Milutinovic zieht mit Herberger gleich

Chinas Fußball-Nationaltrainer Bora Milutinovic steht seit Dienstag auf einer Stufe mit Deutschlands früherem Bundestrainer Sepp Herberger - zumindest statistisch. Der Serbe nahm bei Chinas WM-Debüt in Gwangju gegen Costa Rica zum 18. Mal bei einem WM-Spiel als Coach auf der Bank Platz und zog damit in der Liste der "Trainer-Dauerbrenner" bei WM-Turnieren mit dem drittplatzierten Duo Herberger und Enzo Bearzot (Italien) gleich.

An der Spitze steht Herbergers Nachfolger Helmut Schön mit 25 Spielen vor dem Brasilianer Mario Zagallo (21). Theoretisch könnte "Milu" beim laufenden WM-Turnier auf insgesamt 24 Spiele kommen und damit alleiniger Zweiter werden.

Milutinovic betreute vor seinem Engagement bei den Chinesen 1986 Mexiko, 1990 Costa Rica, 1994 die USA sowie 1998 Nigeria bei WM-Endrunden und hat damit beim laufenden Championat einen Rekord aufgestellt. "Chef" Herberger saß bei der deutschen Nationalelf bei den WM-Turnieren 1938, 1954, 1958 und 1962 auf der Bank, Schön erlebte ebenfalls vier WM-Teilnahmen als Coach (1966, 1970, 1974, 1978).

Aus den "Top Six" der "ewigen" Trainer-Gilde, zu denen mit 16 Partien noch der Brasilianer Carlos Alberto Parreira gehört, ist Milutinovic der einzige Coach ohne Weltmeister-Titel: Nach Herberger 1954 triumphierte auch Schön 20 Jahre später mit Deutschland, Zagallo führte Brasilien 1970 zum Titel, den die Südamerikaner 1994 unter Parreira erneut gewannen. Bearzot siegte 1982 mit Italiens Nationalmannschaft. [db]


[bild1]Chinas Fußball-Nationaltrainer Bora Milutinovic
steht seit Dienstag auf einer Stufe mit Deutschlands früherem
Bundestrainer Sepp Herberger - zumindest statistisch. Der Serbe nahm
bei Chinas WM-Debüt in Gwangju gegen Costa Rica zum 18. Mal bei einem WM-Spiel als Coach auf der Bank Platz und zog damit in der Liste der "Trainer-Dauerbrenner" bei WM-Turnieren mit dem drittplatzierten Duo Herberger und Enzo Bearzot (Italien) gleich.


An der Spitze steht Herbergers Nachfolger Helmut Schön mit 25
Spielen vor dem Brasilianer Mario Zagallo (21). Theoretisch könnte
"Milu" beim laufenden WM-Turnier auf insgesamt 24 Spiele kommen und damit
alleiniger Zweiter werden.


Milutinovic betreute vor seinem Engagement bei den Chinesen
1986 Mexiko, 1990 Costa Rica, 1994 die USA sowie 1998 Nigeria bei
WM-Endrunden und hat damit beim laufenden Championat einen Rekord
aufgestellt. "Chef" Herberger saß bei der deutschen Nationalelf bei
den WM-Turnieren 1938, 1954, 1958 und 1962 auf der Bank, Schön
erlebte ebenfalls vier WM-Teilnahmen als Coach (1966, 1970, 1974,
1978).


Aus den "Top Six" der "ewigen" Trainer-Gilde, zu denen mit 16
Partien noch der Brasilianer Carlos Alberto Parreira gehört, ist
Milutinovic der einzige Coach ohne Weltmeister-Titel: Nach
Herberger 1954 triumphierte auch Schön 20 Jahre später mit
Deutschland, Zagallo führte Brasilien 1970 zum Titel, den die
Südamerikaner 1994 unter Parreira erneut gewannen. Bearzot siegte
1982 mit Italiens Nationalmannschaft.