Gündogan: "Das fühlt sich sehr gut an"

Die deutsche Nationalmannschaft bleibt auch im 20. Spiel in Folge ohne Niederlage. Im Länderspielklassiker kam das DFB-Team auswärts zu einem 0:0 gegen England. Bundestrainer Joachim Löw zeigte sich zufrieden mit dem Auftritt seines Teams, vor allem in der ersten Halbzeit. DFB.de hat die Stimmen zur Partie im Londoner Wembley-Stadion gesammelt.

JOACHIM LÖW ÜBER...

... die Leistung beider Teams: Beide Mannschaften haben primär diszipliniert in der Abwehr gestanden und keine Räume freigegeben. In der ersten Halbzeit haben wir es in manchen Phasen gut gemacht, schnell nach vorne gespielt und den Angriff zu Ende gebracht. Da hatten wir drei gute Chancen. Das hat in der zweiten Halbzeit gefehlt.

... Halstenberg, Gündogan und Hummels: Die Leistung der Mannschaft war schon absolut in Ordnung, Marcel Halstenberg hat seine Sache sehr gut gemacht, was nach zwei kurzen Trainingseinheiten mit der Mannschaft und vor knapp 90.000 Zuschauern in Wembley nicht so einfach ist. Ilkay Gündogan hat seine Sache gut gemacht, man spürt seine große Qualität, er braucht noch ein paar Spiele, um in den Rhythmus zu kommen. Sané hatte ein paar gute Aktionen nach vorne, Timo Werner auch. Mats Hummels war hinten überragend.

... Verbesserungspotenziale: Bei Verbesserungen denke ich vor allem an die zweite Halbzeit. Wir müssen uns mit Blick auf die WM daran erinnern, dass wir nach Ballgewinn schnell umschalten und mit hoher Dynamik vors Tor wollen. Wir sind schon eine Ballbesitzmannschaft, die Automatismen sind noch nicht so gegriffen. Wir haben zu oft den Ball gehalten. Das schnelle Umschaltspiel braucht man gegen gute Mannschaften.

...den kommenden Gegner Frankreich: Frankreich halte ich schon für etwas stärker als England. England hat sich auch verbessert, viele junge Spieler dabei. Der Spielstil hat sich verändert, sie spielen gepflegter, aber Frankreich hat in Angriff und Mittelfeld Weltklassespieler, unglaubliche Geschwindigkeit und mehr Zug zum Tor.

... die Aufstellung gegen Frankreich: Ich denke, dass Mario Götze am Dienstag zu Einsatzzeit kommen wird. Es wird einige Änderungen im Team geben. Wir wollen die Belastung ausgewogen gestalten, viele Spieler haben im Moment englische Wochen. Da müssen wir nach vorne denken. Dieses Jahr können wir noch etwas testen und ausprobieren. Richtig einspielen im Detail, das passiert erst im Trainingslager, wenn wir über eine längere Zeit zusammen sind.

ILKAY GÜNDOGAN: Ich bin sehr glücklich, dass ich heute mein Comeback in der Nationalmannschaft gegeben habe. Das fühlt sich sehr gut an. Ich denke, ich habe schnell meinen Spielrhythmus gefunden. Ich bin über die leichten Dinge gut ins Spiel gekommen.

LEROY SANE: Wir hatten gute Gelegenheiten, das Spiel zu gewinnen. Insbesondere in der ersten Halbzeit haben wir gut nach vorne gespielt. Mich persönlich ärgert es sehr, dass ich meine Chancen nicht genutzt habe. Ich hoffe, das klappt in den nächsten Spielen dann besser.

MARCEL HALSTENBERG: Ich bin froh und glücklich, dass ich heute meinen Einstand im Nationaltrikot geben konnte. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, vor so einer großen Kulisse in Wembley aufzulaufen und viele neue Mitspieler kennen lernen zu dürfen. Ich fühle mich mit 26 als glücklicher Spätstarter.

[dfb]

Die deutsche Nationalmannschaft bleibt auch im 20. Spiel in Folge ohne Niederlage. Im Länderspielklassiker kam das DFB-Team auswärts zu einem 0:0 gegen England. Bundestrainer Joachim Löw zeigte sich zufrieden mit dem Auftritt seines Teams, vor allem in der ersten Halbzeit. DFB.de hat die Stimmen zur Partie im Londoner Wembley-Stadion gesammelt.

JOACHIM LÖW ÜBER...

... die Leistung beider Teams: Beide Mannschaften haben primär diszipliniert in der Abwehr gestanden und keine Räume freigegeben. In der ersten Halbzeit haben wir es in manchen Phasen gut gemacht, schnell nach vorne gespielt und den Angriff zu Ende gebracht. Da hatten wir drei gute Chancen. Das hat in der zweiten Halbzeit gefehlt.

... Halstenberg, Gündogan und Hummels: Die Leistung der Mannschaft war schon absolut in Ordnung, Marcel Halstenberg hat seine Sache sehr gut gemacht, was nach zwei kurzen Trainingseinheiten mit der Mannschaft und vor knapp 90.000 Zuschauern in Wembley nicht so einfach ist. Ilkay Gündogan hat seine Sache gut gemacht, man spürt seine große Qualität, er braucht noch ein paar Spiele, um in den Rhythmus zu kommen. Sané hatte ein paar gute Aktionen nach vorne, Timo Werner auch. Mats Hummels war hinten überragend.

... Verbesserungspotenziale: Bei Verbesserungen denke ich vor allem an die zweite Halbzeit. Wir müssen uns mit Blick auf die WM daran erinnern, dass wir nach Ballgewinn schnell umschalten und mit hoher Dynamik vors Tor wollen. Wir sind schon eine Ballbesitzmannschaft, die Automatismen sind noch nicht so gegriffen. Wir haben zu oft den Ball gehalten. Das schnelle Umschaltspiel braucht man gegen gute Mannschaften.

...den kommenden Gegner Frankreich: Frankreich halte ich schon für etwas stärker als England. England hat sich auch verbessert, viele junge Spieler dabei. Der Spielstil hat sich verändert, sie spielen gepflegter, aber Frankreich hat in Angriff und Mittelfeld Weltklassespieler, unglaubliche Geschwindigkeit und mehr Zug zum Tor.

... die Aufstellung gegen Frankreich: Ich denke, dass Mario Götze am Dienstag zu Einsatzzeit kommen wird. Es wird einige Änderungen im Team geben. Wir wollen die Belastung ausgewogen gestalten, viele Spieler haben im Moment englische Wochen. Da müssen wir nach vorne denken. Dieses Jahr können wir noch etwas testen und ausprobieren. Richtig einspielen im Detail, das passiert erst im Trainingslager, wenn wir über eine längere Zeit zusammen sind.

ILKAY GÜNDOGAN: Ich bin sehr glücklich, dass ich heute mein Comeback in der Nationalmannschaft gegeben habe. Das fühlt sich sehr gut an. Ich denke, ich habe schnell meinen Spielrhythmus gefunden. Ich bin über die leichten Dinge gut ins Spiel gekommen.

LEROY SANE: Wir hatten gute Gelegenheiten, das Spiel zu gewinnen. Insbesondere in der ersten Halbzeit haben wir gut nach vorne gespielt. Mich persönlich ärgert es sehr, dass ich meine Chancen nicht genutzt habe. Ich hoffe, das klappt in den nächsten Spielen dann besser.

MARCEL HALSTENBERG: Ich bin froh und glücklich, dass ich heute meinen Einstand im Nationaltrikot geben konnte. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, vor so einer großen Kulisse in Wembley aufzulaufen und viele neue Mitspieler kennen lernen zu dürfen. Ich fühle mich mit 26 als glücklicher Spätstarter.

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