Leon Goretzka: "Krönender Abschluss"

Nachdem der Gruppensieg in der EM-Qualifikation durch den 6:1 (2:1)-Heimsieg gegen Nordirland unter Dach und Fach war, haben Bundestrainer Joachim Löw und seine Spieler über den starken Auftritt in Frankfurt gesprochen. DFB.de hat die Stimmen gesammelt.

Joachim Löw: Das Spiel hat mir sehr viel Spaß gemacht, wir haben unser Spiel konsequent durchgezogen, auch nach dem 3:1 haben wir weiter nach vorne gespielt, wollten Tore erzielen. Wir können wirklich sehr zufrieden sein. Nordirland ist mit dem ersten Schuss in Führung gegangen, aber davon haben wir uns nicht beeindrucken lassen. Natürlich war das nicht ganz so einfach, weil die Nordiren sehr tief standen, verschanzt am eigenen 16er, manchmal mit neun Spielern. Das war nicht einfach für uns. Trotzdem hatten wir gute Laufwege und haben deshalb auch die Tore gemacht. Ich habe das in den letzten Sitzungen eingefordert, dass wir heute Spiel- und Lauffreude zeigen, dass wir viele Abschlüsse herausspielen und den Fans ein gutes Spiel zeigen. Das hat heute alles geklappt. Wir wollten auch noch einmal zeigen, dass wir ein Spiel über 90 Minuten durchziehen können, anders als in der zweiten Halbzeit in Holland und bei der zweiten Halbzeit gegen Argentinien, da haben wir zweimal geführt, aber unser Spiel nicht weiter durchgezogen. Wir wollten gegen Weißrussland und heute zeigen, dass wir das Tempo durchhalten und die Aktionen weiter durchziehen können.

Serge Gnabry hat eine unglaubliche Klasse, er ist torgefährlich, spielt mit, öffnet Räume, er besetzt unterschiedliche Räume und ist im Abschluss wirklich eiskalt. Jonas Hector hat sehr gut gespielt, hat viele Wege nach vorne gemacht, intelligente Laufwege vor allem, von außen nach innen. So konnten wir versuchen, aus dem Zentrum hinter die Reihen zu spielen. Er hat viel Druck erzeugt und intelligent gespielt. Leon Goretzka ist ein Spieler, der immer irgendwie zum Torabschluss kommt, ein torgefährlicher Mittelfeldspieler, der oft aus der Tiefe kommt und unberechenbar ist.

Alle vier Lostöpfe haben starke Mannschaften, der amtierende Europameister Portugal zum Beispiel ist in Lostopf drei. Es ist aber schön, wenn wir alle drei Vorrundenspiele in München spielen können. Mal sehen, wen wir bekommen. Wir hatten 2012 schon eine ganz starke Gruppe mit Dänemark, Holland und Portugal, das muss nicht immer ein Nachteil sein, weil die Konzentration gleich sehr hoch ist.

Jonas Hector: Ich bin sehr glücklich, wir hatten uns viel vorgenommen, wollten nochmal etwas raushauen. Am Anfang haben wir eine kalte Dusche kassiert, aber spätestens mit Anfang der zweiten Halbzeit und dem 3:1 ist der Knoten geplatzt. Wir arbeiten auf die EM hin, da war das wieder ein ganz guter Schritt. Ich bin sehr froh, dass wir das Jahr so abgeschlossen haben. Ich hatte auf meinen Einsatz gehofft, habe versucht, mich über Trainingsleistungen anzubieten und habe meine Chance bekommen. Heute habe ich einfach alles reingehauen.

Serge Gnabry: Ich will jedes Spiel versuchen, mein Bestes zu geben. Ich spiele hier vorne drin und das klappt ganz gut. Ich finde es nervig, noch vom Umbruch zu sprechen. Klar wir haben eine junge Mannschaft, wir verstehen uns alle sehr gut. Wir bestreiten die Spiele immer gut, wir zeigen sehr guten Fußball. Mitte des Jahres haben wir die Spiele nicht immer nach Hause gebracht, jetzt sieht das wieder besser aus. Ich denke, wir gehen selbstbewusst in das Turnier, wir haben einen Lauf, bis auf das Spiel gegen Holland zuhause.

Leon Goretzka: Ich glaube wir haben versucht, einen krönenden Saisonabschluss hinzubekommen, wir wussten, das der Eindruck von heute bleibt bis zum März. Deshalb waren wir sehr motiviert und sind jetzt sehr zufrieden, dass wir das gut hinbekommen haben und einen schönen Abend hatten. Jeder Sieg gibt Selbstvertrauen, gerade in einer so jungen Mannschaft. Erfolgserlebnisse sind da sehr wichtig. Wir haben viel Spielfreude gezeigt, wir brauchten in der ersten Halbzeit Geduld, die standen da wie beim Handballspiel hinten drin. In der zweiten Halbzeit hatten wir Räume und haben die genutzt. Ich versuche immer, mein Bestes zu geben und der Mannschaft zu helfen. Jeder wird hier seine Position finden, wir werden weiter zusammenwachsen. Ich habe gerade gehört, dass wir unsere drei Vorrundenspiele in München haben werden. Das ist natürlich toll, dass wir da mit dem zwölften Mann im Rücken spielen werden.

Niklas Stark: Ich freue mich brutal, das war sehr emotional für mich, auch weil ich lange darauf warten musste. Dafür war es heute umso schöner. Bis zur EM ist noch etwas Zeit, ich werde bis dahin natürlich Vollgas geben, das letzte Wort hat der Bundestrainer. Er hat mir vor dem Spiel gesagt, dass er mich heute zum Nationalspieler machen will, wenn es irgendwie klappt. Alle im Team haben mich gut aufgenommen, sind nett zu mir.

[dfb]

Nachdem der Gruppensieg in der EM-Qualifikation durch den 6:1 (2:1)-Heimsieg gegen Nordirland unter Dach und Fach war, haben Bundestrainer Joachim Löw und seine Spieler über den starken Auftritt in Frankfurt gesprochen. DFB.de hat die Stimmen gesammelt.

Joachim Löw: Das Spiel hat mir sehr viel Spaß gemacht, wir haben unser Spiel konsequent durchgezogen, auch nach dem 3:1 haben wir weiter nach vorne gespielt, wollten Tore erzielen. Wir können wirklich sehr zufrieden sein. Nordirland ist mit dem ersten Schuss in Führung gegangen, aber davon haben wir uns nicht beeindrucken lassen. Natürlich war das nicht ganz so einfach, weil die Nordiren sehr tief standen, verschanzt am eigenen 16er, manchmal mit neun Spielern. Das war nicht einfach für uns. Trotzdem hatten wir gute Laufwege und haben deshalb auch die Tore gemacht. Ich habe das in den letzten Sitzungen eingefordert, dass wir heute Spiel- und Lauffreude zeigen, dass wir viele Abschlüsse herausspielen und den Fans ein gutes Spiel zeigen. Das hat heute alles geklappt. Wir wollten auch noch einmal zeigen, dass wir ein Spiel über 90 Minuten durchziehen können, anders als in der zweiten Halbzeit in Holland und bei der zweiten Halbzeit gegen Argentinien, da haben wir zweimal geführt, aber unser Spiel nicht weiter durchgezogen. Wir wollten gegen Weißrussland und heute zeigen, dass wir das Tempo durchhalten und die Aktionen weiter durchziehen können.

Serge Gnabry hat eine unglaubliche Klasse, er ist torgefährlich, spielt mit, öffnet Räume, er besetzt unterschiedliche Räume und ist im Abschluss wirklich eiskalt. Jonas Hector hat sehr gut gespielt, hat viele Wege nach vorne gemacht, intelligente Laufwege vor allem, von außen nach innen. So konnten wir versuchen, aus dem Zentrum hinter die Reihen zu spielen. Er hat viel Druck erzeugt und intelligent gespielt. Leon Goretzka ist ein Spieler, der immer irgendwie zum Torabschluss kommt, ein torgefährlicher Mittelfeldspieler, der oft aus der Tiefe kommt und unberechenbar ist.

Alle vier Lostöpfe haben starke Mannschaften, der amtierende Europameister Portugal zum Beispiel ist in Lostopf drei. Es ist aber schön, wenn wir alle drei Vorrundenspiele in München spielen können. Mal sehen, wen wir bekommen. Wir hatten 2012 schon eine ganz starke Gruppe mit Dänemark, Holland und Portugal, das muss nicht immer ein Nachteil sein, weil die Konzentration gleich sehr hoch ist.

Jonas Hector: Ich bin sehr glücklich, wir hatten uns viel vorgenommen, wollten nochmal etwas raushauen. Am Anfang haben wir eine kalte Dusche kassiert, aber spätestens mit Anfang der zweiten Halbzeit und dem 3:1 ist der Knoten geplatzt. Wir arbeiten auf die EM hin, da war das wieder ein ganz guter Schritt. Ich bin sehr froh, dass wir das Jahr so abgeschlossen haben. Ich hatte auf meinen Einsatz gehofft, habe versucht, mich über Trainingsleistungen anzubieten und habe meine Chance bekommen. Heute habe ich einfach alles reingehauen.

Serge Gnabry: Ich will jedes Spiel versuchen, mein Bestes zu geben. Ich spiele hier vorne drin und das klappt ganz gut. Ich finde es nervig, noch vom Umbruch zu sprechen. Klar wir haben eine junge Mannschaft, wir verstehen uns alle sehr gut. Wir bestreiten die Spiele immer gut, wir zeigen sehr guten Fußball. Mitte des Jahres haben wir die Spiele nicht immer nach Hause gebracht, jetzt sieht das wieder besser aus. Ich denke, wir gehen selbstbewusst in das Turnier, wir haben einen Lauf, bis auf das Spiel gegen Holland zuhause.

Leon Goretzka: Ich glaube wir haben versucht, einen krönenden Saisonabschluss hinzubekommen, wir wussten, das der Eindruck von heute bleibt bis zum März. Deshalb waren wir sehr motiviert und sind jetzt sehr zufrieden, dass wir das gut hinbekommen haben und einen schönen Abend hatten. Jeder Sieg gibt Selbstvertrauen, gerade in einer so jungen Mannschaft. Erfolgserlebnisse sind da sehr wichtig. Wir haben viel Spielfreude gezeigt, wir brauchten in der ersten Halbzeit Geduld, die standen da wie beim Handballspiel hinten drin. In der zweiten Halbzeit hatten wir Räume und haben die genutzt. Ich versuche immer, mein Bestes zu geben und der Mannschaft zu helfen. Jeder wird hier seine Position finden, wir werden weiter zusammenwachsen. Ich habe gerade gehört, dass wir unsere drei Vorrundenspiele in München haben werden. Das ist natürlich toll, dass wir da mit dem zwölften Mann im Rücken spielen werden.

Niklas Stark: Ich freue mich brutal, das war sehr emotional für mich, auch weil ich lange darauf warten musste. Dafür war es heute umso schöner. Bis zur EM ist noch etwas Zeit, ich werde bis dahin natürlich Vollgas geben, das letzte Wort hat der Bundestrainer. Er hat mir vor dem Spiel gesagt, dass er mich heute zum Nationalspieler machen will, wenn es irgendwie klappt. Alle im Team haben mich gut aufgenommen, sind nett zu mir.

###more###