Gerd Müllers wichtigste Tore: "Reißender Wolf" gegen Österreich

Am 3. November wird Gerd Müller 75 Jahre alt. Die Anzahl seiner Lebensjahre übersteigt die seiner Tore für Deutschland nur unwesentlich. Zu Ehren des Mannes, den sie den "Bomber der Nation" nannten, erinnert DFB.de an die zehn wichtigsten Müller-Tore in chronologischer Reihenfolge. Heute: Geniestreich am 10. Mai 1969 gegen Österreich.

Auch gegen den Nachbarn aus Österreich geht es im Mai 1969 in Nürnberg um Punkte auf dem Weg zur WM in Mexiko 1970, auch in diesem Spiel ist die DFB-Auswahl Favorit - und wieder braucht sie Geduld. Die Zuschauer im ausverkauften Frankenstadion sind weniger geduldig und rufen schon weit vor Schluss nach Uwe Seeler, dem zurückgetretenen Torjäger der Nation. Noch ist Müller nicht der Liebling der Massen, aber er arbeitet daran.

In Minute 88 kommt der Ball über Georg Volkert von links in den Strafraum, Jupp Heynckes verlängert im Fallen mit der Hacke auf Gerd Müller und der verblüfft alle: Er lupft den Ball gleich über zwei Gegenspieler, lässt ihn aufsetzen und köpft gegen Torwart Fraydl ein. 1:0! Das ist der Sieg, wieder durch ein Müller-Tor. "Außerhalb des Strafraums ist er ein Lamm, innerhalb wird er zum reißenden Wolf", seufzt sein Gegenspieler Norbert Hof nach dem Spiel. Und Müller, der mit seiner Leistung gar nicht zufrieden ist, beteuert: "Ich glaube immer bis zuletzt an den Sieg." 

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Am 3. November wird Gerd Müller 75 Jahre alt. Die Anzahl seiner Lebensjahre übersteigt die seiner Tore für Deutschland nur unwesentlich. Zu Ehren des Mannes, den sie den "Bomber der Nation" nannten, erinnert DFB.de an die zehn wichtigsten Müller-Tore in chronologischer Reihenfolge. Heute: Geniestreich am 10. Mai 1969 gegen Österreich.

Auch gegen den Nachbarn aus Österreich geht es im Mai 1969 in Nürnberg um Punkte auf dem Weg zur WM in Mexiko 1970, auch in diesem Spiel ist die DFB-Auswahl Favorit - und wieder braucht sie Geduld. Die Zuschauer im ausverkauften Frankenstadion sind weniger geduldig und rufen schon weit vor Schluss nach Uwe Seeler, dem zurückgetretenen Torjäger der Nation. Noch ist Müller nicht der Liebling der Massen, aber er arbeitet daran.

In Minute 88 kommt der Ball über Georg Volkert von links in den Strafraum, Jupp Heynckes verlängert im Fallen mit der Hacke auf Gerd Müller und der verblüfft alle: Er lupft den Ball gleich über zwei Gegenspieler, lässt ihn aufsetzen und köpft gegen Torwart Fraydl ein. 1:0! Das ist der Sieg, wieder durch ein Müller-Tor. "Außerhalb des Strafraums ist er ein Lamm, innerhalb wird er zum reißenden Wolf", seufzt sein Gegenspieler Norbert Hof nach dem Spiel. Und Müller, der mit seiner Leistung gar nicht zufrieden ist, beteuert: "Ich glaube immer bis zuletzt an den Sieg."