Löw: "Nach dem Platzverweis mussten wir uns ein bisschen ordnen"

In Unterzahl hat die deutsche Nationalmannschaft einen wichtigen 3:0-Auswärtssieg in der Qualifikation zur EM 2020 in Estland eingefahren und in der Qualifikationsgruppe C Platz zwei hinter den punktgleichen Niederlanden verteidigt. Bundestrainer Joachim Löw spricht im Interview auf DFB.de über die Besonderheit des Spiels in Tallinn und die Ausgangslage in der Gruppe.

Frage: Joachim Löw, wie ordnen Sie den Sieg in Estland ein?

Joachim Löw: Es war schwieriger, als wir uns das vorgestellt haben. Das hatte stark damit zu tun, dass wir fast 80 Minuten in Unterzahl gespielt haben. Nach dem Platzverweis mussten wir uns ein bisschen ordnen. Wir mussten die Ruhe bewahren und das Tempo erhöhen. In der zweiten Halbzeit hat es die Mannschaft gut gemacht.

Frage: War die Rote Karte gegen Emre Can berechtigt?

Löw: Die Rote Karte ist gerechtfertigt. Da gibt es keine zwei Meinungen.

Frage: Was bedeutet der Sieg für die Ausgangslage in der EM-Qualifikation?

Löw: Die Ausgangssituation ist unverändert. Die letzten beiden Spiele wollen und werden wir gewinnen. Wir werden uns qualifizieren. Ich erwarte zwei Siege - und dann müssen wir sehen, was die Holländer machen.

Frage: Welche Erkenntnisse nehmen Sie aus den Spielen gegen Argentinien und Estland mit?

Löw: Es war nach den Ausfällen eine schwierige Woche, es waren schwierige Tage. Wir mussten viel improvisieren. Mal sehen, wer im November zurückkommt. Wir haben auch gesagt, dass wir jungen Spielern eine Chance geben. Das haben wir gemacht. Es gibt schon gute Erkenntnisse.

Frage: Wie haben Sie Manuel Neuer gesehen und hat es zwischen Ihnen sowie Neuer und Marc-André ter Stegen noch einmal ein Gespräch gegeben?

Löw: Manu hat gehalten, was er halten musste. Das hat er gut gemacht. Er hat Ruhe ausgestrahlt. Gesprochen habe ich mit ihnen diese Woche nicht, ich hatte anderes zu tun. Ich habe aber gesehen, dass beide miteinander gesprochen haben. Im zwischenmenschlichen Bereich gibt es keine Probleme, sie gehen gut miteinander um.

Aufgezeichnet von DFB.de.

[sid]

In Unterzahl hat die deutsche Nationalmannschaft einen wichtigen 3:0-Auswärtssieg in der Qualifikation zur EM 2020 in Estland eingefahren und in der Qualifikationsgruppe C Platz zwei hinter den punktgleichen Niederlanden verteidigt. Bundestrainer Joachim Löw spricht im Interview auf DFB.de über die Besonderheit des Spiels in Tallinn und die Ausgangslage in der Gruppe.

Frage: Joachim Löw, wie ordnen Sie den Sieg in Estland ein?

Joachim Löw: Es war schwieriger, als wir uns das vorgestellt haben. Das hatte stark damit zu tun, dass wir fast 80 Minuten in Unterzahl gespielt haben. Nach dem Platzverweis mussten wir uns ein bisschen ordnen. Wir mussten die Ruhe bewahren und das Tempo erhöhen. In der zweiten Halbzeit hat es die Mannschaft gut gemacht.

Frage: War die Rote Karte gegen Emre Can berechtigt?

Löw: Die Rote Karte ist gerechtfertigt. Da gibt es keine zwei Meinungen.

Frage: Was bedeutet der Sieg für die Ausgangslage in der EM-Qualifikation?

Löw: Die Ausgangssituation ist unverändert. Die letzten beiden Spiele wollen und werden wir gewinnen. Wir werden uns qualifizieren. Ich erwarte zwei Siege - und dann müssen wir sehen, was die Holländer machen.

Frage: Welche Erkenntnisse nehmen Sie aus den Spielen gegen Argentinien und Estland mit?

Löw: Es war nach den Ausfällen eine schwierige Woche, es waren schwierige Tage. Wir mussten viel improvisieren. Mal sehen, wer im November zurückkommt. Wir haben auch gesagt, dass wir jungen Spielern eine Chance geben. Das haben wir gemacht. Es gibt schon gute Erkenntnisse.

Frage: Wie haben Sie Manuel Neuer gesehen und hat es zwischen Ihnen sowie Neuer und Marc-André ter Stegen noch einmal ein Gespräch gegeben?

Löw: Manu hat gehalten, was er halten musste. Das hat er gut gemacht. Er hat Ruhe ausgestrahlt. Gesprochen habe ich mit ihnen diese Woche nicht, ich hatte anderes zu tun. Ich habe aber gesehen, dass beide miteinander gesprochen haben. Im zwischenmenschlichen Bereich gibt es keine Probleme, sie gehen gut miteinander um.

Aufgezeichnet von DFB.de.

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