Deutschland-Fan Anastasia Kochubei: Wenn Träume wahr werden…

Anastasia Kochubei kann ihr Glück immer noch nicht fassen. Nach dem EM-Qualifikationsspiel in Borissow gegen Belarus durfte sie sich über das getragene Trikot von Niklas Süle freuen, der es ihr beim Weg in die Kabine in die Hand drückte. "Das ist der emotionalste Tag in meinem Leben", sagt sie noch immer euphorisiert. "Ich habe so lange davon geträumt, dass genau das passiert – und jetzt ist es Wirklichkeit. Ich bin sprachlos und unfassbar dankbar für diesen Moment."

Die 27-jährige Russin ist über 600 Kilometer aus dem russischen Kaluga angereist, um das DFB-Team zum ersten Mal live im Stadion zu sehen. Auch wenn sie mit ihrem Plakat auffällig untermalte, dass sie gerne die nächste Besitzerin von Niklas Süles Trikot wäre, hätte sie es nicht wirklich für möglich gehalten, dass es wirklich funktioniert. "Das Gefühl, als ich das Jersey in der Hand halten durfte, war einfach nur unglaublich", sagt sie.

Anastasia hat sich ihr Vorgehen genauestens überlegt. Mit Beginn der Verkaufsphase sicherte sie sich direkt einen Platz am Spielertunnel. "Ich wusste, dass ich irgendwie seine Aufmerksamkeit gewinnen muss", erklärt sie. Schon in der Halbzeit rief sie aufgeregt seinen Namen, doch unter den vielen Stimmen im Stadion verstummte ihr Versuch. Sie sagt: "Da hatte ich wirklich Angst, dass es nicht funktioniert."

Welt- und Europameister zugleich

Während des Spiels stieg ihre Aufregung langsam ins Unermessliche. Anastasia konnte sich kaum noch auf das Spiel konzentrieren. "Der zweite Abschnitt kam mir wie eine Ewigkeit vor", erzählt sie. Nachdem sich die Mannschaft bei den Fans im Gästeblock bedankte, richtete sich ihr Blick nur noch auf Niklas Süle. Als er ihr dann tatsächlich signalisierte, dass er ihr sein Trikot vermachen möchte, fühlte sich Anastasia, als wäre sie gerade Welt- und Europameister zugleich geworden.

Auf dem Rückweg im Zug packte sie ihren Schatz aus der Tasche und zog ihn an. "An mir sieht es eher aus wie ein Kleid", sagt sie und muss lachen. Normalerweise verfolgt sie Länderspiele der deutschen Nationalmannschaft immer in Fanutensilien, aber das Trikot von Niklas Süle soll einen besonderen Platz bekommen. "Ich hänge es gerahmt bei mir zu Hause an die Wand", so Anastasia, damit sie immer wieder an diesen besonderen Tag erinnert wird.

[jh]

Anastasia Kochubei kann ihr Glück immer noch nicht fassen. Nach dem EM-Qualifikationsspiel in Borissow gegen Belarus durfte sie sich über das getragene Trikot von Niklas Süle freuen, der es ihr beim Weg in die Kabine in die Hand drückte. "Das ist der emotionalste Tag in meinem Leben", sagt sie noch immer euphorisiert. "Ich habe so lange davon geträumt, dass genau das passiert – und jetzt ist es Wirklichkeit. Ich bin sprachlos und unfassbar dankbar für diesen Moment."

Die 27-jährige Russin ist über 600 Kilometer aus dem russischen Kaluga angereist, um das DFB-Team zum ersten Mal live im Stadion zu sehen. Auch wenn sie mit ihrem Plakat auffällig untermalte, dass sie gerne die nächste Besitzerin von Niklas Süles Trikot wäre, hätte sie es nicht wirklich für möglich gehalten, dass es wirklich funktioniert. "Das Gefühl, als ich das Jersey in der Hand halten durfte, war einfach nur unglaublich", sagt sie.

Anastasia hat sich ihr Vorgehen genauestens überlegt. Mit Beginn der Verkaufsphase sicherte sie sich direkt einen Platz am Spielertunnel. "Ich wusste, dass ich irgendwie seine Aufmerksamkeit gewinnen muss", erklärt sie. Schon in der Halbzeit rief sie aufgeregt seinen Namen, doch unter den vielen Stimmen im Stadion verstummte ihr Versuch. Sie sagt: "Da hatte ich wirklich Angst, dass es nicht funktioniert."

Welt- und Europameister zugleich

Während des Spiels stieg ihre Aufregung langsam ins Unermessliche. Anastasia konnte sich kaum noch auf das Spiel konzentrieren. "Der zweite Abschnitt kam mir wie eine Ewigkeit vor", erzählt sie. Nachdem sich die Mannschaft bei den Fans im Gästeblock bedankte, richtete sich ihr Blick nur noch auf Niklas Süle. Als er ihr dann tatsächlich signalisierte, dass er ihr sein Trikot vermachen möchte, fühlte sich Anastasia, als wäre sie gerade Welt- und Europameister zugleich geworden.

Auf dem Rückweg im Zug packte sie ihren Schatz aus der Tasche und zog ihn an. "An mir sieht es eher aus wie ein Kleid", sagt sie und muss lachen. Normalerweise verfolgt sie Länderspiele der deutschen Nationalmannschaft immer in Fanutensilien, aber das Trikot von Niklas Süle soll einen besonderen Platz bekommen. "Ich hänge es gerahmt bei mir zu Hause an die Wand", so Anastasia, damit sie immer wieder an diesen besonderen Tag erinnert wird.