DFB-Delegation und U 18 besuchen Gedenkstätte Yad Vashem

Sie betrachteten die Ausstellungsstücke, lauschten der Museumsführung und gedachten der Opfer des Holocausts. Eine Delegation des DFB mit den Vizepräsidenten Ronny Zimmermann und Dr. Hans-Dieter Drewitz an der Spitze sowie die deutsche U 18-Nationalmannschaft haben am Mittwoch gemeinsam mit dem israelischen U 18-Nachwuchs die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem bei Jerusalem besucht. Zum Abschluss des etwa eineinhalbstündigen Rundgangs legten die Kapitäne beider Mannschaften jeweils einen Blumenkranz am Mahnmal nieder. Spieler, Betreuer und Funktionäre zeigten sich sichtlich bewegt.

"Wir wollen unseren Fußballern nicht nur Fähigkeiten vermitteln, die ihnen auf dem Rasen weiterhelfen, sondern den jungen Menschen auch Werte mitgeben, für die sie mit Überzeugung eintreten", sagte Zimmermann, der die diesjährige DFB-Delegation bei der Länderspielreise durch Israel anführt. "Der Besuch einer solchen Gedenkstätte vergegenwärtigt auf unbeschreibliche Art und Weise, wie wichtig es ist, gegen Diskriminierung, Rassismus und Antisemitismus zu kämpfen."

Drewitz: "Unglaublich wertvoller Einblick"

Organisiert hatte die Begegnung die DFB-Kulturstiftung. Sie gestaltet seit 2008 jährlich ein Programm für Spieler, Betreuer und DFB-Delegation, zu der auch Vertreter der fünf Regionalverbände und der DFL gehören. Die DFB-Junioren trainieren und spielen Fußball, lernen abseits des Platzes aber auch die Geschichte und Gegenwart Israels kennen. Yad Vashem, offiziell die "Gedenkstätte der Märtyrer und Helden des Staates Israel im Holocaust", ist die bedeutendste Gedenkstätte, die an die nationalsozialistische Judenvernichtung erinnert und sie wissenschaftlich dokumentiert.

"Die gesammelten Erfahrungen stellen einen unglaublich wertvollen Einblick für unsere Spieler dar, der ihnen auch bei ihrer ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung helfen wird", sagte Drewitz, der als DFB-Delegationsleiter der U 18 fungiert. "Wir legen großen Wert darauf, dass sich unsere jungen Menschen neben sportlichen und kulturellen Aspekten auch mit unserer spezifischen deutschen Vergangenheit auseinandersetzen. Gemeinsam treten wir auf Basis unseres Werteverständnisses für Menschlichkeit, Toleranz und Offenheit ein." Bereits am Montag hatten die DFB-Junioren ein Zeitzeugengespräch mit einem Überlebenden des Holocausts geführt.

Zum Abschluss der Länderspielreise trifft die DFB-Auswahl am heutigen Donnerstag (ab 14 Uhr MEZ) auf Gastgeber Israel. Bei einem Unentschieden oder Sieg beendet das Team von DFB-Trainer Guido Streichsbier das Winterturnier auf dem ersten Platz.

[rz]

Sie betrachteten die Ausstellungsstücke, lauschten der Museumsführung und gedachten der Opfer des Holocausts. Eine Delegation des DFB mit den Vizepräsidenten Ronny Zimmermann und Dr. Hans-Dieter Drewitz an der Spitze sowie die deutsche U 18-Nationalmannschaft haben am Mittwoch gemeinsam mit dem israelischen U 18-Nachwuchs die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem bei Jerusalem besucht. Zum Abschluss des etwa eineinhalbstündigen Rundgangs legten die Kapitäne beider Mannschaften jeweils einen Blumenkranz am Mahnmal nieder. Spieler, Betreuer und Funktionäre zeigten sich sichtlich bewegt.

"Wir wollen unseren Fußballern nicht nur Fähigkeiten vermitteln, die ihnen auf dem Rasen weiterhelfen, sondern den jungen Menschen auch Werte mitgeben, für die sie mit Überzeugung eintreten", sagte Zimmermann, der die diesjährige DFB-Delegation bei der Länderspielreise durch Israel anführt. "Der Besuch einer solchen Gedenkstätte vergegenwärtigt auf unbeschreibliche Art und Weise, wie wichtig es ist, gegen Diskriminierung, Rassismus und Antisemitismus zu kämpfen."

Drewitz: "Unglaublich wertvoller Einblick"

Organisiert hatte die Begegnung die DFB-Kulturstiftung. Sie gestaltet seit 2008 jährlich ein Programm für Spieler, Betreuer und DFB-Delegation, zu der auch Vertreter der fünf Regionalverbände und der DFL gehören. Die DFB-Junioren trainieren und spielen Fußball, lernen abseits des Platzes aber auch die Geschichte und Gegenwart Israels kennen. Yad Vashem, offiziell die "Gedenkstätte der Märtyrer und Helden des Staates Israel im Holocaust", ist die bedeutendste Gedenkstätte, die an die nationalsozialistische Judenvernichtung erinnert und sie wissenschaftlich dokumentiert.

"Die gesammelten Erfahrungen stellen einen unglaublich wertvollen Einblick für unsere Spieler dar, der ihnen auch bei ihrer ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung helfen wird", sagte Drewitz, der als DFB-Delegationsleiter der U 18 fungiert. "Wir legen großen Wert darauf, dass sich unsere jungen Menschen neben sportlichen und kulturellen Aspekten auch mit unserer spezifischen deutschen Vergangenheit auseinandersetzen. Gemeinsam treten wir auf Basis unseres Werteverständnisses für Menschlichkeit, Toleranz und Offenheit ein." Bereits am Montag hatten die DFB-Junioren ein Zeitzeugengespräch mit einem Überlebenden des Holocausts geführt.

Zum Abschluss der Länderspielreise trifft die DFB-Auswahl am heutigen Donnerstag (ab 14 Uhr MEZ) auf Gastgeber Israel. Bei einem Unentschieden oder Sieg beendet das Team von DFB-Trainer Guido Streichsbier das Winterturnier auf dem ersten Platz.

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