WM 1982: Algerien-Schock zum Auftakt

Im Sommer nimmt Deutschland zum 19. Mal an einer WM-Endrunde teil. DFB.de dokumentiert in einer 106-teiligen Serie alle Spiele seit 1934. Sie enthält die obligatorischen Daten und Fakten, eine kurze Übersicht zur jeweiligen Ausgangslage und den Spielbericht. Darüber hinaus finden sich in der Rubrik "Stimmen zum Spiel" Zitate, die das unmittelbar danach Gesagte oder Geschriebene festhalten und das Ereignis wieder aufleben lassen.

16. Juni 1982 in Gijón - erstes Gruppenspiel: Deutschland - Algerien 1:2

Vor dem Spiel:

Unter dem neuen Bundestrainer Jupp Derwall erlebte der deutsche Fußball eine Renaissance. Auf Anhieb wurde Derwall bei seinem ersten Turnier 1980 Europameister, sein Team reihte 23 Spiele ohne Niederlage aneinander, bis in die Gegenwart ist das Rekord. In der WM-Qualifikation gab es nur Siege. Vom Argentinien-Kader hatten nur vier Spieler den Sprung zur nächsten WM geschafft: Kaltz, nunmehr einer der besten Rechtsverteidiger der Welt, Hansi Müller, der einen Vorvertrag bei Inter Mailand hatte, Klaus Fischer und Karl-Heinz Rummenigge, der es zu Europas Fußballer des Jahres gebracht hatte. 1981 kehrte mit Paul Breitner ein Weltmeister von 1974 zurück, zusammen mit dem neuen Kapitän Rummenigge übernahm er die Führung der Mannschaft.

In die hatten sich bei der EM neue Kräfte wie Torwart Harald Schumacher, Karl-Heinz Förster, Hans-Peter Briegel, Uli Stielike, Felix Magath und Horst Hrubesch gespielt, in der Qualifikation kam der 21 Jahre alte Kölner Dribbler Pierre Littbarski hinzu. Die Mischung schien zu stimmen, Deutschland reiste als einer der großen Favoriten nach Spanien, zumal die Auslosung der Gruppe 2 als Geschenk empfunden wurde. "Morgens gegen Chile, abends gegen Algerien" könne man spielen, witzelte Jupp Posipal, einer der Helden von Bern. Und Österreich hatte man ja schon in der Qualifikation zweimal geschlagen. Was, bitte, konnte da schon passieren? Trotz einer nicht ungetrübten Vorbereitung am Schluchsee im Schwarzwald – Derwall brach mit der seit 1962 bestehenden Malente-Tradition – reiste man optimistisch nach Spanien. Der kicker, über die Disziplinlosigkeiten einiger Spieler offenkundig noch nicht im Bilde, schrieb zwei Tage vor dem Spiel: "Die Woche der aktiven Erholung am Schluchsee hat allen Spielern gut getan."

Spielort und Wohnort waren identisch, in Gijon bezog man das Hotel "Principe de Asturias". Gegen den vermeintlich leichtesten Gruppengegner Algerien war ein Sieg Pflicht. Derwall kündigte an, "mit dem nächsten Zug" nach Hause zu fahren, wenn man dieses Spiel verliere. Toni Schumacher prophezeite "vier bis acht Tore" und die Medien stimmten ein. "Ein Erfolg gegen Deutschland bleibt für Algerien Illusion", schrieb der Sport-Informations-Dienst.

Personalsorgen gab es fast keine, Hrubesch erholte sich rechtzeitig von seiner Grippe und nur auf Hansi Müller musste Derwall verzichten. Wegen einer Knieverletzung kam der Spielmacher für die Vorrunde nicht in Frage, Derwall aber wollte ihn gegen Ende des Turniers dabei haben und ging das Risiko ein. Drei Spieler blieben auf Abruf zuhause (und wurden nie gerufen), so dass man im Grunde vorerst nur auf 15 Feldspieler zurückgreifen konnte. 14 durfte man pro Spiel melden (plus zwei Torhüter), neben Hansi Müller und dem dritten Torwart Bernd Franke musste nur Jungspund Lothar Matthäus auf die Tribüne. Wie 1978 hatten die Spieler vor dem Auftaktspiel eine unruhige Nacht, gegen halb zwei Uhr früh fing ein Hund im Hinterhof des Hotels jämmerlich an zu jaulen – eine Stunde lang. "An Schlaf war nicht zu denken, und wir standen müde auf den Gängen herum", meldete Rummenigge.

Algerien bestritt sein erstes WM-Spiel überhaupt. Die meisten Spieler waren im eigenen Land aktiv, nur Innenverteidiger Kourici stand bei Girondins Bordeaux unter Vertrag. Star der Truppe war Lakhtar Belloumi, der entsprechend selbstbewusst auftrat: "Wenn wir gegen die Deutschen gewinnen, ist das praktisch schon die Garantie für die 2. Runde."



Im Sommer nimmt Deutschland zum 19. Mal an einer WM-Endrunde teil. DFB.de dokumentiert in einer 106-teiligen Serie alle Spiele seit 1934. Sie enthält die obligatorischen Daten und Fakten, eine kurze Übersicht zur jeweiligen Ausgangslage und den Spielbericht. Darüber hinaus finden sich in der Rubrik "Stimmen zum Spiel" Zitate, die das unmittelbar danach Gesagte oder Geschriebene festhalten und das Ereignis wieder aufleben lassen.

16. Juni 1982 in Gijón - erstes Gruppenspiel: Deutschland - Algerien 1:2

Vor dem Spiel:

Unter dem neuen Bundestrainer Jupp Derwall erlebte der deutsche Fußball eine Renaissance. Auf Anhieb wurde Derwall bei seinem ersten Turnier 1980 Europameister, sein Team reihte 23 Spiele ohne Niederlage aneinander, bis in die Gegenwart ist das Rekord. In der WM-Qualifikation gab es nur Siege. Vom Argentinien-Kader hatten nur vier Spieler den Sprung zur nächsten WM geschafft: Kaltz, nunmehr einer der besten Rechtsverteidiger der Welt, Hansi Müller, der einen Vorvertrag bei Inter Mailand hatte, Klaus Fischer und Karl-Heinz Rummenigge, der es zu Europas Fußballer des Jahres gebracht hatte. 1981 kehrte mit Paul Breitner ein Weltmeister von 1974 zurück, zusammen mit dem neuen Kapitän Rummenigge übernahm er die Führung der Mannschaft.

In die hatten sich bei der EM neue Kräfte wie Torwart Harald Schumacher, Karl-Heinz Förster, Hans-Peter Briegel, Uli Stielike, Felix Magath und Horst Hrubesch gespielt, in der Qualifikation kam der 21 Jahre alte Kölner Dribbler Pierre Littbarski hinzu. Die Mischung schien zu stimmen, Deutschland reiste als einer der großen Favoriten nach Spanien, zumal die Auslosung der Gruppe 2 als Geschenk empfunden wurde. "Morgens gegen Chile, abends gegen Algerien" könne man spielen, witzelte Jupp Posipal, einer der Helden von Bern. Und Österreich hatte man ja schon in der Qualifikation zweimal geschlagen. Was, bitte, konnte da schon passieren? Trotz einer nicht ungetrübten Vorbereitung am Schluchsee im Schwarzwald – Derwall brach mit der seit 1962 bestehenden Malente-Tradition – reiste man optimistisch nach Spanien. Der kicker, über die Disziplinlosigkeiten einiger Spieler offenkundig noch nicht im Bilde, schrieb zwei Tage vor dem Spiel: "Die Woche der aktiven Erholung am Schluchsee hat allen Spielern gut getan."

Spielort und Wohnort waren identisch, in Gijon bezog man das Hotel "Principe de Asturias". Gegen den vermeintlich leichtesten Gruppengegner Algerien war ein Sieg Pflicht. Derwall kündigte an, "mit dem nächsten Zug" nach Hause zu fahren, wenn man dieses Spiel verliere. Toni Schumacher prophezeite "vier bis acht Tore" und die Medien stimmten ein. "Ein Erfolg gegen Deutschland bleibt für Algerien Illusion", schrieb der Sport-Informations-Dienst.

Personalsorgen gab es fast keine, Hrubesch erholte sich rechtzeitig von seiner Grippe und nur auf Hansi Müller musste Derwall verzichten. Wegen einer Knieverletzung kam der Spielmacher für die Vorrunde nicht in Frage, Derwall aber wollte ihn gegen Ende des Turniers dabei haben und ging das Risiko ein. Drei Spieler blieben auf Abruf zuhause (und wurden nie gerufen), so dass man im Grunde vorerst nur auf 15 Feldspieler zurückgreifen konnte. 14 durfte man pro Spiel melden (plus zwei Torhüter), neben Hansi Müller und dem dritten Torwart Bernd Franke musste nur Jungspund Lothar Matthäus auf die Tribüne. Wie 1978 hatten die Spieler vor dem Auftaktspiel eine unruhige Nacht, gegen halb zwei Uhr früh fing ein Hund im Hinterhof des Hotels jämmerlich an zu jaulen – eine Stunde lang. "An Schlaf war nicht zu denken, und wir standen müde auf den Gängen herum", meldete Rummenigge.

Algerien bestritt sein erstes WM-Spiel überhaupt. Die meisten Spieler waren im eigenen Land aktiv, nur Innenverteidiger Kourici stand bei Girondins Bordeaux unter Vertrag. Star der Truppe war Lakhtar Belloumi, der entsprechend selbstbewusst auftrat: "Wenn wir gegen die Deutschen gewinnen, ist das praktisch schon die Garantie für die 2. Runde."

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Deutsches Spiel ohne Tempo und Esprit

Spielbericht:

Der Anpfiff im Stadion El Molijon an diesem Mittwoch erfolgt drei Minuten zu früh, schon um 17.12 Uhr lässt der peruanische Schiedsrichter den Ball rollen. Die ARD überträgt, am Mikrofon Altmeister Rudi Michel, der in seine achte WM als Reporter geht. Auch für ihn wird der Abend ein außergewöhnliches Erlebnis.

Unter den 42.000 Zuschauern dominieren die Algerier, die viele Landsleute im benachbarten Frankreich haben. Algerien hat die ersten Chancen, Fergani feuert aus 20 Metern knapp daneben. Dann taucht Belloumi frei vor Schumacher auf, kann aber den Ball nicht kontrollieren und Briegel fegt dazwischen. Die Deutschen merken, dass sie um die doch so selbstverständliche Feldüberlegenheit kämpfen müssen. Rummenigges Kopfstoß ist ein erstes Signal dafür, dass sie auch mitspielen heute (8.). Kurz danach trifft der Münchner nach Littbarski-Flanke das Außennetz, dann schießt er übers Tor.

In der 28. Minute Gelächter auf den Rängen, als Hrubesch einen Kunstschuss auf das leere Tor versucht und fast die Eckfahne trifft, Sekunden später visiert Rummenigge zum zweiten Mal das Außennetz an. Wolfgang Dremmler, der sich dank seiner Fähigkeiten als Breitners "Wasserträger" beim FC Bayern ins DFB-Team gekämpft hat, wagt einen 18-Meter-Schuss, den Keeper Cerbah hält. Es ist seine erste Parade - in der 35. Minute. Selbst Vorstopper Karl-Heinz Förster hat das 1:0 auf dem Fuß, nach einer Kaltz-Ecke schließt er aber viel zu lässig ab. Die Zuschauer laufen zum Teil ins algerische Lager über. Torlos geht es in die Kabinen. Der algerische Trainer Khalef glaubt plötzlich an den Sieg und sagt seinen Spielern: "Wenn ihr hinten noch energischer attackiert und vorne schneller spielt, sind sie zu packen!" Und die Deutschen? "Noch in der Halbzeitpause, in der Kabine, war von Pessimismus nichts zu spüren. Dass ein Tor für uns fallen würde, fallen müsse – davon waren wir alle fest überzeugt", berichtet Rummenigge in dem von ihm herausgegeben WM-Buch.

Sie sollten sich irren, die Fehler bleiben dieselben: Schematische Angriffe ohne Tempo und Esprit, und das Mittelfeld gibt den Gegnern zu viel Raum. Nach 52 Minuten kommt Belloumi frei vor Schumacher zum Abschluss, der wehrt reaktionsschnell ab, aber genau in den Lauf von Madjer, der mit dem rechten Fuß voraus in den Ball hineinspringt und aus zwei Metern trifft, während drei Abwehrspieler ins Leere laufen. "Oh, da haben wir aber gut ausgesehen. Das darf doch nicht wahr sein. Also, meine Damen und Herren, mir geht's wie Ihnen: Alles hätte ich geglaubt, nur das nicht!", gesteht ein geschockter Rudi Michel.

Die Deutschen erhöhen den Druck, variieren endlich mehr und spielen auch mal über die Flügel. Ein Förster-Pass kommt zu Magath, der von links scharf vor das Tor flankt. Rummenigge hält den rechten Fuß in die Schussbahn, macht das 1:1. "Vielleicht hat's geholfen, dass ich so hart kritisiert habe", reklamiert Michel einen Scorerpunkt. "Jetzt wird alles gut, jetzt kippt das Match, jetzt gewinnen wir doch – so dachten wir alle", heißt es bei Rummenigge. Ein fataler Irrtum.

Vom Anstoß weg lassen die Afrikaner den Ball über zehn Stationen laufen, ohne dass ihn ein Deutscher berührt und 25 Sekunden später liegt er schon wieder in Schumachers Netz: Belloumi hat keine Mühe, Assads Linksflanke aus zwei Metern einzuschieben. "Die Gewissheit, dass jetzt doch noch alles klappt, war unser großer Fehler", wird Autor Rummenigge eingestehen. Von diesem Schock erholt sich der Europameister nicht mehr. Linksverteidiger Merzekane eilt übers ganze Feld und hat das 1:3 auf dem Fuß, nur Schumacher verhindert es (73.). Kopfbälle von Hrubesch und Littbarski verfehlen das Tor, einen indirekten Freistoß von Magath pariert Cerbah. Derwall bringt Fischer für Magath, hat nun vier Stürmer auf dem Feld. Fischer trifft sofort, aber der Schiedsrichter hat ein Foul von Briegel gesehen. Dass Fischer viel früher hätte kommen müssen, wird immer deutlicher. In der 88. Minute köpft der Neu-Kölner an den Pfosten, aber der Ausgleich wäre auch nicht verdient gewesen. Der Schlusspfiff macht die Sensation perfekt. Erstmals verliert Deutschland sein Auftaktspiel bei einer WM. Und Rudi Michel macht aus seinem Herzen keine Mördergrube. "Meine Damen und Herren, ich habe viele deutsche Spiele gesehen, viele übertragen – nie war ich enttäuschter."

Aufstellung: Schumacher – Kaltz, Stielike, Kh. Förster, Briegel – Dremmler, Breitner, Magath (83. Fischer) – Rummenigge, Hrubesch, Littbarski.

Tore: 0:1 Madjer (53.), 1:1 Rummenigge (68.), 1:2 Belloumi (69.).

Zuschauer: 42.000

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Derwall: "Ich kann es kaum fassen"

Stimmen zum Spiel:

Bundestrainer Jupp Derwall: "Ich kann es kaum fassen und glauben, dass wir verloren haben. Meine Mannschaft hat die Algerier unterschwellig ganz bestimmt unterschätzt. Und als dann in der ersten halben Stunde kein Tor fallen wollte, sind wir den Algeriern ins offene Messer gelaufen. Unsere einzige Chance ist es jetzt, Haltung zu bewahren und die nächsten zwei Spiele zu gewinnen. Jeder muss jetzt besser spielen. Ich weiß doch, dass es jeder besser kann."

Mahiedine Khalef (Trainer Algeriens): "Die Deutschen hatten keinen Respekt vor uns. Das hat uns geärgert und deshalb tut uns allen der Sieg wohl. Man darf auch als Europameister nicht auf Afrika hinabschauen, als würde dort kein Fußball gespielt. Wir waren bestimmt nicht überlegen, aber wir waren taktisch besser. Das war nicht unser bestes Spiel, aber unser wichtigster Sieg."

Karl-Heinz Rummenigge: "Wir sind alle wahnsinnig enttäuscht. Es gibt sicherlich Gründe. Noch ist nicht alles kaputt."

Paul Breitner: "Alle stehen unter Schockwirkung. Selbst das 0:1 seinerzeit 1974 gegen die DDR bei der WM in Deutschland wirkte nicht so deprimierend, war kein derartiger Hammer wie dieses Ergebnis gegen Algerien."

Noureddine Kourichi (Algerien): "Wir haben taktisch perfekt gespielt, was von unserem Gegner nicht behauptet werden kann. Wir wurden immer sicherer und die Deutschen haben weiter die Bälle hoch in den Strafraum geschaufelt. Nach dem 1:0 wusste ich, dass wir nicht mehr hoch verlieren."

Lakhtar Belloumi (Algerien): "Ich widme diesen Sieg der Freiheit des algerischen Volkes."

"Die Afrikaner hatten nicht allein Glück, sie spielten auch besser Fußball. Sie demütigten den Europameister mit ihrer überlegenen Ballbehandlung, mit ihrem Mut zum Risiko, mit ihrer taktischen Frechheit, sich nicht ängstlich nach einem vermeintlich übermächtigen Gegner zu richten, sondern ihn mit Angriffslust in Angst und Schrecken zu versetzen. Auf eine solch ungeheure Respektlosigkeit waren die Profis aus der Bundesliga, vermeintlich in aller Welt mit Hochachtung verwöhnt, nicht vorbereitet." (FAZ)

"Bezeichnungen wie 'schwach' oder 'schlecht' treffen nicht den Kern. Und das gegen einen Gegner, den die Überheblichkeit, die sich in Deutschland seit der Gruppenauslosung im Januar breitmachte, enorm angespornt hat…Es gibt viele Erklärungen dafür, warum es so kam. Aber keine Entschuldigung. Algerien spielte stärker als erwartet. Schnell, steil und das vor allem, über die Flügel. Da waren Ideen im Spiel, Spritzigkeit, Mut. All das fehlte unserer Mannschaft…Magath und Breitner gehörten zu den ersten, die untergingen." (kicker)

"Algerien hat den Deutschen eine Lektion erteilt…In den 90 Spielminuten mussten die deutschen Spieler und ihr Trainer begreifen, dass es manchmal besser ist, bescheiden und maßvoll zu sein." (El Moudjahid/Algier)

"Die unangebrachte Deutschland-über-alles-Mentalität wurde rücksichtslos bestraft." (De Telegraaf/Niederlande)

"Algerien schickte Deutschland in die Wüste" (Blick/Schweiz)

"Die hoch dotierten BRD-Profis wirkten nicht spritzig genug." (Berliner Zeitung/DDR)

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