, sechsmal den DFB-Pokal, dazu die Champions League. Seine Krönung erlebte der Fußballer Lahm aber wohl am 13. Juli 2014 in Rio de Janeiro. Im legendären Maracana-Stadion führte er die deutsche Nationalmannschaft als Kapitän zum Weltmeistertitel.

Weltmeistertrainer Joachim Löw adelte seinen Kapitän später: „Philipp gehört zu den besten Fußballern überhaupt. Nicht nur, weil er als Weltmeister-Kapitän auf einer Stufe steht mit Fritz Walter, Franz Beckenbauer und Lothar Matthäus. Er hat über Jahre hinweg auf Weltklasseniveau gespielt, im Verein genauso wie in der Nationalmannschaft. Ich habe es stets als große Freude und persönliche Bereicherung empfunden, mit ihm zu arbeiten und über Fußball zu diskutieren.“

PHILIPP LAHM

Geboren am: 11. November 1983

Geburtsort: München

Laufbahn im Verein

Herren

2003–2017 FC Bayern München, 332 Spiele (12 Tore)

2003–2005 ausgeliehen zum VfB Stuttgart, 53 Spiele (2)

2001–2005 FC Bayern München II, 63 Spiele (3 Tore)

Jugend

1995–2001 FC Bayern München

1989–1995 FT Gern

Laufbahn in der Nationalmannschaft

2004–2014: 113 Spiele (5 Tore)

53-mal führte Philipp Lahm die Nationalmannschaft als Kapitän aufs Feld.

Erfolge mit der Nationalmannschaft

Weltmeister 2014

Dritter der Weltmeisterschaften 2006 und 2010

Zweiter der Europameisterschaft 2008

Laufbahn in den Junioren-Nationalmannschaften des DFB

2003: 3 Spiele in der U 21

2002–2003: 6 Spiele in der U 20

2001–2002: 9 Spiele (1 Tor) in der U 19

2000: 1 Spiel in der U 18

1999: 1 Spiel in der U 7

Erfolge im Verein

Deutscher Meister 2006, 2008, 2010, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017

DFB-Pokal-Sieger 2006, 2008, 2010, 2013, 2014, 2016

Champions-League-Sieger 2013

Champions-League-Finalist 2010, 2012

FIFA-Klub-Weltmeister 2013

UEFA-Super-Cup-Sieger 2013

DFL-Ligapokal-Sieger 2007

DFL-Supercup-Sieger 2010, 2012, 2016

Deutscher A-Junioren-Meister 2001, 2002

Auszeichnungen

Deutschlands Fußballer des Jahres 2017, Zweiter 2004, Dritter 2006

Nominierung zur Wahl des FIFA-Weltfußballers des Jahres 2006, 2007, 2010,

2013, 2014

Silberner Ball bei der FIFA-Klub-WM 2013

Silbernes Lorbeerblatt 2006, 2010, 2014

Bambi 2014

UEFA Team of the Year 2006, 2008, 2012, 2013, 2014

Soziales Engagement

Seit 2007 fördert die Philipp Lahm-Stiftung benachteiligte Kinder und Jugendliche aus Deutschland sowie Kinder aus Südafrika in den Bereichen Bildung, Sport und Gesundheit. Das Sommercamp der Stiftung wurde von der UNESCO als offizielles Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Mittlerweile gibt es auch eine Philipp Lahm Schultour, mit der die Themen des Sommercamps an bayerischen Schulen vermittelt werden. 2014 erhielt Philipp Lahm zudem die Bayerische Staatsmedaille für soziale Verdienste.

Die weiteren lokalen Botschafter der UEFA EURO 2020

Amsterdam: Wesley Sneijder
Baku: Veli Kasumov
Bilbao: Iraia Iturregi, Txetxu Rojo, Carlos Marchena
Bukarest: Gabriela Szabo, Miodrag Belodedici, Dorinel Munteanu
Budapest: Zoltán Gera
Kopenhagen: Flemming Povlsen
Dublin: Robbie Keane
London: Rio Ferdinand
Rom: Francesco Totti
Sankt Petersburg: Alexandr Kerzhakov, Valery Gergiev

Die UEFA-Botschafter der EURO 2020

Karel Poborský (Finalist 1996, Tschechien)
Vladimír Šmicer (Finalist 1996, Tschechien)
Brian Laudrup (Europameister 1992, Dänemark)
Peter Schmeichel (Europameister 1992, Dänemark)
Steve McManaman (Halbfinalist 1996, England)
Michael Owen (Viertelfinalist 2004, England)
Alan Shearer (Halbfinalist 1996, England)
Xabi Alonso (Europameister 2008 und 2012, Spanien)
Gaizka Mendieta (Viertelfinalist 2000, Spanien)
Carles Puyol (Europameister 2008, Spanien)
Xavi Hernández (Europameister 2008 und 2012, Spanien)
Marcel Desailly (Europameister 2000, Frankreich)
Youri Djorkaeff (Europameister 2000, Frankreich)
Thierry Henry (Europameister 2000, Frankreich)
Christian Karembeu (Europameister 2000, Frankreich)
Robert Pirès (Europameister 2000, Frankreich)
David Trezeguet (Europameister 2000, Frankreich)
Jürgen Klinsmann (Europameister 1996, Deutschland)
Lothar Matthäus (Europameister 1980, Deutschland)

Angelos Charisteas (Europameister 2004, Griechenland)
Antonios Nikopolidis (Europameister 2004, Griechenland)
Alessandro Del Piero (Finalist 2000, Italien)
Gianluca Zambrotta (Finalist 2000, Italien)
Ruud Gullit (Europameister 1988, Niederlande)
Patrick Kluivert (Halbfinalist 2000 und 2004, Niederlande)
Clarence Seedorf (Halbfinalist 2000 und 2004, Niederlande)
Vitor Baía (Halbfinalist 2000, Portugal)
Ricardo Carvalho (Europameister 2016, Portugal)
Deco (Finalist 2004, Portugal)
Luís Figo (Finalist 2004, Portugal)
Nuno Gomes (Finalist 2004, Portugal)
Maniche (Finalist 2004, Portugal)
Andrey Arshavin (Halbfinalist 2008, Russland)
Henrik Larsson (Viertelfinalist 2004, Schweden)