600.000 Fans beim finalen Public Viewing in Berlin

Die Berliner Fanmeile platzte beim EM-Endspiel zwischen Deutschland und Spanien aus allen Nähten. Insgesamt strömten etwa 600.000 Fans zum Public Viewing vor dem Brandenburger Tor und zelebrierten mit schwarz-rot-goldenen Fan-Utensilien Europas größte Fußball-Party.

Aufgrund des regen Besucherandrangs hatte die Fanmeile bereits am frühen Sonntagabend ihre Tore geschlossen. Gegen 17.20 Uhr ließen die Ordnungskräfte keine Fans mehr auf das Areal. "Es sind mehrere Hunderttausende Besucher auf der Fanmeile. Wir können keine weiteren Leute aufnehmen", sagte eine Sprecherin des Veranstalters. Die Zuschauerzahl übertraf noch einmal die Bilanz vom EM-Halbfinale der deutschen Nationalmannschaft gegen die Türkei, zu dem insgesamt etwa eine halbe Million Fans auf der Fanmeile weilten.

Rund 1600 Polizeibeamte sorgten dabei für Sicherheit. Erneut eingesetzt wurden auch die bei Großveranstaltungen bewährten Anti-Konflikt-Teams, hinzu kamen rund 500 private Ordnungskräfte vom Veranstalter. "Die Fans haben es uns bisher leicht gemacht. Wir hoffen, dass es so bleibt. Wir gehen von einer friedlichen Feier aus", sagte ein Polizei-Sprecher.

Fan-Feste überall in Deutschland

Auch in anderen deutschen Städten hatte man sich auf das Endspiel vorbereitet. So wurde die Partie aus dem Wiener Ernst-Happel-Stadion auch in der Frankfurter WM-Arena übertragen. Bereits bei der WM 2006 hatte es eine ähnliche Veranstaltung gegeben.

In Hamburg kamen zum finalen Fan-Fest 42.000 Menschen. Das Areal auf dem Heiligengeistfeld war dafür seit dem Halbfinale vergrößert worden. In München wurde die Zuschauerkapazität für das finale Public Viewing ebenfalls aufgestockt. Nun konnten 50.000 Zuschauer im Olympiastadion das Endspiel auf einer 70 Quadratmeter großen Leinwand kostenlos verfolgen.

Die Kölnarena bot im Innen- und Außenbereich insgesamt 40.000 Fans Platz. Sie verfolgten das EM-Finale auf dem Videowürfel, einer 50 Quadratmeter großen LED-Wand und mehr als 150 Flachbildschirmen. In Dortmund wurden auf dem Friedensplatz sowie in und um die Westfalenhalle 30.000 deutsche Fans erwartet. Weitere große Fan-Feste fanden in den westdeutschen Städten Essen, Oberhausen und Duisburg statt.

[er/js]

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Die Berliner Fanmeile platzte beim EM-Endspiel zwischen Deutschland und Spanien aus allen Nähten. Insgesamt strömten etwa 600.000 Fans zum Public Viewing vor dem Brandenburger Tor und zelebrierten mit schwarz-rot-goldenen Fan-Utensilien Europas größte Fußball-Party.

Aufgrund des regen Besucherandrangs hatte die Fanmeile bereits am frühen Sonntagabend ihre Tore geschlossen. Gegen 17.20 Uhr ließen die Ordnungskräfte keine Fans mehr auf das Areal. "Es sind mehrere Hunderttausende Besucher auf der Fanmeile. Wir können keine weiteren Leute aufnehmen", sagte eine Sprecherin des Veranstalters. Die Zuschauerzahl übertraf noch einmal die Bilanz vom EM-Halbfinale der deutschen Nationalmannschaft gegen die Türkei, zu dem insgesamt etwa eine halbe Million Fans auf der Fanmeile weilten.

Rund 1600 Polizeibeamte sorgten dabei für Sicherheit. Erneut eingesetzt wurden auch die bei Großveranstaltungen bewährten Anti-Konflikt-Teams, hinzu kamen rund 500 private Ordnungskräfte vom Veranstalter. "Die Fans haben es uns bisher leicht gemacht. Wir hoffen, dass es so bleibt. Wir gehen von einer friedlichen Feier aus", sagte ein Polizei-Sprecher.

Fan-Feste überall in Deutschland

Auch in anderen deutschen Städten hatte man sich auf das Endspiel vorbereitet. So wurde die Partie aus dem Wiener Ernst-Happel-Stadion auch in der Frankfurter WM-Arena übertragen. Bereits bei der WM 2006 hatte es eine ähnliche Veranstaltung gegeben.

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In Hamburg kamen zum finalen Fan-Fest 42.000 Menschen. Das Areal auf dem Heiligengeistfeld war dafür seit dem Halbfinale vergrößert worden. In München wurde die Zuschauerkapazität für das finale Public Viewing ebenfalls aufgestockt. Nun konnten 50.000 Zuschauer im Olympiastadion das Endspiel auf einer 70 Quadratmeter großen Leinwand kostenlos verfolgen.

Die Kölnarena bot im Innen- und Außenbereich insgesamt 40.000 Fans Platz. Sie verfolgten das EM-Finale auf dem Videowürfel, einer 50 Quadratmeter großen LED-Wand und mehr als 150 Flachbildschirmen. In Dortmund wurden auf dem Friedensplatz sowie in und um die Westfalenhalle 30.000 deutsche Fans erwartet. Weitere große Fan-Feste fanden in den westdeutschen Städten Essen, Oberhausen und Duisburg statt.