Sané: "Kritik ist für mich ein Ansporn"

Seit Dienstag bereitet sich die deutsche Nationalmannschaft in Berlin auf die beiden Auswärtsspiele der Nations League am Samstag (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) gegen die Niederlande und am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) gegen Frankreich vor. Trotz mehrerer verletzungsbedingter Ausfälle strahlt das DFB-Team eine positiv Energie aus. Bei der ersten Pressekonferenz stellten sich Assistenztrainer Marcus Sorg sowie Julian Draxler und Leroy Sané den Fragen der Medienvertreter. DFB.de hat die wichtigsten Aussagen mitgeschrieben.

Leroy Sané über...

... seine Nominierung: Ich freue mich, wieder hier zu sein und mit den Spielern und dem Trainerteam zusammenzuarbeiten. Wir haben zwei gute Spiele vor uns. Die Trainingseinheiten waren bisher auch sehr gut. Ich hoffe, in den Spielen Einsatzzeiten zu bekommen, um mich zu zeigen.

... das öffentliche Training: Ich freue mich über Fannähe. Für die vielen jungen Kinder war es eine tolle Sache, die Nationalmannschaft zu sehen.

... seine Nichtnominierung zur WM: Ich war enttäuscht, bin aber jetzt noch motivierter. Ich möchte mich überall zeigen, die Zeit hier genießen und lernen. Ich will mich jeden Tag verbessern. Ich kann mit offener Kritik umgehen, egal ob positiv oder negativ. Ich respektiere das und versuche, noch mehr an mir zu arbeiten. Kritik ist für mich ein Ansporn und motiviert mich noch mehr.

... die Zukunft im DFB-Team: Am Anfang hat es bei mir nicht richtig funktioniert. Ich arbeite die ganze Zeit daran, dass ich vom taktischen her besser in die Mannschaft passe. Ich möchte dem Trainer keine Möglichkeit mehr geben, mich nicht mehr zu nominieren.



Seit Dienstag bereitet sich die deutsche Nationalmannschaft in Berlin auf die beiden Auswärtsspiele der Nations League am Samstag (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) gegen die Niederlande und am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) gegen Frankreich vor. Trotz mehrerer verletzungsbedingter Ausfälle strahlt das DFB-Team eine positiv Energie aus. Bei der ersten Pressekonferenz stellten sich Assistenztrainer Marcus Sorg sowie Julian Draxler und Leroy Sané den Fragen der Medienvertreter. DFB.de hat die wichtigsten Aussagen mitgeschrieben.

Leroy Sané über...

... seine Nominierung: Ich freue mich, wieder hier zu sein und mit den Spielern und dem Trainerteam zusammenzuarbeiten. Wir haben zwei gute Spiele vor uns. Die Trainingseinheiten waren bisher auch sehr gut. Ich hoffe, in den Spielen Einsatzzeiten zu bekommen, um mich zu zeigen.

... das öffentliche Training: Ich freue mich über Fannähe. Für die vielen jungen Kinder war es eine tolle Sache, die Nationalmannschaft zu sehen.

... seine Nichtnominierung zur WM: Ich war enttäuscht, bin aber jetzt noch motivierter. Ich möchte mich überall zeigen, die Zeit hier genießen und lernen. Ich will mich jeden Tag verbessern. Ich kann mit offener Kritik umgehen, egal ob positiv oder negativ. Ich respektiere das und versuche, noch mehr an mir zu arbeiten. Kritik ist für mich ein Ansporn und motiviert mich noch mehr.

... die Zukunft im DFB-Team: Am Anfang hat es bei mir nicht richtig funktioniert. Ich arbeite die ganze Zeit daran, dass ich vom taktischen her besser in die Mannschaft passe. Ich möchte dem Trainer keine Möglichkeit mehr geben, mich nicht mehr zu nominieren.

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Marcus Sorg über...

... die Ausfälle: Mit relativ wenig Zeit ist es eine große Herausforderung, wenn mehrere Spieler absagen. Aber wir haben in der Vergangenheit gezeigt, dass wir mit solchen Situationen gut umgehen können und die richtigen Wege mit den Spielern gehen, die da sind. Und die, die dabei sind, sind herausragende Spieler. Wir werden gute Lösungen finden, die Mannschaft einzustellen, um gute Ergebnisse einzufahren.

... den Gesundheitszustand von Jérôme Boateng: Wir müssen nach seinem grippalen Infekt vorsichtig mit ihm umgehen. Gestern haben wir mit ihm den Einstieg geschafft, seine Blutwerte waren gut. Heute hat er die Einheit komplett mitgemacht. Ich gehe davon aus, dass es bis zum Wochenende bei ihm passen wird.

...die Abreise von Kevin Trapp: Wir hatten vorher die Hoffnung, dass es bei ihm gehen würde. Nach neuerlichen Untersuchungen war es aber zu riskant. Es ist eine muskuläre Verletzung, die schwer prognostizierbar ist. Wir haben gegenüber jedem Spieler und dem jeweiligen Verein eine gewisse Verantwortung. Aber es war gut, dass er zu uns gekommen ist.

... das öffentliche Training: Das sind tolle Ereignisse. Wenn ich die strahlenden Kinder sehe, geht mir das Herz auf, allein das war es schon wert. Wir haben die Pflicht, den Nachwuchs an den Fußball zu binden, solche Erlebnisse zu schaffen und ihn für die Nationalmannschaft und den Fußball zu sensibilisieren. Es war ein tolles Erlebnis.

... Leroy Sané: Leroy war immer schon engagiert. Das ein oder andere Mal war es nicht so, wie wir das wollten. Es ist uns sehr, sehr schwer gefallen, uns vor der WM so zu entscheiden. Aber wie er sich jetzt gibt, zeigt, dass er es sehr, sehr gut verkraftet hat. Wir sind natürlich sehr daran interessiert, dass ein Spieler wie er eine wichtige Rolle bei uns spielt.

... die Bayern-Spieler: Es ist normal, dass so eine Situation die Spieler beschäftigt. Aber sie sind nach wie vor top, sehr, sehr erfahren. Und sie wissen, wie man mit Erfolgen und Misserfolgen umgehen muss. Es ist unglaublich wichtig, dass man eine solche Achse hat, denn man darf sich in der Nations League nichts erlauben. Da geht es am Ende um die Einteilung der Töpfe für die EM-Qualifikation. Für unseren unglaublich hohen Anspruch, brauchen wir Erfahrung. Ich bin fest davon überzeugt, dass es uns gelingen wird, dass wir die Bayern-Spieler dahin bringen werden, dass sie eine gewisse Leichtigkeit bekommen. Zudem ist es für sie eine gute Möglichkeit, in einem anderen Umfeld aus dem Tagesgeschäft herauszukommen. Ich bin sicher, dass sie diese Chance nutzen werden und absolut gewillt sind, am Wochenende erfolgreich zu spielen, um mit einem positiven Ergebnis aus der Nationalmannschaft herauszugehen.

... den ersten Gegner Niederlande: Sie haben einen Umbruch vollzogen. Sie haben junge Spieler, die sie sehr gut integriert haben. Das gefällt mir sehr gut. Sie versuchen auch wieder, über ihre eigene Spielidee zu kommen. Obwohl sie die letzten zwei Turniere nicht erreicht haben, gab es nur Niederlagen gegen Frankreich und England. Wir sind auf jeden Fall maximal fokussiert und motiviert.

... die schwächelnde Offensive: Wir dürfen nicht vergessen, dass wir die letzten Jahre sehr, sehr guten Offensivfußball gespielt haben. Dieser Fußball wurde von vielen als Selbstverständlichkeit angesehen. Aber die Mannschaften haben sich darauf eingestellt. Was uns bei der WM auch definitiv gefehlt hat, war die Leichtigkeit und das Selbstverständnis im eigenen Spiel, die Raumbesetzung, die kreativen Pässe. Wir müssen wieder Sicherheit durch einen kompakten Verbund gewinnen. Wir müssen in den wenigen Einheiten, die wir haben, der Mannschaft wieder eine Balance beibringen, wieder einen Schritt nach vorne machen, das Offensivspiel forcieren. Das ist ein Prozess, der dauert, und harte Arbeit bedeutet. Wir versuchen Schritt für Schritt, unseren Ansprüchen wieder gerecht zu werden.

Julian Draxler über...

... die ersten zwei Tage im Teamquartier: Das Training ist sehr intensiv. Man spürt, dass wir aus dem Sommer unzufrieden herausgegangen sind. Wir sind auf Wiedergutmachung aus und haben Lust auf diese interessanten Spiele.

... die WM in Russland: Wir haben das analysiert. Wir waren offensiv zu langsam und behäbig und haben wenige Bälle gewonnen. Frankreich dagegen hat den Ball erobert und dann schnell nach vorne gespielt. Ballbesitz war lange unser Spiel, das hat bei der WM nicht geklappt. Da müssen wir an neuen Stellschrauben ansetzen. Dann denke ich, dass wir auch wieder viele Tore schießen werden.

...die Absagen für die beiden Spiele: Das gehört dazu. Die Trainer haben eine Verpflichtung gegenüber den Vereinen. Der Kader ist aber schlagfertig und wir haben die Chance, gute Ergebnisse zu erzielen. 

... den Stellenwert der Nations League: Eine WM oder EM ist höher einzuschätzen. Aber wie bekannt ist, ist das nächste Spiel immer das Wichtigste. Wir wollen und müssen nach der WM gute Ergebnisse erzielen, um zu zeigen, dass mit uns wieder zu rechnen ist. Wir werden 100 Prozent Einsatz zeigen.

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