Sorg: "Werden Belarus nicht unterschätzen"

Das Trainingslager in Venlo ist beendet, am Samstag (ab 20.45 Uhr, live auf RTL) ist die Nationalmannschaft zum EM-Qualifikationsspiel in Belarus zu Gast. Marcus Sorg, der nach einem Sportunfall von Bundestrainer Joachim Löw die Teamleitung für die morgige Partie und auch für das Spiel am Dienstag gegen Estland (ab 20.45 Uhr, live auf RTL) übernimmt, und Bayern Münchens Mittelfeldspieler Leon Goretzka sprechen in der abschließenden Pressekonferenz über die Herausforderungen der vergangenen Woche und die Ziele für das Spiel gegen Belarus. DFB.de hat mitgeschrieben.

Marcus Sorg über...

... seine Gefühlslage: Trotz der ungewohnten Konstellation sind wir gut vorbereitet. Es kam viel Arbeit auf mich zu, aber ich bin gut unterstützt worden. Das war eine gute Zeit bisher. Da ich die Spieler auch schon lange kenne, vertrauen wir uns bei unserer Arbeit.

... das Training: Alle haben sehr gut mittrainiert. Wir haben das Programm voll durchziehen können. Die Spieler haben gut mitgezogen. Meine Hoffnung liegt nun auf einer guten Konzentration morgen. Dann kommen wir gut ins Spiel und können am Ende erfolgreich sein.

... seine persönliche Spielvorbereitung: Der Tagesablauf ist immer derselbe. Egal ob ich nun die Verantwortung habe, oder der Bundestrainer. Die Abschlussbesprechung wird diesmal von mir gehalten, ansonsten haben wir aber einen ganz normalen Spieltagsablauf.

... die Abwehrreihe: Wir müssen in der Lage sein, unterschiedliche Systeme zu spielen. Die Raumaufteilung ist entschiedend. Wir sind da sehr flexibel und können unsere Ausrichtung auch während des Spiels noch ändern. Die letzte Entscheidung, ob wir mit Dreier- oder Viererkette spielen, ist aber noch nicht gefallen.

... die Aufstellung im Allgemeinen: Ich telefoniere jeden Abend mit dem Bundestrainer und wir sprechen gemeinsam über die Aufstellung. Es bleibt dabei, dass Joachim das letzte Wort hat. Und das ist noch nicht gesprochen.

... den Ersatz von Toni Kroos: Wir haben noch mit keinem Spieler über die Aufstellung gesprochen und werden erst morgen entscheiden. Der Kader gibt uns viele Möglichkeiten in den einzelnen Systemen aufzustellen. Das ist ein sehr gutes Gefühl. Diese Vorgehensweise mit Gesprächen am Spieltag hat sich bewährt und führen wir auch so fort.

... die Wichtigkeit der Spiele: Am Ende haben wir Qualispiele. Von daher ist egal, wer uns gegenübersteht - ob Belarus oder die Niederlande. Die Spieler sollen keinen Unterschied machen. Es besteht natürlich die Gefahr, zu Beginn des Spiels nicht voll da zu sein. Doch wir haben daran gearbeitet, wieder voll in den Rhythmus zu kommen. Belarus werden wir sicher nicht unterschätzen.

... eine mögliche Einstellung als Bundestrainer: Ich befasse mich mit solchen Themen nicht. Seit 20 Jahren bin ich hauptberuflich Trainer, man kann in der schnelllebigen Welt nichts prognostizieren. Einfach den Job machen, dann bin ich mit mir im Reinen.

Leon Goretzka über...

... die Trainingswoche: Es ist das Ziel gewesen, alle Spieler wieder auf den gleichen Stand zu bringen. Wir hatten alle unterschiedlich lange Pause. Die ersten Tage waren dafür da, wieder reinzukommen und das Gefühl für den Ball und das Spiel zu bekommen. Das ist uns sehr gut gelungen. Wir fühlen uns gewappnet für das Spiel morgen.

... Spiele als Verteidiger: Ich habe als Rechts- und Linksverteidiger ausgeholfen. Grundsätzlich bin ich offen für neue Dinge und Positionen. Meine Stärke ist sicher, variabel einsetzbar zu sein.

... seinen Gesundheitzszustand: Ich bin nach meiner Verletzung Ende der Saison jetzt wieder voll im Training gewesen. Ich habe die Zeit genutzt, um mich behutsam ranzuführen. Nicht alle im Team sind zu Beginn gleich zu hundert Prozent belastbar gewesen. Ich bin aber relativ schnell voll eingebunden gewesen und fit für morgen.

... den Umbruch im Team: Es ist in der Tat so, dass wir uns im Umbruch befinden. Die Mannschaft hat ein Stück weit ein neues Gesicht bekommen. Ich bin mit einigen von den Jungs schon im Jugendbereich erfolgreich gewesen. Das wollen wir in der Zukunft beibehalten.

... seine Lieblingsposition: Wir haben unser System verändert in den letzten Spielen. Da bin ich auch mal weiter vorne aufgelaufen. Am stärksten sehe ich mich aber in der Mitte auf der Achterposition. Dort kann ich meine Stärken am besten einbringen. Wichtig ist, dass die Mannschaft erfolgreich ist. Ich bin auch für andere Aufgaben bereit.

... das "Hochfahren" nach der Saison: Ich war ja aufgrund der Verletzung kurz raus. Andere waren auch schon im Urlaub. Es ist nicht einfach, einerseits abzuschalten nach der Saison und andererseits nicht komplett runterzufahren, weil man noch zweimal in Topform gebraucht wird. Wir haben die Woche genutzt, um die Fitness auf ein gutes Level zu bringen.

... den kommenden Gegner: Wir werden darauf achten, wie wir unser Spiel aufziehen wollen - durch defensive Stabilität und Kompaktheit. Daraus wollen wir Fußball mit viel Ballbesitz und schnellen kurzen Pässen spielen, um den Gegner müde zu machen.

... Marcus Sorg: Marcus ist ein sehr akribischer Trainer und sehr detailverliebt. Ich schätze das an ihm. Man lernt in jeder Einheit dazu. Marcus hat zudem ein herausragendes taktisches Verständnis.

... die abgelaufene Saison: Die war sehr intensiv und am Ende zum Glück erfolgreich. In so einem Jahr investiert man viel Kraft und dass zwei Titel rausgesprungen sind, macht micht sehr glücklich.

[dfb]

Das Trainingslager in Venlo ist beendet, am Samstag (ab 20.45 Uhr, live auf RTL) ist die Nationalmannschaft zum EM-Qualifikationsspiel in Belarus zu Gast. Marcus Sorg, der nach einem Sportunfall von Bundestrainer Joachim Löw die Teamleitung für die morgige Partie und auch für das Spiel am Dienstag gegen Estland (ab 20.45 Uhr, live auf RTL) übernimmt, und Bayern Münchens Mittelfeldspieler Leon Goretzka sprechen in der abschließenden Pressekonferenz über die Herausforderungen der vergangenen Woche und die Ziele für das Spiel gegen Belarus. DFB.de hat mitgeschrieben.

Marcus Sorg über...

... seine Gefühlslage: Trotz der ungewohnten Konstellation sind wir gut vorbereitet. Es kam viel Arbeit auf mich zu, aber ich bin gut unterstützt worden. Das war eine gute Zeit bisher. Da ich die Spieler auch schon lange kenne, vertrauen wir uns bei unserer Arbeit.

... das Training: Alle haben sehr gut mittrainiert. Wir haben das Programm voll durchziehen können. Die Spieler haben gut mitgezogen. Meine Hoffnung liegt nun auf einer guten Konzentration morgen. Dann kommen wir gut ins Spiel und können am Ende erfolgreich sein.

... seine persönliche Spielvorbereitung: Der Tagesablauf ist immer derselbe. Egal ob ich nun die Verantwortung habe, oder der Bundestrainer. Die Abschlussbesprechung wird diesmal von mir gehalten, ansonsten haben wir aber einen ganz normalen Spieltagsablauf.

... die Abwehrreihe: Wir müssen in der Lage sein, unterschiedliche Systeme zu spielen. Die Raumaufteilung ist entschiedend. Wir sind da sehr flexibel und können unsere Ausrichtung auch während des Spiels noch ändern. Die letzte Entscheidung, ob wir mit Dreier- oder Viererkette spielen, ist aber noch nicht gefallen.

... die Aufstellung im Allgemeinen: Ich telefoniere jeden Abend mit dem Bundestrainer und wir sprechen gemeinsam über die Aufstellung. Es bleibt dabei, dass Joachim das letzte Wort hat. Und das ist noch nicht gesprochen.

... den Ersatz von Toni Kroos: Wir haben noch mit keinem Spieler über die Aufstellung gesprochen und werden erst morgen entscheiden. Der Kader gibt uns viele Möglichkeiten in den einzelnen Systemen aufzustellen. Das ist ein sehr gutes Gefühl. Diese Vorgehensweise mit Gesprächen am Spieltag hat sich bewährt und führen wir auch so fort.

... die Wichtigkeit der Spiele: Am Ende haben wir Qualispiele. Von daher ist egal, wer uns gegenübersteht - ob Belarus oder die Niederlande. Die Spieler sollen keinen Unterschied machen. Es besteht natürlich die Gefahr, zu Beginn des Spiels nicht voll da zu sein. Doch wir haben daran gearbeitet, wieder voll in den Rhythmus zu kommen. Belarus werden wir sicher nicht unterschätzen.

... eine mögliche Einstellung als Bundestrainer: Ich befasse mich mit solchen Themen nicht. Seit 20 Jahren bin ich hauptberuflich Trainer, man kann in der schnelllebigen Welt nichts prognostizieren. Einfach den Job machen, dann bin ich mit mir im Reinen.

Leon Goretzka über...

... die Trainingswoche: Es ist das Ziel gewesen, alle Spieler wieder auf den gleichen Stand zu bringen. Wir hatten alle unterschiedlich lange Pause. Die ersten Tage waren dafür da, wieder reinzukommen und das Gefühl für den Ball und das Spiel zu bekommen. Das ist uns sehr gut gelungen. Wir fühlen uns gewappnet für das Spiel morgen.

... Spiele als Verteidiger: Ich habe als Rechts- und Linksverteidiger ausgeholfen. Grundsätzlich bin ich offen für neue Dinge und Positionen. Meine Stärke ist sicher, variabel einsetzbar zu sein.

... seinen Gesundheitzszustand: Ich bin nach meiner Verletzung Ende der Saison jetzt wieder voll im Training gewesen. Ich habe die Zeit genutzt, um mich behutsam ranzuführen. Nicht alle im Team sind zu Beginn gleich zu hundert Prozent belastbar gewesen. Ich bin aber relativ schnell voll eingebunden gewesen und fit für morgen.

... den Umbruch im Team: Es ist in der Tat so, dass wir uns im Umbruch befinden. Die Mannschaft hat ein Stück weit ein neues Gesicht bekommen. Ich bin mit einigen von den Jungs schon im Jugendbereich erfolgreich gewesen. Das wollen wir in der Zukunft beibehalten.

... seine Lieblingsposition: Wir haben unser System verändert in den letzten Spielen. Da bin ich auch mal weiter vorne aufgelaufen. Am stärksten sehe ich mich aber in der Mitte auf der Achterposition. Dort kann ich meine Stärken am besten einbringen. Wichtig ist, dass die Mannschaft erfolgreich ist. Ich bin auch für andere Aufgaben bereit.

... das "Hochfahren" nach der Saison: Ich war ja aufgrund der Verletzung kurz raus. Andere waren auch schon im Urlaub. Es ist nicht einfach, einerseits abzuschalten nach der Saison und andererseits nicht komplett runterzufahren, weil man noch zweimal in Topform gebraucht wird. Wir haben die Woche genutzt, um die Fitness auf ein gutes Level zu bringen.

... den kommenden Gegner: Wir werden darauf achten, wie wir unser Spiel aufziehen wollen - durch defensive Stabilität und Kompaktheit. Daraus wollen wir Fußball mit viel Ballbesitz und schnellen kurzen Pässen spielen, um den Gegner müde zu machen.

... Marcus Sorg: Marcus ist ein sehr akribischer Trainer und sehr detailverliebt. Ich schätze das an ihm. Man lernt in jeder Einheit dazu. Marcus hat zudem ein herausragendes taktisches Verständnis.

... die abgelaufene Saison: Die war sehr intensiv und am Ende zum Glück erfolgreich. In so einem Jahr investiert man viel Kraft und dass zwei Titel rausgesprungen sind, macht micht sehr glücklich.

###more###