"Kracher in Moskau": Film über Spiel 1955

Am Donnerstag (ab 20.45 Uhr, live auf RTL) trifft die deutsche Nationalmannschaft zum 21. Mal auf die russische Auswahl. Passend dazu zeigt die Bundeszentrale für politische Bildung gemeinsam mit der DFB-Kulturstiftung, dem zeitgeschichtliche Forum Leipzig und dem Zentrum für deutsche Sportgeschichte Berlin/Brandenburg heute Abend (ab 19 Uhr) den Film "Kracher in Moskau".

Die Verfilmung schildert ein besonderes Kapitel aus der deutsch-deutschen und deutsch-sowjetischen Geschichte im Kalten Krieg. Anhand bislang unbekannter Filmaufnahmen aus russischen und deutschen Archiven dokumentiert der Film ein Stück Zeitgeschichte. 1955 herrschte der Kalte Krieg zwischen Moskau und Bonn und auch zwischen Moskau und Berlin. Dennoch nahm die bundesdeutsche Nationalmannschaft eine Einladung des sowjetischen Fußballverbandes zu einem Freundschaftsspiel an. Die Partie am 21. August 1955 war die erste einer deutschen Auswahl in der Sowjetunion.

Walter und Schäfer treffen, UdSSR siegt knapp

Auch wenn im Vorfeld viel über dieses Spiel und die Annahme der Einladung durch den DFB diskutiert worden war, erkannten Politiker und Sportfunktionäre die große Chance des Freundschaftsspiels als Wegbegleiter für die Aufnahme diplomatischer Beziehungen. Die 54.000 Zuschauer in Moskau wurden seinerzeit bestens unterhalten: Für die deutschen Weltmeister trafen Kapitän Fritz Walter und Hans Schäfer, den 3:2-Siegtreffer für die UdSSR erzielte Anatoli Iljin.

Die Filmpräsentation begleiten der Historiker Matthias Kneifl (Darmstadt), der Autor des Films, Thomas Krüger (Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung) und Thomas Grimm (Berlin). Moderiert wird die Veranstaltung im Zeitgeschichtliches Forum Leipzig (Grimmaische Straße 6, 04109 Leipzig) vom Berliner Historiker Dr. René Wiese.

[psa]

Am Donnerstag (ab 20.45 Uhr, live auf RTL) trifft die deutsche Nationalmannschaft zum 21. Mal auf die russische Auswahl. Passend dazu zeigt die Bundeszentrale für politische Bildung gemeinsam mit der DFB-Kulturstiftung, dem zeitgeschichtliche Forum Leipzig und dem Zentrum für deutsche Sportgeschichte Berlin/Brandenburg heute Abend (ab 19 Uhr) den Film "Kracher in Moskau".

Die Verfilmung schildert ein besonderes Kapitel aus der deutsch-deutschen und deutsch-sowjetischen Geschichte im Kalten Krieg. Anhand bislang unbekannter Filmaufnahmen aus russischen und deutschen Archiven dokumentiert der Film ein Stück Zeitgeschichte. 1955 herrschte der Kalte Krieg zwischen Moskau und Bonn und auch zwischen Moskau und Berlin. Dennoch nahm die bundesdeutsche Nationalmannschaft eine Einladung des sowjetischen Fußballverbandes zu einem Freundschaftsspiel an. Die Partie am 21. August 1955 war die erste einer deutschen Auswahl in der Sowjetunion.

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Auch wenn im Vorfeld viel über dieses Spiel und die Annahme der Einladung durch den DFB diskutiert worden war, erkannten Politiker und Sportfunktionäre die große Chance des Freundschaftsspiels als Wegbegleiter für die Aufnahme diplomatischer Beziehungen. Die 54.000 Zuschauer in Moskau wurden seinerzeit bestens unterhalten: Für die deutschen Weltmeister trafen Kapitän Fritz Walter und Hans Schäfer, den 3:2-Siegtreffer für die UdSSR erzielte Anatoli Iljin.

Die Filmpräsentation begleiten der Historiker Matthias Kneifl (Darmstadt), der Autor des Films, Thomas Krüger (Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung) und Thomas Grimm (Berlin). Moderiert wird die Veranstaltung im Zeitgeschichtliches Forum Leipzig (Grimmaische Straße 6, 04109 Leipzig) vom Berliner Historiker Dr. René Wiese.