Nationalspieler müssen Aufenthaltsort angeben

Die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) hat am Montag in Düsseldorf die deutsche Nationalmannschaft über die neuen, international gültigen Maßnahmen im Kampf gegen Doping informiert. So müssen die Spieler des A-Teams gemäß den neuen Bestimmungen seit 1. Januar 2009 ihren voraussichtlichen Aufenthaltsort für das kommende Vierteljahr angeben. "Diese Daten müssen die Spieler im Internet laufend ergänzen", erklärte Mannschaftsarzt Professor Dr. Tim Meyer.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hatte die Nationalspieler bereits zuvor über die neuen Regularien informiert. Weitere Details und vor allem praktische Hinweise für die Computer-Eingabe im Zusammenhang mit der 90-Tage-Frist erfuhren die Akteure beim Austausch mit der NADA am heutigen Montag.

"Die Spieler unterliegen nicht der Pflicht, innerhalb einer Stunde erreichbar zu sein", betonte Tim Meyer. Allerdings müsse "der Aufenthaltsort ständig aktualisiert werden".

1388 unangemeldete Wettkampf- und 498 Trainingskontrollen

Grundsätzlich bewertete der Teamarzt die Informationsveranstaltung in Düsseldorf als wesentliche Hilfestellung für die Profis: "Gerade am Anfang ist es wichtig, das System zu erläutern und den Spielern zu erklären, wie sie damit umgehen müssen", äußerte der Mediziner zu dem Treffen mit den Anti-Doping-Experten.

Darüber hinaus stellte DFB-Mediendirektor Harald Stenger am Montag bei der Pressekonferenz in Düsseldorf grundsätzlich fest: "Die Zusammenarbeit zwischen NADA und DFB ist gut, und wir sind uns einig in den gemeinsamen Schwerpunkten der Anti-Doping-Strategie."

Der DFB hatte in der Saison 2007/2008 in Bundesliga, 2. Bundesliga, den Regionalligen, A- und B-Junioren-Bundesligen sowie Frauen-Bundesliga und DFB-Pokal insgesamt 1388 unangemeldete Wettkampfkontrollen durchführen lassen. Dies war mit Abstand die höchste Anzahl an Wettkampfkontrollen im Fußball seit ihrer Einführung im Jahr 1988. Darüber hinaus wurden in diesem Zeitraum unangemeldet 498 Trainingskontrollen durchgeführt.

[cm/hs]

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Die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) hat am Montag in Düsseldorf die deutsche Nationalmannschaft über die neuen, international gültigen Maßnahmen im Kampf gegen Doping informiert. So müssen die Spieler des A-Teams gemäß den neuen Bestimmungen seit 1. Januar 2009 ihren voraussichtlichen Aufenthaltsort für das kommende Vierteljahr angeben. "Diese Daten müssen die Spieler im Internet laufend ergänzen", erklärte Mannschaftsarzt Professor Dr. Tim Meyer.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hatte die Nationalspieler bereits zuvor über die neuen Regularien informiert. Weitere Details und vor allem praktische Hinweise für die Computer-Eingabe im Zusammenhang mit der 90-Tage-Frist erfuhren die Akteure beim Austausch mit der NADA am heutigen Montag.

"Die Spieler unterliegen nicht der Pflicht, innerhalb einer Stunde erreichbar zu sein", betonte Tim Meyer. Allerdings müsse "der Aufenthaltsort ständig aktualisiert werden".

1388 unangemeldete Wettkampf- und 498 Trainingskontrollen

Grundsätzlich bewertete der Teamarzt die Informationsveranstaltung in Düsseldorf als wesentliche Hilfestellung für die Profis: "Gerade am Anfang ist es wichtig, das System zu erläutern und den Spielern zu erklären, wie sie damit umgehen müssen", äußerte der Mediziner zu dem Treffen mit den Anti-Doping-Experten.

Darüber hinaus stellte DFB-Mediendirektor Harald Stenger am Montag bei der Pressekonferenz in Düsseldorf grundsätzlich fest: "Die Zusammenarbeit zwischen NADA und DFB ist gut, und wir sind uns einig in den gemeinsamen Schwerpunkten der Anti-Doping-Strategie."

Der DFB hatte in der Saison 2007/2008 in Bundesliga, 2. Bundesliga, den Regionalligen, A- und B-Junioren-Bundesligen sowie Frauen-Bundesliga und DFB-Pokal insgesamt 1388 unangemeldete Wettkampfkontrollen durchführen lassen. Dies war mit Abstand die höchste Anzahl an Wettkampfkontrollen im Fußball seit ihrer Einführung im Jahr 1988. Darüber hinaus wurden in diesem Zeitraum unangemeldet 498 Trainingskontrollen durchgeführt.