Kimmich vor EM-Qualifinale: "Sexy spielen"

Vor den wichtigen Heimspielen in der EM-Qualifikation gegen Belarus am Samstag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) in Mönchengladbach und Nordirland am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) in Frankfurt sprechen Joshua Kimmich und Timo Werner über die eigenen Erwartungen, die Stimmung in der Mannschaft und die Taktik des Gegners. DFB.de hat die wichtigsten Aussagen mitgeschrieben.

Joshua Kimmich über...

...die eigenen Erwartungen: Vorgenommen haben wir uns natürlich zwei Siege. Im besten Fall sind wir nach einen Sieg schon qualifiziert, aber wir wollen sechs Punkte.

...die Hierarchie im Nationalteam: Jeder einzelne muss mehr Verantwortung übernehmen und ist da gefordert. Die Hierarchie entwickelt sich mit den Spielen. Jeder, der schon länger dabei ist, ist in der Hierarchie geklettert.

...die eigene Rolle: Letztes Mal war ich sogar Kapitän, das war etwas ganz Besonderes. Die Verantwortung, die man selbst für das Team hat, wird größer.

...die personellen Wechsel in der Abwehr: Wir haben gefühlt jetzt immer jemand anderen in der Innenverteidigung. Jeder, der hier dabei ist, hat die Qualität, für uns in der Innenverteidigung zu spielen. Mal sehen, wer fit ist.

...Timo Werner: Ich kenne Timo schon, seitdem wir zwölf sind. In jedem Jahr wurde er Torschützenkönig, egal in welchem Jahrgang er mitgespielt hat. Gerade hat er einen sensationellen Lauf. Ich finde es auch sehr beachtlich, wie viele Tore er vorbereitet hat. Das ist für einen Stürmer fast schon untypisch, dass er so ein Auge für seine Mitspieler hat.

...das Zuschauerinteresse: Die Nationalmannschaft hat ein neues Gesicht bekommen. In erster Linie sind wir selbst dafür verantwortlich, dass die Zuschauer kommen oder nicht, ob wir sexy spielen oder nicht. Die Anstoßzeiten finde ich gerade für Familien mit Kindern schon ganz schön spät. Wir müssen es schaffen, mehr Konstanz in unser Spiel zu bekommen und guten Fußball zu zeigen. Damit die, die zu Hause geblieben sind, es vielleicht auch ein Stück weit bereuen.

...die Stimmung in der Mannschaft: Wir sind für die Stimmung selbst verantwortlich. Ich habe nicht das Gefühl, dass es Grüppchenbildung gibt. Natürlich gibt es Spieler, mit denen man sich besser versteht, aber das ist bei Ihnen auf der Arbeit ja bestimmt auch so.

...das Zusammenspiel mit Leon Goretzka: Wir haben hier beim DFB eine andere Raumaufteilung als in München. Natürlich spiele ich immer gerne mit Leon zusammen, ob hier oder bei Bayern. Ich spiele immer gerne mit jemandem zusammen, den ich schon gut kenne.

...die einwöchige Vorbereitung: Wir sind froh, dass wir jetzt mal ein paar Trainingseinheiten mehr haben. Vorher hatte man nur so ein, zwei Trainingseinheiten. Jetzt haben wir ein bisschen länger Zeit, uns vorzubereiten und uns auch im Training kennenzulernen.

...Niklas Süle: Ich hoffe, dass er das bis zur EM schafft. Das ist ja auch sein Ziel. Es ist gut, sich Ziele zu setzen, damit man weiß, wofür man arbeitet. Für das, was ihm da passiert ist, ist er sehr positiv. Ich bin kein Arzt, daher kann ich zum Heilungsverlauf nichts sagen.

Timo Werner über...

... Belarus: Es wird sehr körperbetont zur Sache gehen. Die werden über das Umschaltspiel kommen. Wenn wir hoch gewinnen, würde ich schon gerne ein oder zwei Tore schießen. Das ist aber nicht die Hauptsache. Das Hinspiel war auch echt harte Arbeit. Das ist eine gute Mannschaft, die gut verteidigen kann. Aber wir wollen natürlich klar gewinnen, wir sind die bessere Mannschaft.

...die Tabellensituation in der Gruppe C: Wenn wir am Wochenende gewinnen, dann ist schon ein großer Schritt getan. Wir wollen nur auf uns schauen.

...den Entwicklungsrückstand aufgrund der vielen Ausfälle: Gerade in der Nationalmannschaft ist es extrem mit den Ausfällen. Wenn jemand lange fehlt, müssen andere diese Position einnehmen. Aber wir haben kein Problem, die Bundesliga und auch das Ausland sind voll von guten Nationalspielern. Wir haben nicht viel Zeit gemeinsam, da muss es schnell gehen mit dem Einspielen. Aber wir kennen uns alle schon lange, da geht das auch schnell.

...höhere Torquoten von Stürmern: Gerade auch in der Bundesliga ist die Quote von Stürmertoren stark angestiegen. Wir Stürmer tun uns leicht, wenn der Fußball immer schneller wird. Viele Mannschaften wollen wieder offensiver spielen und lieber 4:3 gewinnen als 1:0. Das kommt uns Stürmern entgegen.

...Torflauten: Es gibt keinen Stürmer außer Robert Lewandowski, der jedes Spiel trifft. Bei uns Stürmern geht es relativ schnell, wenn man drei Spiele nicht trifft, steht man im Fokus. Wenn man sich zu sehr verrückt macht, dann klappt es doppelt nicht. Das ist das Gute bei mir, dass ich mir nicht so einen Kopf mache.

...sein variableres Spiel: Julian Nagelsmann hat gesagt, dass ich unter ihm seltener Stürmer spielen werde, sondern eher auf einer hängenden Position. Das hat mich gereizt, mich zu verbessern und weiterzuentwickeln, auch gegen tief stehende Mannschaften. Der Input, den er mir gegeben hat, Räume besser zu interpretieren, der hat schon etwas gebracht.

[dfb]

Vor den wichtigen Heimspielen in der EM-Qualifikation gegen Belarus am Samstag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) in Mönchengladbach und Nordirland am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) in Frankfurt sprechen Joshua Kimmich und Timo Werner über die eigenen Erwartungen, die Stimmung in der Mannschaft und die Taktik des Gegners. DFB.de hat die wichtigsten Aussagen mitgeschrieben.

Joshua Kimmich über...

...die eigenen Erwartungen: Vorgenommen haben wir uns natürlich zwei Siege. Im besten Fall sind wir nach einen Sieg schon qualifiziert, aber wir wollen sechs Punkte.

...die Hierarchie im Nationalteam: Jeder einzelne muss mehr Verantwortung übernehmen und ist da gefordert. Die Hierarchie entwickelt sich mit den Spielen. Jeder, der schon länger dabei ist, ist in der Hierarchie geklettert.

...die eigene Rolle: Letztes Mal war ich sogar Kapitän, das war etwas ganz Besonderes. Die Verantwortung, die man selbst für das Team hat, wird größer.

...die personellen Wechsel in der Abwehr: Wir haben gefühlt jetzt immer jemand anderen in der Innenverteidigung. Jeder, der hier dabei ist, hat die Qualität, für uns in der Innenverteidigung zu spielen. Mal sehen, wer fit ist.

...Timo Werner: Ich kenne Timo schon, seitdem wir zwölf sind. In jedem Jahr wurde er Torschützenkönig, egal in welchem Jahrgang er mitgespielt hat. Gerade hat er einen sensationellen Lauf. Ich finde es auch sehr beachtlich, wie viele Tore er vorbereitet hat. Das ist für einen Stürmer fast schon untypisch, dass er so ein Auge für seine Mitspieler hat.

...das Zuschauerinteresse: Die Nationalmannschaft hat ein neues Gesicht bekommen. In erster Linie sind wir selbst dafür verantwortlich, dass die Zuschauer kommen oder nicht, ob wir sexy spielen oder nicht. Die Anstoßzeiten finde ich gerade für Familien mit Kindern schon ganz schön spät. Wir müssen es schaffen, mehr Konstanz in unser Spiel zu bekommen und guten Fußball zu zeigen. Damit die, die zu Hause geblieben sind, es vielleicht auch ein Stück weit bereuen.

...die Stimmung in der Mannschaft: Wir sind für die Stimmung selbst verantwortlich. Ich habe nicht das Gefühl, dass es Grüppchenbildung gibt. Natürlich gibt es Spieler, mit denen man sich besser versteht, aber das ist bei Ihnen auf der Arbeit ja bestimmt auch so.

...das Zusammenspiel mit Leon Goretzka: Wir haben hier beim DFB eine andere Raumaufteilung als in München. Natürlich spiele ich immer gerne mit Leon zusammen, ob hier oder bei Bayern. Ich spiele immer gerne mit jemandem zusammen, den ich schon gut kenne.

...die einwöchige Vorbereitung: Wir sind froh, dass wir jetzt mal ein paar Trainingseinheiten mehr haben. Vorher hatte man nur so ein, zwei Trainingseinheiten. Jetzt haben wir ein bisschen länger Zeit, uns vorzubereiten und uns auch im Training kennenzulernen.

...Niklas Süle: Ich hoffe, dass er das bis zur EM schafft. Das ist ja auch sein Ziel. Es ist gut, sich Ziele zu setzen, damit man weiß, wofür man arbeitet. Für das, was ihm da passiert ist, ist er sehr positiv. Ich bin kein Arzt, daher kann ich zum Heilungsverlauf nichts sagen.

Timo Werner über...

... Belarus: Es wird sehr körperbetont zur Sache gehen. Die werden über das Umschaltspiel kommen. Wenn wir hoch gewinnen, würde ich schon gerne ein oder zwei Tore schießen. Das ist aber nicht die Hauptsache. Das Hinspiel war auch echt harte Arbeit. Das ist eine gute Mannschaft, die gut verteidigen kann. Aber wir wollen natürlich klar gewinnen, wir sind die bessere Mannschaft.

...die Tabellensituation in der Gruppe C: Wenn wir am Wochenende gewinnen, dann ist schon ein großer Schritt getan. Wir wollen nur auf uns schauen.

...den Entwicklungsrückstand aufgrund der vielen Ausfälle: Gerade in der Nationalmannschaft ist es extrem mit den Ausfällen. Wenn jemand lange fehlt, müssen andere diese Position einnehmen. Aber wir haben kein Problem, die Bundesliga und auch das Ausland sind voll von guten Nationalspielern. Wir haben nicht viel Zeit gemeinsam, da muss es schnell gehen mit dem Einspielen. Aber wir kennen uns alle schon lange, da geht das auch schnell.

...höhere Torquoten von Stürmern: Gerade auch in der Bundesliga ist die Quote von Stürmertoren stark angestiegen. Wir Stürmer tun uns leicht, wenn der Fußball immer schneller wird. Viele Mannschaften wollen wieder offensiver spielen und lieber 4:3 gewinnen als 1:0. Das kommt uns Stürmern entgegen.

...Torflauten: Es gibt keinen Stürmer außer Robert Lewandowski, der jedes Spiel trifft. Bei uns Stürmern geht es relativ schnell, wenn man drei Spiele nicht trifft, steht man im Fokus. Wenn man sich zu sehr verrückt macht, dann klappt es doppelt nicht. Das ist das Gute bei mir, dass ich mir nicht so einen Kopf mache.

...sein variableres Spiel: Julian Nagelsmann hat gesagt, dass ich unter ihm seltener Stürmer spielen werde, sondern eher auf einer hängenden Position. Das hat mich gereizt, mich zu verbessern und weiterzuentwickeln, auch gegen tief stehende Mannschaften. Der Input, den er mir gegeben hat, Räume besser zu interpretieren, der hat schon etwas gebracht.

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