Timo Werner: "Ein Spiegelbild des Jahres"

Die deutsche Nationalmannschaft hat die Nations League mit einem 2:2 (2:0) gegen die Niederlande abgeschlossen. In Gelsenkirchen erzielten Timo Werner und Leroy Sané die Tore für das Team von Bundestrainer Joachim Löw, das erst kurz vor Schluss die beiden Gegentore kassierte. Deutschlands Abstieg in die B-Liga hatte schon vor der Partie festgestanden. Als Gruppenkopf bei der Auslosung der EM-Qualifikation wird das DFB-Team nun nur gesetzt, wenn Portugal am Dienstag sein Nations-League-Spiel gegen Polen gewinnt. DFB.de ist nach der Partie in der Schalker Veltins-Arena auf Stimmenfang gegangen und stellt die Aussagen von Löw und seinem Team zusammen.

Joachim Löw: Ich bin ein bisschen enttäuscht über das Ergebnis, aber ich habe über die gesamte Spielzeit mehr Positives als Negatives gesehen. Wir müssen das dritte Tor machen, das ist am Ende natürlich bitter. Die Gesichter waren in der Kabine jetzt alle etwas nach unten gerichtet. Jeder hätte sich heute gerne belohnt. Das zieht sich etwas durch das Jahr 2018, das uns das nicht gelingt. Nach dem 2:1 war klar, das Holland alles nach vorne wirft und Aufwind bekommt. Wir haben eine relativ junge Mannschaft und müssen lernen, das 2:0 durchzubringen und den Sack zuzumachen. Alle drei Spieler vorne sind sehr schnell, gehen sehr gute Wege und haben es in den letzten Spielen sehr gut gemacht. Es war ein Schwerpunkt unseres Trainings, vorne mehr Tempo und Durchschlagskraft zu entwickeln. In der Verfassung, in der Leroy seit September bei uns ist, bin ich sehr sehr zufrieden mit ihm. Er geht die Wege, die wir brauchen. Leroy hat aus seiner Nicht-Nominierung für die WM viel gelernt und kommt jetzt ganz anders zur Geltung. Es geht für uns darum, tiefe Wege zu gehen, schnell umzuschalten. Grundsätzlich haben wir noch sehr viel Arbeit, wir beginnen weiter unten nach dieser WM. Wir haben uns seit der WM insgesamt nur drei Wochen gesehen. Der Umbruch kann ja nicht einfach von heute auf morgen so einfach passieren, man kann nicht einfach eine neue Mannschaft aus dem Boden stampfen. Dafür hat man viel zu wenig Zeit zusammen. Der Prozess ist aber in Gang gesetzt und schon ein Stück vorangeschritten.

Timo Werner: Wir hatten bis zum 2:1 alles im Griff, haben Chancen, um das Spiel noch deutlicher zu gestalten. Dann kassieren wir das 2:1 und dann ist Feuer im Spiel. Dass wir das 2:2 kassieren, ist bitter. Wir haben super gespielt, haben uns Torchancen herausgespielt. Natürlich müssen wir das 3:0 machen, aber wir dürfen auch nicht diese beiden Gegentore kassieren, wenn man so spielt wie wir heute. Das war ein Spiegelbild des Jahres 2018. Man hat gesehen, dass es geht, aber am Ende haben wir uns nicht belohnt. Wir müssen 2018 jetzt abhaken und im nächsten Jahr alles besser machen.

Toni Kroos: Das Ergebnis ist am Ende nicht angemessen. Es ist bitter, weil wir viele Sachen gut umgesetzt haben, aber den Deckel nicht draufgemacht haben. Wir haben klare Chancen, das dritte Tor zu machen. Diese machen wir nicht. Dann kann so etwas passieren. Über weite Teile war es gut. Wir haben vieles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Doch dann bleibt das hängen, was am Ende passiert ist. Wir müssen noch weiter lernen. Als Mannschaft hätte uns ein Erfolgserlebnis aber gut getan.

Leroy Sané: Wir haben ein gutes Spiel gemacht, gerade in der ersten Halbzeit. Wir haben in der zweiten Halbzeit am Ende nicht mehr den Zugriff bekommen, hätten vielleicht auf das dritte Tor gehen sollen, um Ruhe zu haben und das Ding herunterzuspielen. Holland nutzt seine Chancen am Ende. Ich hatte schon einige Rückschläge, aber ich versuche immer mich zu verbessern und an mir zu arbeiten. Wir wollen weiter an uns arbeiten, unser Spiel spielen. Ich glaube, wir machen in den letzten Spielen sehr gute Schritte nach vorn.

[dfb]

Die deutsche Nationalmannschaft hat die Nations League mit einem 2:2 (2:0) gegen die Niederlande abgeschlossen. In Gelsenkirchen erzielten Timo Werner und Leroy Sané die Tore für das Team von Bundestrainer Joachim Löw, das erst kurz vor Schluss die beiden Gegentore kassierte. Deutschlands Abstieg in die B-Liga hatte schon vor der Partie festgestanden. Als Gruppenkopf bei der Auslosung der EM-Qualifikation wird das DFB-Team nun nur gesetzt, wenn Portugal am Dienstag sein Nations-League-Spiel gegen Polen gewinnt. DFB.de ist nach der Partie in der Schalker Veltins-Arena auf Stimmenfang gegangen und stellt die Aussagen von Löw und seinem Team zusammen.

Joachim Löw: Ich bin ein bisschen enttäuscht über das Ergebnis, aber ich habe über die gesamte Spielzeit mehr Positives als Negatives gesehen. Wir müssen das dritte Tor machen, das ist am Ende natürlich bitter. Die Gesichter waren in der Kabine jetzt alle etwas nach unten gerichtet. Jeder hätte sich heute gerne belohnt. Das zieht sich etwas durch das Jahr 2018, das uns das nicht gelingt. Nach dem 2:1 war klar, das Holland alles nach vorne wirft und Aufwind bekommt. Wir haben eine relativ junge Mannschaft und müssen lernen, das 2:0 durchzubringen und den Sack zuzumachen. Alle drei Spieler vorne sind sehr schnell, gehen sehr gute Wege und haben es in den letzten Spielen sehr gut gemacht. Es war ein Schwerpunkt unseres Trainings, vorne mehr Tempo und Durchschlagskraft zu entwickeln. In der Verfassung, in der Leroy seit September bei uns ist, bin ich sehr sehr zufrieden mit ihm. Er geht die Wege, die wir brauchen. Leroy hat aus seiner Nicht-Nominierung für die WM viel gelernt und kommt jetzt ganz anders zur Geltung. Es geht für uns darum, tiefe Wege zu gehen, schnell umzuschalten. Grundsätzlich haben wir noch sehr viel Arbeit, wir beginnen weiter unten nach dieser WM. Wir haben uns seit der WM insgesamt nur drei Wochen gesehen. Der Umbruch kann ja nicht einfach von heute auf morgen so einfach passieren, man kann nicht einfach eine neue Mannschaft aus dem Boden stampfen. Dafür hat man viel zu wenig Zeit zusammen. Der Prozess ist aber in Gang gesetzt und schon ein Stück vorangeschritten.

Timo Werner: Wir hatten bis zum 2:1 alles im Griff, haben Chancen, um das Spiel noch deutlicher zu gestalten. Dann kassieren wir das 2:1 und dann ist Feuer im Spiel. Dass wir das 2:2 kassieren, ist bitter. Wir haben super gespielt, haben uns Torchancen herausgespielt. Natürlich müssen wir das 3:0 machen, aber wir dürfen auch nicht diese beiden Gegentore kassieren, wenn man so spielt wie wir heute. Das war ein Spiegelbild des Jahres 2018. Man hat gesehen, dass es geht, aber am Ende haben wir uns nicht belohnt. Wir müssen 2018 jetzt abhaken und im nächsten Jahr alles besser machen.

Toni Kroos: Das Ergebnis ist am Ende nicht angemessen. Es ist bitter, weil wir viele Sachen gut umgesetzt haben, aber den Deckel nicht draufgemacht haben. Wir haben klare Chancen, das dritte Tor zu machen. Diese machen wir nicht. Dann kann so etwas passieren. Über weite Teile war es gut. Wir haben vieles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Doch dann bleibt das hängen, was am Ende passiert ist. Wir müssen noch weiter lernen. Als Mannschaft hätte uns ein Erfolgserlebnis aber gut getan.

Leroy Sané: Wir haben ein gutes Spiel gemacht, gerade in der ersten Halbzeit. Wir haben in der zweiten Halbzeit am Ende nicht mehr den Zugriff bekommen, hätten vielleicht auf das dritte Tor gehen sollen, um Ruhe zu haben und das Ding herunterzuspielen. Holland nutzt seine Chancen am Ende. Ich hatte schon einige Rückschläge, aber ich versuche immer mich zu verbessern und an mir zu arbeiten. Wir wollen weiter an uns arbeiten, unser Spiel spielen. Ich glaube, wir machen in den letzten Spielen sehr gute Schritte nach vorn.