© Thomas Boecker/DFB

André Fulczyk

Deutschland ist gerade in Mexiko Vizeweltmeister geworden, als André Fulczyk am 29. Juli 1986 in Unna zur Welt kommt. In einem anderen WM-Jahr, 2006, baut er sein Abitur, ehe es ihn zum Studieren nach Berlin zieht. Dort macht Fulczyk vier Jahre später seinen Bachelor-Abschluss im Fach „Angewandte Medienwirtschaft“ mit dem Schwerpunkt Sportjournalismus/Sportmanagement.

Den Einstieg ins Berufsleben findet der Westfale beim 1. FC Kaiserslautern, bei dem er zunächst ein Volontoriat absolviert und insgesamt drei Jahre arbeitet. Nach einem einjährigen Gastspiel als Pressereferent Internet/Neue Medien bei Hertha BSC landet Fulczyk im Juni 2014 beim DFB, wo er sich um den Social-Media-Bereich kümmert und gleich den Gewinn des WM-Titels miterlebt. Zur Nationalmannschaft stößt er im September 2015.

18 Jahre lang ist Fulczyk selbst aktiv dem runden Leder hinterhergejagt – und das durchaus erfolgreich. In der Westfalenauswahl spielt er an der Seite eines gewissen Manuel Neuer und unter der Regie des ersten deutschen Futsal-Nationaltrainers Paul Schomann. In der U 14 und U 15 bringt der Flügelspieler das Kunststück fertig, als eingefleischter Schalke-Fan zwei Jahre für Borussia Dortmund aufzulaufen. Bei den Männern feiert Fulczyk Aufstiege in die Landes- und Verbandsliga, bevor eine schwere Knieverletzung seiner Zeit als Fußballer ein frühzeitiges Ende setzt. Um die Arbeitskollegen im Tennis in die Schranken zu weisen, reicht es aber bis heute.