Werner-Doppelpack beim 3:1-Heimsieg gegen die Ukraine

Die deutsche Nationalmannschaft hat in der Nations League durch ein 3:1 (2:1) gegen die Ukraine gute Chancen auf den Gruppensieg. Im abschließenden Gruppenspiel am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) genügt ein Unentschieden in Spanien zur Teilnahme am Final-Four-Turnier. Leroy Sané (23.) glich in Leipzig nach zwischenzeitlichem Rückstand (12.) aus, ehe Timo Werner per Doppelpack (33., 64) zum Sieg traf.

Kapitän Manuel Neuer, der mit seinem 95. Länderspieleinsatz mit dem deutschen Rekordtorhüter Sepp Maier gleichzog, kehrte ebenso in die Startelf zurück, wie Niklas Süle und Matthias Ginter, Leon Goretzka und das Sturmtrio Werner, Sané und Serge Gnabry.

In der dritten Minute bot sich der DFB-Auswahl die erste gute Chance, als Philipp Max sträflich frei im Strafraum auftauchte, Goretzka seine Hereingabe aber nicht voll erwischte und über das Tor setzte. Kurz darauf lenkte Eduard Sobol eine weitere Max-Flanke fast ins eigene Tor (6.).

Jaremtschuk trifft, Sané kontert

Danach aber befreiten sich die Gäste und gingen früh in Führung: Roman Jaremtschuk setzte den Ball aus 13 Metern trocken ins kurze Eck. Die deutsche Elf schüttelte sich kurz, setzte sich danach wieder in der ukrainischen Hälfte fest, musste sich aber immer wieder vor den schnellen Kontern der Ukrainer hüten.

Ein Ballgewinn und folgendes schnelles Umschaltspiel ermöglichte dann den Ausgleichstreffer. Goretzka stibitzte Oleksandr Sintschenko am eigenen Strafraum das Spielgerät, nahm Tempo auf und spielte perfekt in den Lauf Sanés. Der schlug noch einen Haken und traf aus 16 Metern flach ins lange Eck. Und der Initiator legte fast postwendend nach, doch Andrij Pjatow kratzte den Distanzschuss aus dem Winkel (26.).

Werner dreht das Spiel

Die Ukraine blieb aber stets gefährlich und überbrückte das Spielfeld nach Ballgewinn mit großem Tempo, nur der letzte Pass wollte der Mannschaft von Coach und Ex-Weltstar Andrij Schewtschenko nicht gelingen. Das gelang der deutsche Elf besser. Robin Koch hebelte die Abwehr mit einem Chipball aus, Goretzka nahm glänzend an und bediente Werner in der Mitte: Kopfball, Tor! Goretzka hatte von der Strafraumgrenze kurz vor der Halbzeit die nächste Gelegenheit (43.), verzog aber.

Am Spielgeschehen änderte sich zu Beginn der zweiten Hälfte nichts: Die deutsche Mannschaft suchte nach der Lücke im ukrainischen Abwehrbollwerk, die Ukraine lauerte weiter auf Konterchancen und kam in der 52. Minute dem Ausgleich nah, als Sintschenkos Schuss von Süle abgefälscht an den Außenpfosten klatschte.

Doch auch auf der anderen Seite wurde es gefährlich, Sané wurde aber im letzten Augenblick entscheidend gestört (57.). Wenig später vergab Gnabry im Strafraum gleich zweimal die Chance auf das 3:1, wurde erst geblockt (60.) und verzog dann aus 14 Metern freistehend (61.). Das dritte Tor fiel aber doch noch. Gündogan leitete mit dem Pass auf Ginter ein, dessen flachen Ball in die Mitte Werner - noch abgefälscht von Ilya Zabarnyi - einschoss (64.).

Brandt und Goretzka scheitern

Die Gäste verstärkten ihre Bemühungen, Torschütze Jaremtschuk rutschte um Zentimeter am Anschlusstreffer vorbei (68.). Die deutsche Elf ließ den Ball durch die eigenen Reihen laufen und versuchte so, das Spiel wieder zu beruhigen. Trotzdem trafen die Ukrainer bei einem ihrer Angriffe wieder den Pfosten, diesmal durch einen Schlenzer von Marlos (75.).

Der kurz zuvor eingewechselte Julian Brandt hatte auf der Gegenseite das 4:1 auf dem Fuß, seinen Schuss aus spitzem Winkel lenkte Pjatow zur Ecke (79.). Und auch Goretzka bot sich nach starker Vorarbeit von Sané und Max die Chance auf sein Tor, köpfte aber freistehend zu zentral (80.). Doch auch die Ukraine hatte ihre Gelegenheiten, Junior Moraes (82.) traf aus der Distanz erneut nur das Aluminium.

[sid/js]

Die deutsche Nationalmannschaft hat in der Nations League durch ein 3:1 (2:1) gegen die Ukraine gute Chancen auf den Gruppensieg. Im abschließenden Gruppenspiel am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) genügt ein Unentschieden in Spanien zur Teilnahme am Final-Four-Turnier. Leroy Sané (23.) glich in Leipzig nach zwischenzeitlichem Rückstand (12.) aus, ehe Timo Werner per Doppelpack (33., 64) zum Sieg traf.

Kapitän Manuel Neuer, der mit seinem 95. Länderspieleinsatz mit dem deutschen Rekordtorhüter Sepp Maier gleichzog, kehrte ebenso in die Startelf zurück, wie Niklas Süle und Matthias Ginter, Leon Goretzka und das Sturmtrio Werner, Sané und Serge Gnabry.

In der dritten Minute bot sich der DFB-Auswahl die erste gute Chance, als Philipp Max sträflich frei im Strafraum auftauchte, Goretzka seine Hereingabe aber nicht voll erwischte und über das Tor setzte. Kurz darauf lenkte Eduard Sobol eine weitere Max-Flanke fast ins eigene Tor (6.).

Jaremtschuk trifft, Sané kontert

Danach aber befreiten sich die Gäste und gingen früh in Führung: Roman Jaremtschuk setzte den Ball aus 13 Metern trocken ins kurze Eck. Die deutsche Elf schüttelte sich kurz, setzte sich danach wieder in der ukrainischen Hälfte fest, musste sich aber immer wieder vor den schnellen Kontern der Ukrainer hüten.

Ein Ballgewinn und folgendes schnelles Umschaltspiel ermöglichte dann den Ausgleichstreffer. Goretzka stibitzte Oleksandr Sintschenko am eigenen Strafraum das Spielgerät, nahm Tempo auf und spielte perfekt in den Lauf Sanés. Der schlug noch einen Haken und traf aus 16 Metern flach ins lange Eck. Und der Initiator legte fast postwendend nach, doch Andrij Pjatow kratzte den Distanzschuss aus dem Winkel (26.).

Werner dreht das Spiel

Die Ukraine blieb aber stets gefährlich und überbrückte das Spielfeld nach Ballgewinn mit großem Tempo, nur der letzte Pass wollte der Mannschaft von Coach und Ex-Weltstar Andrij Schewtschenko nicht gelingen. Das gelang der deutsche Elf besser. Robin Koch hebelte die Abwehr mit einem Chipball aus, Goretzka nahm glänzend an und bediente Werner in der Mitte: Kopfball, Tor! Goretzka hatte von der Strafraumgrenze kurz vor der Halbzeit die nächste Gelegenheit (43.), verzog aber.

Am Spielgeschehen änderte sich zu Beginn der zweiten Hälfte nichts: Die deutsche Mannschaft suchte nach der Lücke im ukrainischen Abwehrbollwerk, die Ukraine lauerte weiter auf Konterchancen und kam in der 52. Minute dem Ausgleich nah, als Sintschenkos Schuss von Süle abgefälscht an den Außenpfosten klatschte.

Doch auch auf der anderen Seite wurde es gefährlich, Sané wurde aber im letzten Augenblick entscheidend gestört (57.). Wenig später vergab Gnabry im Strafraum gleich zweimal die Chance auf das 3:1, wurde erst geblockt (60.) und verzog dann aus 14 Metern freistehend (61.). Das dritte Tor fiel aber doch noch. Gündogan leitete mit dem Pass auf Ginter ein, dessen flachen Ball in die Mitte Werner - noch abgefälscht von Ilya Zabarnyi - einschoss (64.).

Brandt und Goretzka scheitern

Die Gäste verstärkten ihre Bemühungen, Torschütze Jaremtschuk rutschte um Zentimeter am Anschlusstreffer vorbei (68.). Die deutsche Elf ließ den Ball durch die eigenen Reihen laufen und versuchte so, das Spiel wieder zu beruhigen. Trotzdem trafen die Ukrainer bei einem ihrer Angriffe wieder den Pfosten, diesmal durch einen Schlenzer von Marlos (75.).

Der kurz zuvor eingewechselte Julian Brandt hatte auf der Gegenseite das 4:1 auf dem Fuß, seinen Schuss aus spitzem Winkel lenkte Pjatow zur Ecke (79.). Und auch Goretzka bot sich nach starker Vorarbeit von Sané und Max die Chance auf sein Tor, köpfte aber freistehend zu zentral (80.). Doch auch die Ukraine hatte ihre Gelegenheiten, Junior Moraes (82.) traf aus der Distanz erneut nur das Aluminium.

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