Löw: "Schulz wird gegen Peru beginnen"

Vor dem Länderspiel in Sinsheim gegen Peru am Sonntag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) haben sich Bundestrainer Joachim Löw und Nationalspieler Matthias Ginter den Fragen der Journalisten gestellt. DFB.de fasst die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz zusammen.

Joachim Löw über...

... das 0:0 gegen Frankreich: Wir haben es gegen eine starke Offensive wie die Frankreichs defensiv gut gemacht. Das Thema wird uns noch Wochen und Monate begleiten. In der zweiten Halbzeit haben wir offensiv das besser umsetzen können, was wir uns vorgenommen hatten. Es gilt, die richtige Balance zu finden. Peru bietet uns nun in etwa die gleichen Dinge an wie die Franzosen.

... die Aufstellung gegen Peru: Es ist geplant, dass ich die sechs Wechsel, die ich vornehmen kann, ausschöpfen werde. Nico Schulz wird auf jeden Fall beginnen auf der linken Seite, Julian Brandt wird auch von Anfang an spielen. Marc-André ter Stegen wird von Beginn an im Tor stehen, das ist so abgesprochen. Mats Hummels wird nicht spielen können, er hatte schon vor dem Spiel gegen Frankreich Probleme mit der Achillessehne. Das ist nichts Dramatisches, aber es macht Sinn, wenn er ein paar Tage pausiert.

... die rechte Außenseite: Joshua Kimmich wird für die nahe Zukunft auf der Sechs die Lösung sein, er hat das gut interpretiert. Matthias Ginter hat eine große Zweikampfstärke und gegen Frankreich in einigen Situationen gut gerettet. Das war eine gute Leistung von ihm rechts. Er kann die Rolle in Zukunft vielleicht noch offensiver interpretieren. Ich sehe auch Thilo Kehrer auf dieser Position, es könnte sein, dass er auch über die Außenposition in die Mannschaft rücken kann.

... Gegner Peru: Ich erwarte die gleiche Einsatzfreude und Disziplin wie gegen Frankreich. Wir müssen Kompaktheit herstellen, um in die Zweikämpfe zu kommen und noch mutiger umschalten, wenn wir Bälle gewonnen haben. Peru steht wahnsinnig gut in der Defensive, sie suchen die Zweikämpfe. 

... geplante öffentliche Trainingseinheiten: Intern haben wir vereinbart, dass wir im Oktober, November ein öffentliches Training machen, drei, vier Tage vor dem Länderspiel. Ein Abschlusstraining öffentlich zu machen, ist sicherlich nicht sinnvoll.

Matthias Ginter über...

... seinen Einsatz gegen Frankreich: Der Bundestrainer hatte hat mir im Laufe der Woche gesagt, dass ich höchstwahrscheinlich rechts hinten spielen werde. Ich kannte die Abläufe, auch wenn ich dort die letzten zwei Jahre nicht mehr gespielt hatte. Wir haben defensiv wenig zugelassen, mit etwas Glück können wir das Spiel am Ende sogar gewinnen. Es ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Ich bin zuversichtlich, dass die nächsten Schritte kommen werden.

... den Begriff "Ochsenkette": Der Begriff ist ja eher positiv gemeint, dass wir nicht die Schmächtigsten sind. Es kann immer wieder vorkommen - gerade gegen starke Gegner -, dass man da vielleicht eher zu solch einer Taktik greift. Wir haben gegen Frankreich gezeigt, dass es gut sein kann, wenn eine Absicherung da ist. Wir haben in der Viererkette unsere Hauptaufgabe hinten.

... den Neuanfang der Nationalmannschaft: Wir waren schon in der Pflicht gegen Frankreich. Wir haben in der Woche das eine oder andere Gespräch geführt, mit und ohne den Trainer. Die paar Tage haben uns schon gut getan, dass man wieder zusammen ist, die WM abgehakt hat und dass man die Zeit nutzt, um an unserem Spiel zu arbeiten. Ein Spiel wird nicht reichen, um wieder zu alter Stärke zu finden, es war aber ein erster guter Schritt. Wenn man gesehen hat, wie die offensiven Spieler nach hinten gearbeitet haben, wie kompakt wir als Mannschaft standen, dann ist das die Basis. Dass wir defensiv gut stehen und wenig zulassen, ist die Grundlage, um offensiv wieder glänzen zu können.

[dfb]

Vor dem Länderspiel in Sinsheim gegen Peru am Sonntag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) haben sich Bundestrainer Joachim Löw und Nationalspieler Matthias Ginter den Fragen der Journalisten gestellt. DFB.de fasst die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz zusammen.

Joachim Löw über...

... das 0:0 gegen Frankreich: Wir haben es gegen eine starke Offensive wie die Frankreichs defensiv gut gemacht. Das Thema wird uns noch Wochen und Monate begleiten. In der zweiten Halbzeit haben wir offensiv das besser umsetzen können, was wir uns vorgenommen hatten. Es gilt, die richtige Balance zu finden. Peru bietet uns nun in etwa die gleichen Dinge an wie die Franzosen.

... die Aufstellung gegen Peru: Es ist geplant, dass ich die sechs Wechsel, die ich vornehmen kann, ausschöpfen werde. Nico Schulz wird auf jeden Fall beginnen auf der linken Seite, Julian Brandt wird auch von Anfang an spielen. Marc-André ter Stegen wird von Beginn an im Tor stehen, das ist so abgesprochen. Mats Hummels wird nicht spielen können, er hatte schon vor dem Spiel gegen Frankreich Probleme mit der Achillessehne. Das ist nichts Dramatisches, aber es macht Sinn, wenn er ein paar Tage pausiert.

... die rechte Außenseite: Joshua Kimmich wird für die nahe Zukunft auf der Sechs die Lösung sein, er hat das gut interpretiert. Matthias Ginter hat eine große Zweikampfstärke und gegen Frankreich in einigen Situationen gut gerettet. Das war eine gute Leistung von ihm rechts. Er kann die Rolle in Zukunft vielleicht noch offensiver interpretieren. Ich sehe auch Thilo Kehrer auf dieser Position, es könnte sein, dass er auch über die Außenposition in die Mannschaft rücken kann.

... Gegner Peru: Ich erwarte die gleiche Einsatzfreude und Disziplin wie gegen Frankreich. Wir müssen Kompaktheit herstellen, um in die Zweikämpfe zu kommen und noch mutiger umschalten, wenn wir Bälle gewonnen haben. Peru steht wahnsinnig gut in der Defensive, sie suchen die Zweikämpfe. 

... geplante öffentliche Trainingseinheiten: Intern haben wir vereinbart, dass wir im Oktober, November ein öffentliches Training machen, drei, vier Tage vor dem Länderspiel. Ein Abschlusstraining öffentlich zu machen, ist sicherlich nicht sinnvoll.

Matthias Ginter über...

... seinen Einsatz gegen Frankreich: Der Bundestrainer hatte hat mir im Laufe der Woche gesagt, dass ich höchstwahrscheinlich rechts hinten spielen werde. Ich kannte die Abläufe, auch wenn ich dort die letzten zwei Jahre nicht mehr gespielt hatte. Wir haben defensiv wenig zugelassen, mit etwas Glück können wir das Spiel am Ende sogar gewinnen. Es ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Ich bin zuversichtlich, dass die nächsten Schritte kommen werden.

... den Begriff "Ochsenkette": Der Begriff ist ja eher positiv gemeint, dass wir nicht die Schmächtigsten sind. Es kann immer wieder vorkommen - gerade gegen starke Gegner -, dass man da vielleicht eher zu solch einer Taktik greift. Wir haben gegen Frankreich gezeigt, dass es gut sein kann, wenn eine Absicherung da ist. Wir haben in der Viererkette unsere Hauptaufgabe hinten.

... den Neuanfang der Nationalmannschaft: Wir waren schon in der Pflicht gegen Frankreich. Wir haben in der Woche das eine oder andere Gespräch geführt, mit und ohne den Trainer. Die paar Tage haben uns schon gut getan, dass man wieder zusammen ist, die WM abgehakt hat und dass man die Zeit nutzt, um an unserem Spiel zu arbeiten. Ein Spiel wird nicht reichen, um wieder zu alter Stärke zu finden, es war aber ein erster guter Schritt. Wenn man gesehen hat, wie die offensiven Spieler nach hinten gearbeitet haben, wie kompakt wir als Mannschaft standen, dann ist das die Basis. Dass wir defensiv gut stehen und wenig zulassen, ist die Grundlage, um offensiv wieder glänzen zu können.

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