Irland und Kamerun trennen sich 1:1-Unentschieden

Im ersten Vorrundenspiel der Gruppe E bei der WM in Korea und Japan haben sich Irland und Kamerun 1:1 (0:1)-Unentschieden getrennt.

Vor 42.700 Zuschauern im ausverkauften Big Swan Stadium von Niigata hatte Patrick Mboma die Kameruner in der 39. Minute zunächst mit 1:0 in Führung gebracht. Irlands Matt Holland gelang in der 52. Minute der Ausgleich zum 1:1-Endstand.

DFB-Trainer Ulli Stielike, der das Spiel für Teamchef Rudi Völler beobachtete, sah in der ersten Halbzeit eine enttäuschende Partie. "Safety first" lautete das Motto der beiden Teams, die mit zwei Vierer-Reihen in der Abwehr operierten.

Kamerun erwischte dabei den besseren Auftakt, als Mboma nach sehenswerter Vorarbeit und präzisem Pass von Samuel Eto'o aus kurzer Distanz zur Führung traf. Allerdings machte die Abwehr der von rund 6000 heimischen Fans angefeuerten Briten beim Gegentreffer keine gute Figur.

Im zweiten Spielabschnitt kamen die Iren jedoch wie ausgewechselt aus der Kabine und setzten Kamerun fortan unter Druck. Die logische Folge war der Ausgleichstreffer durch Holland mit einem platzierten Flachschuss aus 25 Metern.

"Wir waren heute in der Favoritenrolle, das muss man erst einmal verarbeiten. Jetzt wird das Spiel gegen Deutschland wohl ein entscheidendes, das wollte ich eigentlich vermeiden. Aber wenn wir die Punkte brauchen sollten, will ich sie holen", meinte Kameruns Trainer Winfried Schäfer nach der Partie.

Auch sein Gegenüber Mick McCarthy zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis: "Ich habe die härteste Woche überhaupt hinter mir. Sie ungeschlagen zu beenden, ist schön. Das Spiel war eine Werbung für den Fußball. Ich möchte allen Spielern gratulieren und auf die Schulter klopfen. In der ersten Halbzeit haben wir den Ball zu leicht verloren, und die beiden Stürmer von Kamerun haben uns große Probleme bereitet. Nach der Halbzeit haben wir aber viel, viel besser gespielt." [db]


[bild1]Im ersten Vorrundenspiel der Gruppe E bei der WM in Korea und Japan haben sich Irland und Kamerun 1:1 (0:1)-Unentschieden getrennt.


Vor 42.700 Zuschauern im ausverkauften Big Swan Stadium von Niigata hatte Patrick Mboma die Kameruner in der 39. Minute zunächst mit 1:0 in Führung gebracht. Irlands Matt Holland gelang in der 52. Minute der Ausgleich zum 1:1-Endstand.


DFB-Trainer Ulli Stielike, der das Spiel für Teamchef Rudi Völler beobachtete, sah in der
ersten Halbzeit eine enttäuschende Partie. "Safety first" lautete das Motto der beiden Teams, die mit zwei
Vierer-Reihen in der Abwehr operierten.


Kamerun erwischte dabei den besseren Auftakt, als Mboma nach sehenswerter Vorarbeit und präzisem Pass von Samuel Eto'o aus kurzer Distanz zur Führung traf. Allerdings machte die Abwehr der von rund 6000 heimischen Fans angefeuerten Briten beim Gegentreffer keine gute Figur.


Im zweiten Spielabschnitt kamen die Iren jedoch wie ausgewechselt aus der Kabine und setzten Kamerun fortan unter Druck. Die logische Folge war der Ausgleichstreffer durch Holland mit einem platzierten Flachschuss aus 25 Metern.


"Wir waren heute in der Favoritenrolle, das muss man erst einmal verarbeiten. Jetzt wird das Spiel gegen Deutschland wohl ein entscheidendes, das wollte ich eigentlich vermeiden. Aber wenn wir die Punkte brauchen sollten, will ich sie holen", meinte Kameruns Trainer Winfried Schäfer nach der Partie.


Auch sein Gegenüber Mick McCarthy zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis: "Ich habe die härteste Woche überhaupt hinter mir. Sie ungeschlagen zu beenden, ist schön. Das Spiel war eine Werbung für den Fußball. Ich möchte allen Spielern
gratulieren und auf die Schulter klopfen. In der ersten Halbzeit haben wir den Ball zu leicht verloren, und die beiden Stürmer von Kamerun haben uns große Probleme bereitet. Nach der Halbzeit haben wir aber viel, viel besser gespielt."