Toni Kroos: "Wir sind in der Bringschuld"

Vor dem Auftaktspiel in der Nations League am Donnerstag (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) gegen Weltmeister Frankreich in München spricht Nationalspieler Toni Kroos über die Stimmung in der Nationalmannschaft und Neustart nach der verpatzten WM. DFB.de protokolliert die Kernaussagen.

Toni Kroos über...

... die Stimmung im Team: Wir sind in der Bringschuld, jetzt wieder für positive Stimmung zu sorgen. Als Fan ist es immer einfacher, für die Nationalmannschaft zu sein, wenn sie erfolgreich ist. Natürlich gab es Punkte, die man auch während der WM kritisieren konnte. Die richtigen Fans sind aber auch solche Fans, die zu einem stehen, wenn man nicht Weltmeister wird, sondern in der Vorrunde ausscheidet. Ich denke, dass wir gegen Frankreich viel Unterstützung erfahren werden. Diese wollen wir mit unserem Spiel auch erzeugen, wir haben das Bedürfnis, etwas geradezurücken.

... die ersten Trainingseinheiten: Ich glaube, dass jetzt jedem bewusst ist, dass man noch mal mehr reinhauen muss als zuletzt, um erfolgreich zu sein. Nach den beiden ersten Trainingseinheiten habe ich ein sehr gutes Gefühl. Jeder ist voll da.

... die Spielausrichtung: Natürlich waren andere Mannschaften bei der WM mit einem anderen Spielsystem erfolgreicher. Aber wir werden an unserer Philosophie, den Ball haben zu wollen, nichts ändern. Wir werden es ohnehin anders machen müssen als die Franzosen, da sie andere Spieler haben. Wir müssen also weiterhin einen vernünftigen Ball nach vorne spielen. Der Ansatz sollte nicht sein, etwas von anderen Mannschaften zu kopieren, sondern mit Rücksicht auf unsere Spieler und Qualitäten unseren eigenen Weg finden.

... die Dreierkette: Wir haben bei der WM in der Viererkette gespielt, weil das auch ein Großteil der Spieler in ihren Vereinen spielen. Wir müssten eine Dreierkette noch mehr trainieren, um gute Abläufe zu haben. Natürlich ist die Viererkette gängiger und jeder damit vertraut, obwohl wir in der Vergangenheit auch mit der Dreierkette erfolgreich waren.

... Leroy Sané: Leroy ist ein Spieler, der alles mitbringt, um Weltklasse zu sein. Er ist aber auch ein Typ, der das immer mal wieder gesagt bekommen muss. Man muss einen Weg finden, um ihn zu seiner Topleistung zu bringen. Wenn das gelingt, dann ist er mit dem, was er kann, eine riesige Bereicherung für uns. Er hat eine sensationelle vergangene Saison bei Manchester City gespielt und die grundsätzliche Qualität, jeder Mannschaft zu helfen.

[dfb]

Vor dem Auftaktspiel in der Nations League am Donnerstag (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) gegen Weltmeister Frankreich in München spricht Nationalspieler Toni Kroos über die Stimmung in der Nationalmannschaft und Neustart nach der verpatzten WM. DFB.de protokolliert die Kernaussagen.

Toni Kroos über...

... die Stimmung im Team: Wir sind in der Bringschuld, jetzt wieder für positive Stimmung zu sorgen. Als Fan ist es immer einfacher, für die Nationalmannschaft zu sein, wenn sie erfolgreich ist. Natürlich gab es Punkte, die man auch während der WM kritisieren konnte. Die richtigen Fans sind aber auch solche Fans, die zu einem stehen, wenn man nicht Weltmeister wird, sondern in der Vorrunde ausscheidet. Ich denke, dass wir gegen Frankreich viel Unterstützung erfahren werden. Diese wollen wir mit unserem Spiel auch erzeugen, wir haben das Bedürfnis, etwas geradezurücken.

... die ersten Trainingseinheiten: Ich glaube, dass jetzt jedem bewusst ist, dass man noch mal mehr reinhauen muss als zuletzt, um erfolgreich zu sein. Nach den beiden ersten Trainingseinheiten habe ich ein sehr gutes Gefühl. Jeder ist voll da.

... die Spielausrichtung: Natürlich waren andere Mannschaften bei der WM mit einem anderen Spielsystem erfolgreicher. Aber wir werden an unserer Philosophie, den Ball haben zu wollen, nichts ändern. Wir werden es ohnehin anders machen müssen als die Franzosen, da sie andere Spieler haben. Wir müssen also weiterhin einen vernünftigen Ball nach vorne spielen. Der Ansatz sollte nicht sein, etwas von anderen Mannschaften zu kopieren, sondern mit Rücksicht auf unsere Spieler und Qualitäten unseren eigenen Weg finden.

... die Dreierkette: Wir haben bei der WM in der Viererkette gespielt, weil das auch ein Großteil der Spieler in ihren Vereinen spielen. Wir müssten eine Dreierkette noch mehr trainieren, um gute Abläufe zu haben. Natürlich ist die Viererkette gängiger und jeder damit vertraut, obwohl wir in der Vergangenheit auch mit der Dreierkette erfolgreich waren.

... Leroy Sané: Leroy ist ein Spieler, der alles mitbringt, um Weltklasse zu sein. Er ist aber auch ein Typ, der das immer mal wieder gesagt bekommen muss. Man muss einen Weg finden, um ihn zu seiner Topleistung zu bringen. Wenn das gelingt, dann ist er mit dem, was er kann, eine riesige Bereicherung für uns. Er hat eine sensationelle vergangene Saison bei Manchester City gespielt und die grundsätzliche Qualität, jeder Mannschaft zu helfen.

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