Grindel: Wichtige Signale für WM, DFB-Pokal und die Amateure

DFB-Präsident Reinhard Grindel hat im Rahmen der Pressekonferenz vor dem WM-Qualifikationsspiel am Sonntag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) in Kaiserslautern gegen Aserbaidschan über die erfolgreiche Qualifikation für die Endrunde 2018 in Russland und die Vorbereitungen rund um das Turnier gesprochen. Er kündigte dabei ein symbolträchtiges Freundschaftsspiel der U 18-Junioren an. Außerdem äußerte er sich über die Bedeutung der Amateure und den DFB-Pokal. DFB.de hat die Aussagen gesammelt.

GRINDEL ÜBER...

... die vorzeitige WM-Qualifikation: Ich habe der Mannschaft zur Qualifikation gratuliert, die wir souverän erreicht haben. Wir haben in der Mannschaft ein gutes Klima, ein gutes Miteinander. Manchmal lese ich von der Wohlfühloase Nationalmannschaft. Ich möchte hier deutlich sagen: Hinter diesen Erfolgen steckt harte Arbeit. Ich will betonen, es gibt im und um das Team nicht nur hohe fachliche Kompetenz, sondern auch eine hohe soziale Kompetenz.

... die Vorbereitung auf die WM in Russland: Wir werden am 8. Mai 2018 ein Freundschaftsspiel mit den U 18-Junioren gegen die russische Auswahl in Wolgograd bestreiten. Am 9. Mai werden beide Mannschaften die zentrale Gedenkstätte in Wolgograd besuchen. Das hat einen außerordentlichen symbolischen Wert, weil wir nächstes Jahr 75 Jahre Schlacht in Stalingrad begehen. Es ist ein großes Signal, wenn wir zu dieser Zeit und genau in dieser Stadt ein Länderspiel mit unseren Junioren bestreiten. Am Abend werden beide Teams gemeinsam das russische Pokalfinale besuchen. Einen Tag vor dem Länderspiel, am 7. Mai, wollen wir einen internationalen Fandialog in Moskau organisieren und dort weitere Vorbereitungen treffen für unsere Aktivitäten während der WM. Wir möchten in den Spielorten, wenn sie feststehen, jeweils ein Spiel eines deutschen Amateurteams aus der entsprechenden Partnerstadt organisieren.

... die gesellschaftliche Verpflichtung bei der WM: Wir sind bei der WM, um wieder den Titel zu gewinnen, das hat Priorität. Wenn es im Rahmen dieser Voraussetzungen möglich ist, wichtige gesellschaftliche Akzente zu setzen, werden wir das tun. Gerade die WM kann neue Brücken zwischen Menschen bauen. Junge Menschen sollen zusammen Fußball spielen und darüber hinaus diesen Gedenktag gemeinsam begehen, deshalb haben wir dieses Spiel der U 18-Junioren organisiert.

... den DFB-Pokal: Ich bin der DFL ausgesprochen dankbar, dass sie zugestimmt hat, am Modus "Klein gegen Groß" festzuhalten. Der DFB-Pokal ist ein überaus attraktiver Wettbewerb und wir sind froh, das alles so bleibt, wie es ist - auch weil er diese Attraktivität hat wegen des besonderen Modus', wegen des Traums, den jeder Landespokalsieger träumt, einmal gegen Bayern München oder Borussia Dortmund spielen zu dürfen. Gleichzeitig wird der DFB die Landespokale mit einer Million Euro stärken.

... die neue Ausbildungsvergütung: Wir haben umfangreiche weitere Maßnahmen für den Amateurfußball vereinbart. Vereine, die Spieler ausgebildet haben, die einen Lizenzvertrag erhalten, bekommen in Zukunft pro Jahr der Ausbildung ab dem sechsten Lebensjahr eine Ausbildungshonorierung. Dafür werden von der DFL - und auch dafür sind wir dankbar - mehr als vier Millionen Euro jährlich zur Verfügung gestellt. Das ist ein ganz wichtiges Zeichen an die Basis, dass die Bundesligisten um die Leistung dort wissen und diese auch honorieren.

[dfb]

DFB-Präsident Reinhard Grindel hat im Rahmen der Pressekonferenz vor dem WM-Qualifikationsspiel am Sonntag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) in Kaiserslautern gegen Aserbaidschan über die erfolgreiche Qualifikation für die Endrunde 2018 in Russland und die Vorbereitungen rund um das Turnier gesprochen. Er kündigte dabei ein symbolträchtiges Freundschaftsspiel der U 18-Junioren an. Außerdem äußerte er sich über die Bedeutung der Amateure und den DFB-Pokal. DFB.de hat die Aussagen gesammelt.

GRINDEL ÜBER...

... die vorzeitige WM-Qualifikation: Ich habe der Mannschaft zur Qualifikation gratuliert, die wir souverän erreicht haben. Wir haben in der Mannschaft ein gutes Klima, ein gutes Miteinander. Manchmal lese ich von der Wohlfühloase Nationalmannschaft. Ich möchte hier deutlich sagen: Hinter diesen Erfolgen steckt harte Arbeit. Ich will betonen, es gibt im und um das Team nicht nur hohe fachliche Kompetenz, sondern auch eine hohe soziale Kompetenz.

... die Vorbereitung auf die WM in Russland: Wir werden am 8. Mai 2018 ein Freundschaftsspiel mit den U 18-Junioren gegen die russische Auswahl in Wolgograd bestreiten. Am 9. Mai werden beide Mannschaften die zentrale Gedenkstätte in Wolgograd besuchen. Das hat einen außerordentlichen symbolischen Wert, weil wir nächstes Jahr 75 Jahre Schlacht in Stalingrad begehen. Es ist ein großes Signal, wenn wir zu dieser Zeit und genau in dieser Stadt ein Länderspiel mit unseren Junioren bestreiten. Am Abend werden beide Teams gemeinsam das russische Pokalfinale besuchen. Einen Tag vor dem Länderspiel, am 7. Mai, wollen wir einen internationalen Fandialog in Moskau organisieren und dort weitere Vorbereitungen treffen für unsere Aktivitäten während der WM. Wir möchten in den Spielorten, wenn sie feststehen, jeweils ein Spiel eines deutschen Amateurteams aus der entsprechenden Partnerstadt organisieren.

... die gesellschaftliche Verpflichtung bei der WM: Wir sind bei der WM, um wieder den Titel zu gewinnen, das hat Priorität. Wenn es im Rahmen dieser Voraussetzungen möglich ist, wichtige gesellschaftliche Akzente zu setzen, werden wir das tun. Gerade die WM kann neue Brücken zwischen Menschen bauen. Junge Menschen sollen zusammen Fußball spielen und darüber hinaus diesen Gedenktag gemeinsam begehen, deshalb haben wir dieses Spiel der U 18-Junioren organisiert.

... den DFB-Pokal: Ich bin der DFL ausgesprochen dankbar, dass sie zugestimmt hat, am Modus "Klein gegen Groß" festzuhalten. Der DFB-Pokal ist ein überaus attraktiver Wettbewerb und wir sind froh, das alles so bleibt, wie es ist - auch weil er diese Attraktivität hat wegen des besonderen Modus', wegen des Traums, den jeder Landespokalsieger träumt, einmal gegen Bayern München oder Borussia Dortmund spielen zu dürfen. Gleichzeitig wird der DFB die Landespokale mit einer Million Euro stärken.

... die neue Ausbildungsvergütung: Wir haben umfangreiche weitere Maßnahmen für den Amateurfußball vereinbart. Vereine, die Spieler ausgebildet haben, die einen Lizenzvertrag erhalten, bekommen in Zukunft pro Jahr der Ausbildung ab dem sechsten Lebensjahr eine Ausbildungshonorierung. Dafür werden von der DFL - und auch dafür sind wir dankbar - mehr als vier Millionen Euro jährlich zur Verfügung gestellt. Das ist ein ganz wichtiges Zeichen an die Basis, dass die Bundesligisten um die Leistung dort wissen und diese auch honorieren.

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