Robin Koch: "Mit dem Debüt ist ein Traum in Erfüllung gegangen"

Nachnominierung, Ankunft im Teamhotel, Training, erstes Länderspiel - Robin Koch vom SC Freiburg erlebte womöglich die aufregendsten 48 Stunden seiner bisherigen Fußballkarriere. Nachdem der Abwehrspieler erst mitten in der Länderspielphase zur deutschen Nationalmannschaft berufen wurde, setzte ihn Bundestrainer Joachim Löw im Vergleich gegen Argentinien (2:2) am Mittwochabend direkt in der Startaufstellung ein. Im DFB.de-Interview mit Redakteur Ronny Zimmermann erinnert sich der 23-Jährige an sein Debüt und erklärt seine Spielweise.

DFB.de: Herr Koch, Gratulation zu Ihrem Debüt in der deutschen Nationalmannschaft. Von wem hat Sie die erste Glückwunsch-Nachricht erreicht?

Robin Koch: Vielen Dank. Mich haben echt eine Menge Glückwünsche erreicht, ich kann gar nicht genau sagen, wer der Erste war. Familie, Freunde, Bekannte - es ist schön, wenn sich so viele Mitmenschen für einen freuen. Heute Vormittag habe ich angefangen, auf alle Nachrichten zu antworten, aber das kann noch ein bisschen dauern. Da bitte ich um Geduld (lacht).

DFB.de: Wie haben sich die 90 Minuten auf dem Rasen angefühlt?

Koch: Gut, ich ziehe insgesamt ein positives Fazit. Gerade in der ersten Halbzeit haben wir ein starkes Spiel abgeliefert, da war ich auch mit meiner eigenen Leistung sehr zufrieden. In der zweiten Halbzeit lief es leider nicht mehr ganz so rund. Argentinien hat den Druck erhöht und uns mehr Schwierigkeiten bereitet als in der ersten Hälfte.

DFB.de: Was hat aus Ihrer Sicht letztlich gefehlt, um den Sieg über die Ziellinie zu bringen?

Koch: Wir müssen bis zum Schluss konsequent und konzentriert bleiben, in all unseren Aktionen. Daraus können wir lernen - und als junge Mannschaft, die gestern auf dem Platz stand, einiges mitnehmen. Allerdings dürfen wir auch nicht vergessen, dass die Argentinier schon auch ordentlich Qualität in ihren Reihen hatten.

DFB.de: Gab es schon eine Spielanalyse von Ihrem Papa (Vater Harry Koch absolvierte 187 Bundesligapartien, Anm. d. Red.)?

Koch: (lacht) Nein, nein, das machen wir generell nicht so häufig. Aber mein Papa war natürlich im Stadion und hat das Spiel live gesehen.

DFB.de: Sie hatten sehr kurzfristig von Ihrer Premiere erfahren, nachdem Niklas Stark aufgrund eines Infekts nicht spielfähig war. Wie haben Sie sich in der Kürze auf die Partie vorbereitet?

Koch: Das ging alles total schnell. Am Montag wurde ich nachnominiert, Dienstag kam ich beim Team an, habe mittrainiert und am Mittwoch folgte das erste Spiel. Das war schon aufregend und hat mich riesig gefreut. Ich habe versucht, so viele Informationen wie möglich über unser Spiel aufzunehmen sowie zu verinnerlichen - und natürlich halfen mir auch Gespräche und Videoanalyse.

DFB.de: Vor einem Jahr debütierten Sie überhaupt erst auf DFB-Ebene - mit der U 21-Nationalmannschaft am 12. Oktober 2018 beim 2:1 gegen Norwegen. Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem bisherigen Karriereverlauf?

Koch: Mir ist es lieber, erst in der U 21 beim DFB angekommen zu sein und jetzt ein A-Länderspiel zu haben, als bis zur U 19 jede Altersklasse beim DFB zu durchlaufen und anschließend keine Rolle mehr zu spielen. Mit dem Debüt ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Insofern bin ich total zufrieden, wie alles gekommen ist. Ich habe immer versucht, mich Schritt für Schritt weiterzuentwickeln - und so gehe ich das auch weiterhin an.

DFB.de: Was zeichnet Ihre Spielweise aus?

Koch: Ich denke, dass ich eine gute Zweikampf- und Kopfballstärke mitbringe und möchte meiner Mannschaft damit helfen. Auch bin ich relativ unaufgeregt und abgeklärt in meinem Spiel. Ich versuche immer, alles abzurufen.

DFB.de: Welche Erkenntnisse und Erfahrungen werden Sie aus der Länderspiel-Phase mit in ihren Verein nach Freiburg nehmen?

Koch: Eine ganze Menge. Bei der Nationalmannschaft kommen die besten Spieler Deutschlands zusammen. Ob Training, Professionalität oder im Spiel - da kann man sich viel abschauen und lernt sowohl auf als auch außerhalb des Platzes sehr viel.

[rz]

Nachnominierung, Ankunft im Teamhotel, Training, erstes Länderspiel - Robin Koch vom SC Freiburg erlebte womöglich die aufregendsten 48 Stunden seiner bisherigen Fußballkarriere. Nachdem der Abwehrspieler erst mitten in der Länderspielphase zur deutschen Nationalmannschaft berufen wurde, setzte ihn Bundestrainer Joachim Löw im Vergleich gegen Argentinien (2:2) am Mittwochabend direkt in der Startaufstellung ein. Im DFB.de-Interview mit Redakteur Ronny Zimmermann erinnert sich der 23-Jährige an sein Debüt und erklärt seine Spielweise.

DFB.de: Herr Koch, Gratulation zu Ihrem Debüt in der deutschen Nationalmannschaft. Von wem hat Sie die erste Glückwunsch-Nachricht erreicht?

Robin Koch: Vielen Dank. Mich haben echt eine Menge Glückwünsche erreicht, ich kann gar nicht genau sagen, wer der Erste war. Familie, Freunde, Bekannte - es ist schön, wenn sich so viele Mitmenschen für einen freuen. Heute Vormittag habe ich angefangen, auf alle Nachrichten zu antworten, aber das kann noch ein bisschen dauern. Da bitte ich um Geduld (lacht).

DFB.de: Wie haben sich die 90 Minuten auf dem Rasen angefühlt?

Koch: Gut, ich ziehe insgesamt ein positives Fazit. Gerade in der ersten Halbzeit haben wir ein starkes Spiel abgeliefert, da war ich auch mit meiner eigenen Leistung sehr zufrieden. In der zweiten Halbzeit lief es leider nicht mehr ganz so rund. Argentinien hat den Druck erhöht und uns mehr Schwierigkeiten bereitet als in der ersten Hälfte.

DFB.de: Was hat aus Ihrer Sicht letztlich gefehlt, um den Sieg über die Ziellinie zu bringen?

Koch: Wir müssen bis zum Schluss konsequent und konzentriert bleiben, in all unseren Aktionen. Daraus können wir lernen - und als junge Mannschaft, die gestern auf dem Platz stand, einiges mitnehmen. Allerdings dürfen wir auch nicht vergessen, dass die Argentinier schon auch ordentlich Qualität in ihren Reihen hatten.

DFB.de: Gab es schon eine Spielanalyse von Ihrem Papa (Vater Harry Koch absolvierte 187 Bundesligapartien, Anm. d. Red.)?

Koch: (lacht) Nein, nein, das machen wir generell nicht so häufig. Aber mein Papa war natürlich im Stadion und hat das Spiel live gesehen.

DFB.de: Sie hatten sehr kurzfristig von Ihrer Premiere erfahren, nachdem Niklas Stark aufgrund eines Infekts nicht spielfähig war. Wie haben Sie sich in der Kürze auf die Partie vorbereitet?

Koch: Das ging alles total schnell. Am Montag wurde ich nachnominiert, Dienstag kam ich beim Team an, habe mittrainiert und am Mittwoch folgte das erste Spiel. Das war schon aufregend und hat mich riesig gefreut. Ich habe versucht, so viele Informationen wie möglich über unser Spiel aufzunehmen sowie zu verinnerlichen - und natürlich halfen mir auch Gespräche und Videoanalyse.

DFB.de: Vor einem Jahr debütierten Sie überhaupt erst auf DFB-Ebene - mit der U 21-Nationalmannschaft am 12. Oktober 2018 beim 2:1 gegen Norwegen. Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem bisherigen Karriereverlauf?

Koch: Mir ist es lieber, erst in der U 21 beim DFB angekommen zu sein und jetzt ein A-Länderspiel zu haben, als bis zur U 19 jede Altersklasse beim DFB zu durchlaufen und anschließend keine Rolle mehr zu spielen. Mit dem Debüt ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Insofern bin ich total zufrieden, wie alles gekommen ist. Ich habe immer versucht, mich Schritt für Schritt weiterzuentwickeln - und so gehe ich das auch weiterhin an.

DFB.de: Was zeichnet Ihre Spielweise aus?

Koch: Ich denke, dass ich eine gute Zweikampf- und Kopfballstärke mitbringe und möchte meiner Mannschaft damit helfen. Auch bin ich relativ unaufgeregt und abgeklärt in meinem Spiel. Ich versuche immer, alles abzurufen.

DFB.de: Welche Erkenntnisse und Erfahrungen werden Sie aus der Länderspiel-Phase mit in ihren Verein nach Freiburg nehmen?

Koch: Eine ganze Menge. Bei der Nationalmannschaft kommen die besten Spieler Deutschlands zusammen. Ob Training, Professionalität oder im Spiel - da kann man sich viel abschauen und lernt sowohl auf als auch außerhalb des Platzes sehr viel.

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