DFB-Delegation zu Besuch in Israel

Am Sonntag sind die deutschen U 18-Nationalspieler mit einer DFB-Delegation nach Israel aufgebrochen. Die DFB-Junioren nehmen bereits zum vierten Mal am Winterturnier des Israelischen Fußball-Verbandes teil, bei dem sie in diesem Jahr während ihres einwöchigen Aufenthalts auf die Gastgeber, Japan und Portugal treffen. Die drei bisherigen Turniere gewann jeweils eine DFB-Auswahl.

Die Israelreise, an der auch die U 16- und U 17-Juniorinnen teilnehmen, ist mittlerweile zu einer kleinen Tradition geworden. Die DFB-Teams trainieren und spielen Fußball, lernen abseits Feldes aber auch die Geschichte und Gegenwart Israels kennen, unter anderem bei einem Besuch der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem.

Ende 2007 - das Los hatte die deutsche und israelische U 21 in der Qualifikation zur Europameisterschaft zusammengeführt - wurde die Idee geboren. Seitdem fährt jeder DFB-Nachwuchsjahrgang der U 18 im Dezember nach Israel. Manuel Neuer war schon dort, Sami Khedira und Mesut Özil ebenso.

"Neugierige und einfühlsame Botschafter"

Die DFB-Kulturstiftung, 2007 gegründet wurde, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Maßnahme zu gestalten und zu begleiten. Schon zuvor lud sie in Frankfurt zu einem Vorbereitungsabend ein. Thema: Israel gestern und heute, mit Schwerpunkt auf der deutsch-israelischen Fußballgeschichte. Auch über Julius Hirsch wurde gesprochen, den deutschen Nationalspieler jüdischen Glaubens, der fast im gleichen Alter wie die Spieler heute - mit 19 Jahren - das Trikot mit dem Adler übergestreift hatte. 1943 war er im KZ Auschwitz ermordet worden.

DFB-Vizepräsident und Delegationsleiter Dr. Hans-Dieter Drewitz erinnerte die Nachwuchssportler vor dem Abflug an die gesellschaftliche Wirkungskraft des Fußballs, Menschen unterschiedlicher Kulturen, Religionen und Nationalitäten zusammenzubringen: "Ich hoffe für euch, dass ihr Freunde kennenlernt. Nutzt die Chance, viel zu sehen und zu lernen. Seid neugierige und einfühlsame Botschafter unseres Landes und damit auch des DFB."

[rr]

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Am Sonntag sind die deutschen U 18-Nationalspieler mit einer DFB-Delegation nach Israel aufgebrochen. Die DFB-Junioren nehmen bereits zum vierten Mal am Winterturnier des Israelischen Fußball-Verbandes teil, bei dem sie in diesem Jahr während ihres einwöchigen Aufenthalts auf die Gastgeber, Japan und Portugal treffen. Die drei bisherigen Turniere gewann jeweils eine DFB-Auswahl.

Die Israelreise, an der auch die U 16- und U 17-Juniorinnen teilnehmen, ist mittlerweile zu einer kleinen Tradition geworden. Die DFB-Teams trainieren und spielen Fußball, lernen abseits Feldes aber auch die Geschichte und Gegenwart Israels kennen, unter anderem bei einem Besuch der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem.

Ende 2007 - das Los hatte die deutsche und israelische U 21 in der Qualifikation zur Europameisterschaft zusammengeführt - wurde die Idee geboren. Seitdem fährt jeder DFB-Nachwuchsjahrgang der U 18 im Dezember nach Israel. Manuel Neuer war schon dort, Sami Khedira und Mesut Özil ebenso.

"Neugierige und einfühlsame Botschafter"

Die DFB-Kulturstiftung, 2007 gegründet wurde, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Maßnahme zu gestalten und zu begleiten. Schon zuvor lud sie in Frankfurt zu einem Vorbereitungsabend ein. Thema: Israel gestern und heute, mit Schwerpunkt auf der deutsch-israelischen Fußballgeschichte. Auch über Julius Hirsch wurde gesprochen, den deutschen Nationalspieler jüdischen Glaubens, der fast im gleichen Alter wie die Spieler heute - mit 19 Jahren - das Trikot mit dem Adler übergestreift hatte. 1943 war er im KZ Auschwitz ermordet worden.

DFB-Vizepräsident und Delegationsleiter Dr. Hans-Dieter Drewitz erinnerte die Nachwuchssportler vor dem Abflug an die gesellschaftliche Wirkungskraft des Fußballs, Menschen unterschiedlicher Kulturen, Religionen und Nationalitäten zusammenzubringen: "Ich hoffe für euch, dass ihr Freunde kennenlernt. Nutzt die Chance, viel zu sehen und zu lernen. Seid neugierige und einfühlsame Botschafter unseres Landes und damit auch des DFB."