Kulturstadion: Fußball auf der Buchmesse

"Fußballhelden und Vorbilder". Das war der Titel der Podiumsdiskussion zwischen dem Präsidenten des georgischen Fußballverbands Lewan Kobiaschwili und dem DFB-Integrationsbeauftragten Cacau auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse am Stand der DFB-Kulturstiftung.

In einem lebendigen Gespräch mit vielen Zuhörern sprachen die beiden Ex-Nationalspieler Cacau und Kobiaschwili zunächst über ihre Rolle als Vorbilder zu aktiven Zeiten und wie sie sich jetzt auch weiterhin im Fußball engagieren.

Beide sind durch ihre Arbeit auch jetzt noch Vorbilder für vielerlei Menschen. Der ehemalige Bundesligaspieler Kobiaschwili engagiert sich zum Beispiel bei der MenCare-Kampagne, die sich für eine Gleichstellung der Männerrolle innerhalb der Familie einsetzt. "In Deutschland habe ich viel über Gleichberechtigung gelernt und bin dankbar so viele Jahre in Deutschland gelebt zu haben, um diese Werte auch in meine Heimat Georgien bringen zu können", sagt Kobiaschwili. Auch der Frauenfußball ist ihm bei seiner Arbeit wichtig: "Bei uns in Georgien ist es nicht selbstverständlich dass Frauen die Möglichkeit haben Fußball zu spielen. Ich setze mich dafür ein, dass alle Mädchen die Chance haben das tun zu können, was sie wollen."

Cacau betonte bei der Diskussion, wie wichtig es sei, die Arbeit im Amateurfußball hervorzuheben. Als Integrationsbeauftragter des DFB setzt er sich damit tagtäglich auseinander. Immer wieder merkt er, wie wichtig die Arbeit an der Basis beim Thema Integration ist: "Die Frage ob und wie Integration stattfindet, stellt sich hierbei gar nicht. Die Vereine leisten bereits hervorragende Arbeit. Es ist wichtig auch das Gute, das bereits geleistet wird, in den Vordergrund zu bringen.

Der Amateurfußball ist ein perfektes Beispiel für die Integration von Flüchtlingen in eine Fußballmannschaft und damit auch ein Stück weit in die Gesellschaft." Seine Aufgabe als Beauftragter sieht er außerdem darin, Rassismus vorzubeugen: "Rassismus gibt es leider immer noch vereinzelt, aber man sollte nicht das Gefühl bekommen, dass dies ein flächendeckendes Problem in Deutschland ist. Fußball ist dabei nicht die einzige Lösung, aber er öffnet Türen", sagt Cacau.

[psa]

"Fußballhelden und Vorbilder". Das war der Titel der Podiumsdiskussion zwischen dem Präsidenten des georgischen Fußballverbands Lewan Kobiaschwili und dem DFB-Integrationsbeauftragten Cacau auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse am Stand der DFB-Kulturstiftung.

In einem lebendigen Gespräch mit vielen Zuhörern sprachen die beiden Ex-Nationalspieler Cacau und Kobiaschwili zunächst über ihre Rolle als Vorbilder zu aktiven Zeiten und wie sie sich jetzt auch weiterhin im Fußball engagieren.

Beide sind durch ihre Arbeit auch jetzt noch Vorbilder für vielerlei Menschen. Der ehemalige Bundesligaspieler Kobiaschwili engagiert sich zum Beispiel bei der MenCare-Kampagne, die sich für eine Gleichstellung der Männerrolle innerhalb der Familie einsetzt. "In Deutschland habe ich viel über Gleichberechtigung gelernt und bin dankbar so viele Jahre in Deutschland gelebt zu haben, um diese Werte auch in meine Heimat Georgien bringen zu können", sagt Kobiaschwili. Auch der Frauenfußball ist ihm bei seiner Arbeit wichtig: "Bei uns in Georgien ist es nicht selbstverständlich dass Frauen die Möglichkeit haben Fußball zu spielen. Ich setze mich dafür ein, dass alle Mädchen die Chance haben das tun zu können, was sie wollen."

Cacau betonte bei der Diskussion, wie wichtig es sei, die Arbeit im Amateurfußball hervorzuheben. Als Integrationsbeauftragter des DFB setzt er sich damit tagtäglich auseinander. Immer wieder merkt er, wie wichtig die Arbeit an der Basis beim Thema Integration ist: "Die Frage ob und wie Integration stattfindet, stellt sich hierbei gar nicht. Die Vereine leisten bereits hervorragende Arbeit. Es ist wichtig auch das Gute, das bereits geleistet wird, in den Vordergrund zu bringen.

Der Amateurfußball ist ein perfektes Beispiel für die Integration von Flüchtlingen in eine Fußballmannschaft und damit auch ein Stück weit in die Gesellschaft." Seine Aufgabe als Beauftragter sieht er außerdem darin, Rassismus vorzubeugen: "Rassismus gibt es leider immer noch vereinzelt, aber man sollte nicht das Gefühl bekommen, dass dies ein flächendeckendes Problem in Deutschland ist. Fußball ist dabei nicht die einzige Lösung, aber er öffnet Türen", sagt Cacau.