Rudy: "Die WM war mein großes Ziel"

Sebastian Rudy gehörte zum Kreis der Spieler, deren Namen in der Öffentlichkeit zu den möglichen Streichkandidaten für die WM in Russland zählten. Noch vor der EM 2016 war er der Kaderreduzierung von Bundestrainer Joachim Löw zum Opfer gefallen. Doch mit starken Leistungen im Trainingslager in Eppan hat sich der Mittelfeldspieler des FC Bayern München in den 23-köpfigen WM-Kader gespielt. Im DFB.de-Interview spricht der 28-Jährige über seine Vorfreude, das 1:2 gegen Österreich und die Aussichten für die Weltmeisterschaft.

DFB.de: Herr Rudy, heute war der Tag, an dem alle Spieler einen morgendlichen Anruf des Bundestrainers fürchteten. Wie froh sind Sie, zum finalen WM-Kader zu gehören?

Sebastian Rudy: Sehr! Als Fußballer ist es etwas Besonderes, bei einer WM dabei zu sein. Ich freue mich unheimlich, es war ein großes Ziel von mir. Ich freue mich jetzt einfach darauf, nach Russland zu reisen.

DFB.de: Wie lief das Camp hier in Südtirol für Sie?

Rudy: Sehr gut. Es war sehr intensiv. Ich denke, dass wir schon einiges hier erreicht haben. Wie man beim Test gegen Österreich gesehen hat, müssen wir aber auch noch an einigem arbeiten, damit wir zum ersten Gruppenspiel am 17. Juni zu 100 Prozent bereit sind. Ich habe jedenfalls die letzten zwölf Tage alles reingeworfen, um mein großes Ziel erst mal zu erreichen, nämlich bei der WM dabei zu sein. Man muss in jedem Training 120 Prozent geben, man darf nie nachlassen, man muss sich reinhauen. Das habe ich gemacht.

DFB.de: Sind Sie aktuell blessurenfrei?

Rudy: Ohne irgendwas, zum Glück.  

DFB.de: Wo ist der Konkurrenzkampf intensiver, im Mittelfeld des FC Bayern oder hier?

Rudy: Das nimmt sich nichts, das ist alles auf einem Topniveau.

DFB.de: Sie sind in der zweiten Halbzeit gegen Österreich für Sami Khedira eingewechselt worden. Wie haben Sie die 1:2-Testniederlage erlebt?

Rudy: Wir haben uns zu sehr unter Druck setzen lassen, dann leichte Fehler gemacht und nicht mehr ruhig hintenraus gespielt. Jeder einzelne hat sich nicht mehr genug angeboten. So gerät man dann unter Zugzwang. Auch defensiv standen wir nicht mehr gut, sind den Gegner nicht mehr gut angelaufen. Wenn man solche Kleinigkeiten nicht mehr gut macht, dann läuft das Spiel so, wie es in Klagenfurt für uns gelaufen ist.

DFB.de: Was ist drin für die Mannschaft bei der WM?

Rudy: Ich hoffe, ganz viel.

DFB.de: Auf welcher Position rechnen Sie sich die meisten Chancen aus?

Rudy: Im defensiven Mittelfeld fühle ich mich am wohlsten. Es ist dennoch immer gut als Spieler, wenn man vielseitig einsetzbar ist.

DFB.de: Das einzig Schlimme ist, dass Sie Ihren neugeborenen Sohn David diesen Sommer jetzt doch nicht so oft sehen werden.

Rudy: Doch, das klappt schon. Meine Frau und mein Sohn besuchen mich heute noch. Nach Russland werden sie dann auch reisen. Nur ins Stadion wird meine Frau nicht kommen können. Dafür ist David einfach noch zu klein.

[th]

Sebastian Rudy gehörte zum Kreis der Spieler, deren Namen in der Öffentlichkeit zu den möglichen Streichkandidaten für die WM in Russland zählten. Noch vor der EM 2016 war er der Kaderreduzierung von Bundestrainer Joachim Löw zum Opfer gefallen. Doch mit starken Leistungen im Trainingslager in Eppan hat sich der Mittelfeldspieler des FC Bayern München in den 23-köpfigen WM-Kader gespielt. Im DFB.de-Interview spricht der 28-Jährige über seine Vorfreude, das 1:2 gegen Österreich und die Aussichten für die Weltmeisterschaft.

DFB.de: Herr Rudy, heute war der Tag, an dem alle Spieler einen morgendlichen Anruf des Bundestrainers fürchteten. Wie froh sind Sie, zum finalen WM-Kader zu gehören?

Sebastian Rudy: Sehr! Als Fußballer ist es etwas Besonderes, bei einer WM dabei zu sein. Ich freue mich unheimlich, es war ein großes Ziel von mir. Ich freue mich jetzt einfach darauf, nach Russland zu reisen.

DFB.de: Wie lief das Camp hier in Südtirol für Sie?

Rudy: Sehr gut. Es war sehr intensiv. Ich denke, dass wir schon einiges hier erreicht haben. Wie man beim Test gegen Österreich gesehen hat, müssen wir aber auch noch an einigem arbeiten, damit wir zum ersten Gruppenspiel am 17. Juni zu 100 Prozent bereit sind. Ich habe jedenfalls die letzten zwölf Tage alles reingeworfen, um mein großes Ziel erst mal zu erreichen, nämlich bei der WM dabei zu sein. Man muss in jedem Training 120 Prozent geben, man darf nie nachlassen, man muss sich reinhauen. Das habe ich gemacht.

DFB.de: Sind Sie aktuell blessurenfrei?

Rudy: Ohne irgendwas, zum Glück.  

DFB.de: Wo ist der Konkurrenzkampf intensiver, im Mittelfeld des FC Bayern oder hier?

Rudy: Das nimmt sich nichts, das ist alles auf einem Topniveau.

DFB.de: Sie sind in der zweiten Halbzeit gegen Österreich für Sami Khedira eingewechselt worden. Wie haben Sie die 1:2-Testniederlage erlebt?

Rudy: Wir haben uns zu sehr unter Druck setzen lassen, dann leichte Fehler gemacht und nicht mehr ruhig hintenraus gespielt. Jeder einzelne hat sich nicht mehr genug angeboten. So gerät man dann unter Zugzwang. Auch defensiv standen wir nicht mehr gut, sind den Gegner nicht mehr gut angelaufen. Wenn man solche Kleinigkeiten nicht mehr gut macht, dann läuft das Spiel so, wie es in Klagenfurt für uns gelaufen ist.

DFB.de: Was ist drin für die Mannschaft bei der WM?

Rudy: Ich hoffe, ganz viel.

DFB.de: Auf welcher Position rechnen Sie sich die meisten Chancen aus?

Rudy: Im defensiven Mittelfeld fühle ich mich am wohlsten. Es ist dennoch immer gut als Spieler, wenn man vielseitig einsetzbar ist.

DFB.de: Das einzig Schlimme ist, dass Sie Ihren neugeborenen Sohn David diesen Sommer jetzt doch nicht so oft sehen werden.

Rudy: Doch, das klappt schon. Meine Frau und mein Sohn besuchen mich heute noch. Nach Russland werden sie dann auch reisen. Nur ins Stadion wird meine Frau nicht kommen können. Dafür ist David einfach noch zu klein.

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