Sorg: "Hätte nicht viel besser laufen können"

Kantersieg im dritten EM-Qualifikationsspiel: Die deutsche Nationalmannschaft hat den dritten Sieg in der dritten Quali-Partie auf dem Weg zur EURO 2020 mit einem Schützenfest gefeiert. In der Mainzer Opel-Arena gewann der viermalige Weltmeister 8:0 (5:0). DFB.de hat die Stimmen zum deutlichen Erfolg.

Marcus Sorg: Es hätte nicht viel besser laufen können. Ausschlaggebend war die Begeisterung der Mannschaft, das hatten wir auch eingefordert. Wir wollen auch die Zuschauer begeistern, das ist uns glaube ich ganz gut gelungen. So ein Leistung ist nur möglich, wenn eine Mannschaft gut zusammenarbeitet und alle mitziehen. Da muss man ein großes Lob an die Mannschaft aussprechen, die trotz der langen Saison und langer Pause nochmal zehn Tage Vollgas gegeben hat. Man muss auch sagen, dass das Team die Abwesenheit vom Bundestrainer nicht ausgenutzt hat und sich nicht hat hängen lassen.

Wir haben im Training viele Möglichkeiten vorgestellt, um die Abwehr zu knacken. Am Ende des Tages soll sich der Spieler aber frei fühlen und mit seiner Intuition entscheiden. Es ging darum, eine gewisse Konsequenz an den Tag zu legen und zu zeigen, dass wir konstant werden und das Ding in der zweiten Halbzeit bis zum Schluss durchziehen. Das haben sie gezeigt, sehr großes Laufengagement an den Tag gelegt, bis zum Schluss.

Es war ein fantastisches Spiel von Ilkay heute, er hat das Spiel an sich gerissen, immer wieder die richtigen Pässe gespielt, mit viel Überblick. Das war eine fantastische Leistung von ihm heute. Marco hat heute mit seiner Leichtigkeit, mit seinen Wegen, Raum und Zeit, und Ballgefühl ein ganz tolles Spiel gemacht. Wir sind mittlerweile auf allen Positionen sehr, sehr breit und doppelt aufgestellt. Für Timo war es wichtig, mit einem positiven Erlebnis in die Pause zu gehen. Wir brauchen ihn.

Marco Reus: Ich bin sehr glücklich. Wir wollten mehr Tore als gegen Weißrussland schießen, das haben wir gut umgesetzt. Es war trotzdem wie gegen die Weißrussen, Estland stand auch sehr tief, aber wir hatten heute einen besseren Rhythmus, gutes Passspiel und haben direkt die Chancen genutzt. Wahrscheinlich war das Freistoßtor mein schönstes im Nationaltrikot. Die beiden Gegner waren nicht der Gradmesser für uns, daran wollen wir uns nicht messen. Aber es war wichtig für uns, viele Trainingseinheiten zu haben, in den Rhythmus zu kommen, uns kennenzulernen und heute hat es besser funktioniert als noch vor ein paar Tagen. Aber wir müssen realistisch bleiben, gegen Gegner wie Holland müssen wir mindestens das Gleiche zeigen.

Joshua Kimmich: Das hat sehr viel Spaß gemacht. Der Gegner war nicht topp, aber wir haben das richtig gut gemacht vorne, haben mit wenigen Kontakten schnell gespielt. Die Fans haben gemerkt, dass wir Bock haben, Fußball zu spielen, viele Tore zu machen. Ich glaube, alle hatten Spaß, bis auf den Gegner. Wir haben eine hohe Qualität, auch in der Breite. Wenn man das sieht, Halsti hat ein Tor vorgelegt, Julian zwei vorbereitet, Timo getroffen. Wir können jederzeit wechseln, um das Spiel zu entscheiden. Das ist eine sehr, sehr große Qualität.

Manuel Neuer: Ich bin sehr zufrieden, wir können stolz sein auf das, was wir in den beiden letzten Länderspielen gezeigt haben. Wichtig war das frühe Tor und dann hat man gesehen, dass der Gegner nicht so stark war. Wir haben uns gesteigert, haben ein tolles Spiel gegen Holland gemacht, auch wenn wir am Ende Glück hatten, dass wir gewonnen haben. Wir wollen weiter viel arbeiten und lernen, um im Sommer 2020 eine gute Mannschaft auf den Platz zu bringen. Natürlich wird immer diskutiert bei uns im Fußball, wir sind ein Fußball-Land und da hat jeder seiner Meinung, aber das darf uns in unserer Arbeit nicht stören. Ein gesunder Konkurrenzkampf ist immer wichtig.

Leon Goretzka: Es hat sich schon im Training angedeutet, dass wir uns immer besser abstimmen. Es ist wichtig, wenn es eng ist, kurze Pässe zu spielen und das ist uns gut gelungen. Es gibt noch Dinge, die besser laufen können, es gibt viel zu verbessern, aber solche Spiele sind gut. Das Videomaterial kann man auswerten und Dinge optimieren. Es kommen andere Gegner und andere Aufgaben. Wir sind noch lange nicht da, wo wir hinwollen. Es ist eine meiner Stärken, vorne mit reinzugehen, auch um Löcher für andere zu reißen, aber ich bin nicht der einzige, der Läufe in die Tiefe macht. Wir fahren jetzt in Urlaub, es war für einige nicht einfach, nach der Pause nochmal diesen Lehrgang durchzuziehen. Gegen Holland wird es wieder ein Highlight, da wollen wir alles auf den Platz bringen, was wir auch heute gezeigt haben.

[dfb]

Kantersieg im dritten EM-Qualifikationsspiel: Die deutsche Nationalmannschaft hat den dritten Sieg in der dritten Quali-Partie auf dem Weg zur EURO 2020 mit einem Schützenfest gefeiert. In der Mainzer Opel-Arena gewann der viermalige Weltmeister 8:0 (5:0). DFB.de hat die Stimmen zum deutlichen Erfolg.

Marcus Sorg: Es hätte nicht viel besser laufen können. Ausschlaggebend war die Begeisterung der Mannschaft, das hatten wir auch eingefordert. Wir wollen auch die Zuschauer begeistern, das ist uns glaube ich ganz gut gelungen. So ein Leistung ist nur möglich, wenn eine Mannschaft gut zusammenarbeitet und alle mitziehen. Da muss man ein großes Lob an die Mannschaft aussprechen, die trotz der langen Saison und langer Pause nochmal zehn Tage Vollgas gegeben hat. Man muss auch sagen, dass das Team die Abwesenheit vom Bundestrainer nicht ausgenutzt hat und sich nicht hat hängen lassen.

Wir haben im Training viele Möglichkeiten vorgestellt, um die Abwehr zu knacken. Am Ende des Tages soll sich der Spieler aber frei fühlen und mit seiner Intuition entscheiden. Es ging darum, eine gewisse Konsequenz an den Tag zu legen und zu zeigen, dass wir konstant werden und das Ding in der zweiten Halbzeit bis zum Schluss durchziehen. Das haben sie gezeigt, sehr großes Laufengagement an den Tag gelegt, bis zum Schluss.

Es war ein fantastisches Spiel von Ilkay heute, er hat das Spiel an sich gerissen, immer wieder die richtigen Pässe gespielt, mit viel Überblick. Das war eine fantastische Leistung von ihm heute. Marco hat heute mit seiner Leichtigkeit, mit seinen Wegen, Raum und Zeit, und Ballgefühl ein ganz tolles Spiel gemacht. Wir sind mittlerweile auf allen Positionen sehr, sehr breit und doppelt aufgestellt. Für Timo war es wichtig, mit einem positiven Erlebnis in die Pause zu gehen. Wir brauchen ihn.

Marco Reus: Ich bin sehr glücklich. Wir wollten mehr Tore als gegen Weißrussland schießen, das haben wir gut umgesetzt. Es war trotzdem wie gegen die Weißrussen, Estland stand auch sehr tief, aber wir hatten heute einen besseren Rhythmus, gutes Passspiel und haben direkt die Chancen genutzt. Wahrscheinlich war das Freistoßtor mein schönstes im Nationaltrikot. Die beiden Gegner waren nicht der Gradmesser für uns, daran wollen wir uns nicht messen. Aber es war wichtig für uns, viele Trainingseinheiten zu haben, in den Rhythmus zu kommen, uns kennenzulernen und heute hat es besser funktioniert als noch vor ein paar Tagen. Aber wir müssen realistisch bleiben, gegen Gegner wie Holland müssen wir mindestens das Gleiche zeigen.

Joshua Kimmich: Das hat sehr viel Spaß gemacht. Der Gegner war nicht topp, aber wir haben das richtig gut gemacht vorne, haben mit wenigen Kontakten schnell gespielt. Die Fans haben gemerkt, dass wir Bock haben, Fußball zu spielen, viele Tore zu machen. Ich glaube, alle hatten Spaß, bis auf den Gegner. Wir haben eine hohe Qualität, auch in der Breite. Wenn man das sieht, Halsti hat ein Tor vorgelegt, Julian zwei vorbereitet, Timo getroffen. Wir können jederzeit wechseln, um das Spiel zu entscheiden. Das ist eine sehr, sehr große Qualität.

Manuel Neuer: Ich bin sehr zufrieden, wir können stolz sein auf das, was wir in den beiden letzten Länderspielen gezeigt haben. Wichtig war das frühe Tor und dann hat man gesehen, dass der Gegner nicht so stark war. Wir haben uns gesteigert, haben ein tolles Spiel gegen Holland gemacht, auch wenn wir am Ende Glück hatten, dass wir gewonnen haben. Wir wollen weiter viel arbeiten und lernen, um im Sommer 2020 eine gute Mannschaft auf den Platz zu bringen. Natürlich wird immer diskutiert bei uns im Fußball, wir sind ein Fußball-Land und da hat jeder seiner Meinung, aber das darf uns in unserer Arbeit nicht stören. Ein gesunder Konkurrenzkampf ist immer wichtig.

Leon Goretzka: Es hat sich schon im Training angedeutet, dass wir uns immer besser abstimmen. Es ist wichtig, wenn es eng ist, kurze Pässe zu spielen und das ist uns gut gelungen. Es gibt noch Dinge, die besser laufen können, es gibt viel zu verbessern, aber solche Spiele sind gut. Das Videomaterial kann man auswerten und Dinge optimieren. Es kommen andere Gegner und andere Aufgaben. Wir sind noch lange nicht da, wo wir hinwollen. Es ist eine meiner Stärken, vorne mit reinzugehen, auch um Löcher für andere zu reißen, aber ich bin nicht der einzige, der Läufe in die Tiefe macht. Wir fahren jetzt in Urlaub, es war für einige nicht einfach, nach der Pause nochmal diesen Lehrgang durchzuziehen. Gegen Holland wird es wieder ein Highlight, da wollen wir alles auf den Platz bringen, was wir auch heute gezeigt haben.

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