Odonkor nach "unwiderstehlichem Auftritt" den Tränen nah

Als Bundestrainer Joachim Löw David Odonkor zu einem "unwiderstehlichen Auftritt" gratulierte, war der Spanien-Legionär den Tränen nahe. "Nach dem Spiel in England war ich richtig traurig. Ich habe dort ein sehr schlechtes Spiel gemacht und bin mit schlechtem Gewissen zurück nach Sevilla gefahren. Ich bin froh, dass mich der Trainer trotzdem wieder eingeladen hat und ich dieses Spiel machen durfte", sagte der 23 Jahre alte Mittelfeldrenner nach dem 3:1 (1:1) gegen Rumänien am Mittwoch in Köln.

Bei seinem ersten Länderspieltor in der 65. Minute zum zwischenzeitlichen 2:1 gegen die Osteuropäer wurden bei den 44.500 begeisterten Fans in Köln WM-Erinnerungen wach. Wie bei seiner genialen Vorlage zum 1:0-Siegtreffer durch Oliver Neuville im Vorrundenspiel gegen Polen in Dortmund zog Odonkor gegen die Rumänen an Freund und Feind vorbei, schaltete den Turbo ein und brachte unter gütiger Mithilfe von Gäste-Keeper Danut Coman den WM-Dritten auf die Siegerstraße.

"Mein letztes Tor habe ich in der vorletzten Saison für Borussia Dortmund zum 1:0 gegen Nürnberg gemacht. Tomas Rosicky hatte mich schön angespielt, ich habe den Torwart ausgefummelt und den Ball dann reingemacht. Da kann ich mich noch genau daran erinnern, denn so viele Tore schieße ich ja nicht", meinte Odonkor und musste im Anschluss an diese Analyse selbst kräftig Schmunzeln.

Dabei hatte der Sohn eines Ghanaers und einer Deutschen im Anschluss an die berauschende WM zunächst kaum etwas zu lachen. Nach seinem Wechsel für 6,5 Millionen Euro von Dortmund zum spanischen Erstligisten Betis Sevilla war er in seiner ersten Saison nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinausgekommen.

"Das erste Jahr war schon schwierig für mich. Meine Familie hatte Probleme und ich war lange verletzt. In dieser Saison habe ich aber die ersten beiden Spieler über 90 Minuten mitgemacht und bin mittlerweile richtig froh, bei Betis zu spielen. Ich möchte meinen Vertrag, der noch vier Jahre läuft, erfüllen", erklärte Odonkor, der zudem den Wohlfühlfaktor bei der Nationalmannschaft hervorhob: "Vom Trainerstab und der Mannschaft werde ich immer toll aufgenommen. Ich bin wirklich froh, zu dieser Mannschaft zu gehören.

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Als Bundestrainer Joachim Löw David Odonkor zu einem "unwiderstehlichen Auftritt" gratulierte, war der Spanien-Legionär den Tränen nahe. "Nach dem Spiel in England war ich richtig traurig. Ich habe dort ein sehr schlechtes Spiel gemacht und bin mit schlechtem Gewissen zurück nach Sevilla gefahren. Ich bin froh, dass mich der Trainer trotzdem wieder eingeladen hat und ich dieses Spiel machen durfte", sagte der 23 Jahre alte Mittelfeldrenner nach dem 3:1 (1:1) gegen Rumänien am Mittwoch in Köln.

Bei seinem ersten Länderspieltor in der 65. Minute zum zwischenzeitlichen 2:1 gegen die Osteuropäer wurden bei den 44.500 begeisterten Fans in Köln WM-Erinnerungen wach. Wie bei seiner genialen Vorlage zum 1:0-Siegtreffer durch Oliver Neuville im Vorrundenspiel gegen Polen in Dortmund zog Odonkor gegen die Rumänen an Freund und Feind vorbei, schaltete den Turbo ein und brachte unter gütiger Mithilfe von Gäste-Keeper Danut Coman den WM-Dritten auf die Siegerstraße.

"Mein letztes Tor habe ich in der vorletzten Saison für Borussia Dortmund zum 1:0 gegen Nürnberg gemacht. Tomas Rosicky hatte mich schön angespielt, ich habe den Torwart ausgefummelt und den Ball dann reingemacht. Da kann ich mich noch genau daran erinnern, denn so viele Tore schieße ich ja nicht", meinte Odonkor und musste im Anschluss an diese Analyse selbst kräftig Schmunzeln.

Dabei hatte der Sohn eines Ghanaers und einer Deutschen im Anschluss an die berauschende WM zunächst kaum etwas zu lachen. Nach seinem Wechsel für 6,5 Millionen Euro von Dortmund zum spanischen Erstligisten Betis Sevilla war er in seiner ersten Saison nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinausgekommen.

"Das erste Jahr war schon schwierig für mich. Meine Familie hatte Probleme und ich war lange verletzt. In dieser Saison habe ich aber die ersten beiden Spieler über 90 Minuten mitgemacht und bin mittlerweile richtig froh, bei Betis zu spielen. Ich möchte meinen Vertrag, der noch vier Jahre läuft, erfüllen", erklärte Odonkor, der zudem den Wohlfühlfaktor bei der Nationalmannschaft hervorhob: "Vom Trainerstab und der Mannschaft werde ich immer toll aufgenommen. Ich bin wirklich froh, zu dieser Mannschaft zu gehören.