Löw plant ohne Müller, Hummels, Boateng

Joachim Löw plant in Zukunft ohne Thomas Müller, Jérôme Boateng und Mats Hummels. Das teilte der Bundestrainer den Weltmeistern von 2014 am heutigen Dienstag in München vor dem Länderspielauftakt des Jahres gegen Serbien in Wolfsburg am 20. März mit.

"2019 ist für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft das Jahr des Neubeginns", sagte Löw. "Es war mir ein wichtiges Anliegen, den Spielern und Verantwortlichen des FC Bayern meine Überlegungen und Planungen persönlich zu erläutern." Der Bundestrainer dankte den drei Weltmeistern "für viele erfolgreiche, außergewöhnliche und einmalige gemeinsame Jahre" und fügte hinzu: "Im Jahr der Qualifikation zur Europameisterschaft 2020 senden wir damit ein deutliches Signal der Erneuerung: Die jungen Nationalspieler erhalten den nötigen Raum zur vollen Entfaltung. Sie müssen nun die Verantwortung übernehmen." Nun sei es an der Zeit, "die Weichen für die Zukunft zu stellen. Wir wollen der Mannschaft ein neues Gesicht geben. Ich bin überzeugt, dass das nun der richtige Schritt ist", betonte Löw. 

Zu Müller, Boateng und Hummels sagte der Bundestrainer: "Sie sind alle weiterhin Spieler auf Weltniveau, die in ihrem Verein ganz vorne mitspielen und Erfolge garantieren. Sie sind große Spieler, die für eine große Zeit der Nationalmannschaft stehen. Sie haben über Jahre hinweg unendlich viel für Deutschland und die Nationalmannschaft geleistet."

Grindel: "Richtiger Zeitpunkt für personelle Veränderungen"

DFB-Präsident Reinhard Grindel bestärkte Löw in dessen harter Entscheidung. "Ich begrüße es, dass Jogi Löw den Umbruch unserer Nationalmannschaft jetzt weiter entschlossen voranbringt. Der Beginn der Qualifikation für die EURO 2020 ist genau der richtige Zeitpunkt für personelle Veränderungen. Jérôme Boateng, Mats Hummels und Thomas Müller haben entscheidend dazu beigetragen, dass wir 2014 Weltmeister geworden sind. Dafür wird der DFB den Spielern immer dankbar sein", sagte Grindel.

Auch der Direktor Nationalmannschaften und Akademie Oliver Bierhoff gab Löw Rückendeckung: "Wir wollen nun konsequent den Neubeginn auch im Kader sichtbar machen." Es sei der Auftrag "zu entscheiden, was das Beste für die Mannschaft auf dem Weg zurück an die Weltspitze ist." Weiterhin sagte Bierhoff: "Thomas, Mats und Jérôme haben bisher Großes für den deutschen Fußball erreicht und werden es in ihrem Verein auch weiterhin tun. Ich fühle mich ihnen weiterhin sehr verbunden und bin dankbar für die gemeinsame Zeit in der Nationalmannschaft."

Müller absolvierte seit seinem Debüt gegen Argentinien am 3. März 2010 100 Länderspiele, in denen er 38 Treffer erzielte. Hummels stand seit seinem ersten Länderspiel am 13. Mai 2010 insgesamt 70-mal für Deutschland auf dem Rasen und traf dabei fünfmal. Boateng erzielte einen Treffer in 76 Partien für die Mannschaft. Seine Premiere hatte er im WM-Qualifikationsspiel am 10. Oktober 2009 in Russland gefeiert.

[sid/dfb]

Joachim Löw plant in Zukunft ohne Thomas Müller, Jérôme Boateng und Mats Hummels. Das teilte der Bundestrainer den Weltmeistern von 2014 am heutigen Dienstag in München vor dem Länderspielauftakt des Jahres gegen Serbien in Wolfsburg am 20. März mit.

"2019 ist für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft das Jahr des Neubeginns", sagte Löw. "Es war mir ein wichtiges Anliegen, den Spielern und Verantwortlichen des FC Bayern meine Überlegungen und Planungen persönlich zu erläutern." Der Bundestrainer dankte den drei Weltmeistern "für viele erfolgreiche, außergewöhnliche und einmalige gemeinsame Jahre" und fügte hinzu: "Im Jahr der Qualifikation zur Europameisterschaft 2020 senden wir damit ein deutliches Signal der Erneuerung: Die jungen Nationalspieler erhalten den nötigen Raum zur vollen Entfaltung. Sie müssen nun die Verantwortung übernehmen." Nun sei es an der Zeit, "die Weichen für die Zukunft zu stellen. Wir wollen der Mannschaft ein neues Gesicht geben. Ich bin überzeugt, dass das nun der richtige Schritt ist", betonte Löw. 

Zu Müller, Boateng und Hummels sagte der Bundestrainer: "Sie sind alle weiterhin Spieler auf Weltniveau, die in ihrem Verein ganz vorne mitspielen und Erfolge garantieren. Sie sind große Spieler, die für eine große Zeit der Nationalmannschaft stehen. Sie haben über Jahre hinweg unendlich viel für Deutschland und die Nationalmannschaft geleistet."

Grindel: "Richtiger Zeitpunkt für personelle Veränderungen"

DFB-Präsident Reinhard Grindel bestärkte Löw in dessen harter Entscheidung. "Ich begrüße es, dass Jogi Löw den Umbruch unserer Nationalmannschaft jetzt weiter entschlossen voranbringt. Der Beginn der Qualifikation für die EURO 2020 ist genau der richtige Zeitpunkt für personelle Veränderungen. Jérôme Boateng, Mats Hummels und Thomas Müller haben entscheidend dazu beigetragen, dass wir 2014 Weltmeister geworden sind. Dafür wird der DFB den Spielern immer dankbar sein", sagte Grindel.

Auch der Direktor Nationalmannschaften und Akademie Oliver Bierhoff gab Löw Rückendeckung: "Wir wollen nun konsequent den Neubeginn auch im Kader sichtbar machen." Es sei der Auftrag "zu entscheiden, was das Beste für die Mannschaft auf dem Weg zurück an die Weltspitze ist." Weiterhin sagte Bierhoff: "Thomas, Mats und Jérôme haben bisher Großes für den deutschen Fußball erreicht und werden es in ihrem Verein auch weiterhin tun. Ich fühle mich ihnen weiterhin sehr verbunden und bin dankbar für die gemeinsame Zeit in der Nationalmannschaft."

Müller absolvierte seit seinem Debüt gegen Argentinien am 3. März 2010 100 Länderspiele, in denen er 38 Treffer erzielte. Hummels stand seit seinem ersten Länderspiel am 13. Mai 2010 insgesamt 70-mal für Deutschland auf dem Rasen und traf dabei fünfmal. Boateng erzielte einen Treffer in 76 Partien für die Mannschaft. Seine Premiere hatte er im WM-Qualifikationsspiel am 10. Oktober 2009 in Russland gefeiert.

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