Remis im Klassiker gegen Italien

Die Nationalmannschaft ist mit einem Unentschieden in die Nations League 2022/2023 gestartet. In Bologna trennte sich die Mannschaft von Bundestrainer Hansi Flick von Europameister Italien 1:1 (0:0). Lorenzo Pellegrini traf in der 70. Minute zunächst zur italienischen Führung, die Joshua Kimmich kurz darauf (73.) ausgleichen konnte. Bereits am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) geht es für die DFB-Auswahl in München mit dem zweiten Gruppenspiel gegen England weiter.

Das deutsche Team hatte vom Anpfiff weg mehr Ballbesitz, die "Squadra Azzurra" lief aber früh an und versuchte, Fehler zu erzwingen. Torszenen blieben zunächst Mangelware, bis zur 15. Minute, als Serge Gnabry auf der rechten Seite in den Strafraum eindrang und Keeper Gianluigi Donnarumma im kurzen Eck zu einer ersten Abwehr zwang.

Nach 20 Minuten gelang es den Italienern besser, die deutsche Elf von ihrem eigenen Tor fernzuhalten und offensiv mehr Akzente zu setzen. Die Nationalelf sammelte sich und wurde prompt wieder gefährlicher. In der 26. Minute wurde ein Versuch vom Thomas Müller von der Strafraumgrenze gerade noch geblockt, kurz darauf setzte Leon Goretzka den Ball aus ähnlicher Distanz über die Latte.

Scamacca trifft Aluminium

Die beste Chance hatten aber dann die Gastgeber und das DFB-Team Glück: Gianluca Scamacca setzte seinen Flachschuss aus 20 Metern an den Außenpfosten (35.). Wenig später auch auf der Gegenseite fast der Treffer: Bei einem mustergültigen Angriff verpassten die deutschen Angreifer in Überzahl zunächst den Abschluss, ehe Gnabry den Ball aus 14 Metern über das Tor jagte (38.).

Nach der Pause hatte Italiens Sturmspitze Scamacca gleich wieder eine gute Kopfballchance, traf den Ball freistehend aber nicht richtig (47.). Im deutschen Offensivspiel fehlte weiterhin ein wenig die Präzision im letzten Drittel. Italien wurde zielstrebiger und hatte durch Matteo Politano (56.) die nächste Gelegenheit: Sein Schlenzer verfehlte das lange Eck des von Manuel Neuer gehüteten deutschen Tors nur hauchzart.

Pellegrini legt vor, Kimmich kontert

Flick reagierte und brachte Jonas Hofmann und Jamal Musiala für Benjamin Henrichs und Leroy Sané in die Partie (59.). Das deutsche Team erarbeitete sich in der Folge wieder etwas mehr Spielkontrolle, zwingende Torchancen ließen aber zunächst weiter auf sich warten. Der Bundestrainer legte nach: Ilkay Gündogan und Kai Havertz ersetzten in der 70. Minute Müller und Goretzka.

Doch das Tor fiel auf der Gegenseite: Debütant Wilfried Gnonto setzte sich auf rechts durch und bediente Pellegrini in der Mitte mustergültig. Aber die deutsche Nationalmannschaft zeigte eine prompte Reaktion: Über Havertz und Hofmann landete der Ball bei Kimmich, der aus kurzer Distanz einnetzte.

Havertz setzte weiter Akzente, bediente Musiala, dessen Ablage Gündogan aber zu zentral aufs Tor platzierte (78.). Und das DFB-Team erhöhte den Druck: Donnarumma musste bei Kimmichs Distanzschuss sein ganzes Können aufbieten (79.). David Raum kam in der Schlussphase für Gnabry aufs Feld und bearbeitete die linke Seite (81.). Am Ergebnis änderte sich aber nichts mehr.

[sid/js]

Die Nationalmannschaft ist mit einem Unentschieden in die Nations League 2022/2023 gestartet. In Bologna trennte sich die Mannschaft von Bundestrainer Hansi Flick von Europameister Italien 1:1 (0:0). Lorenzo Pellegrini traf in der 70. Minute zunächst zur italienischen Führung, die Joshua Kimmich kurz darauf (73.) ausgleichen konnte. Bereits am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) geht es für die DFB-Auswahl in München mit dem zweiten Gruppenspiel gegen England weiter.

Das deutsche Team hatte vom Anpfiff weg mehr Ballbesitz, die "Squadra Azzurra" lief aber früh an und versuchte, Fehler zu erzwingen. Torszenen blieben zunächst Mangelware, bis zur 15. Minute, als Serge Gnabry auf der rechten Seite in den Strafraum eindrang und Keeper Gianluigi Donnarumma im kurzen Eck zu einer ersten Abwehr zwang.

Nach 20 Minuten gelang es den Italienern besser, die deutsche Elf von ihrem eigenen Tor fernzuhalten und offensiv mehr Akzente zu setzen. Die Nationalelf sammelte sich und wurde prompt wieder gefährlicher. In der 26. Minute wurde ein Versuch vom Thomas Müller von der Strafraumgrenze gerade noch geblockt, kurz darauf setzte Leon Goretzka den Ball aus ähnlicher Distanz über die Latte.

Scamacca trifft Aluminium

Die beste Chance hatten aber dann die Gastgeber und das DFB-Team Glück: Gianluca Scamacca setzte seinen Flachschuss aus 20 Metern an den Außenpfosten (35.). Wenig später auch auf der Gegenseite fast der Treffer: Bei einem mustergültigen Angriff verpassten die deutschen Angreifer in Überzahl zunächst den Abschluss, ehe Gnabry den Ball aus 14 Metern über das Tor jagte (38.).

Nach der Pause hatte Italiens Sturmspitze Scamacca gleich wieder eine gute Kopfballchance, traf den Ball freistehend aber nicht richtig (47.). Im deutschen Offensivspiel fehlte weiterhin ein wenig die Präzision im letzten Drittel. Italien wurde zielstrebiger und hatte durch Matteo Politano (56.) die nächste Gelegenheit: Sein Schlenzer verfehlte das lange Eck des von Manuel Neuer gehüteten deutschen Tors nur hauchzart.

Pellegrini legt vor, Kimmich kontert

Flick reagierte und brachte Jonas Hofmann und Jamal Musiala für Benjamin Henrichs und Leroy Sané in die Partie (59.). Das deutsche Team erarbeitete sich in der Folge wieder etwas mehr Spielkontrolle, zwingende Torchancen ließen aber zunächst weiter auf sich warten. Der Bundestrainer legte nach: Ilkay Gündogan und Kai Havertz ersetzten in der 70. Minute Müller und Goretzka.

Doch das Tor fiel auf der Gegenseite: Debütant Wilfried Gnonto setzte sich auf rechts durch und bediente Pellegrini in der Mitte mustergültig. Aber die deutsche Nationalmannschaft zeigte eine prompte Reaktion: Über Havertz und Hofmann landete der Ball bei Kimmich, der aus kurzer Distanz einnetzte.

Havertz setzte weiter Akzente, bediente Musiala, dessen Ablage Gündogan aber zu zentral aufs Tor platzierte (78.). Und das DFB-Team erhöhte den Druck: Donnarumma musste bei Kimmichs Distanzschuss sein ganzes Können aufbieten (79.). David Raum kam in der Schlussphase für Gnabry aufs Feld und bearbeitete die linke Seite (81.). Am Ergebnis änderte sich aber nichts mehr.