3:2 gegen Australien: Auftaktsieg beim Confed Cup

Großes Spektakel, fünf Tore und ein deutscher Sieg: Die junge deutsche Nationalmannschaft zeigte zum Turnierauftakt beim Confed Cup begeisternden Offensivfußball und besiegte Australien mit 3:2 (2:1). In Sotschi brachte Lars Stindl das Team von Bundestrainer Joachim Löw mit seinem ersten Länderspiel schon in der 5. Minute in Führung. Deutschland kombinierte stark nach vorne, ließ aber zahlreiche Chancen ungenutzt.

Das rächte sich: Tom Rogic gelang mit der zweiten dicken Gelegenheit der Australier der Ausgleich (41.), der wiederum nur drei Minuten Bestand hatte, ehe Julian Draxler Deutschland per Foulelfmeter wieder in Front brachte. In Halbzeit zwei erhöhte Leon Goretzka auf 3:1 (48.) ehe Tomi Juric (56.) noch einmal verkürzte. In der Schlussphase traf Timo Werner den Pfosten (75.).

Stindl feiert ersten Länderspieltreffer

Löw begann mit Bernd Leno im Tor und einer defensiven Dreierkette mit Joshua Kimmich, Shkodran Mustafi und Antonio Rüdiger, wobei sich Kimmich auf der rechten Außenbahn auch immer wieder in die Offensive einschaltete. Vor Kimmich spielte rechtsaußen Julian Brandt, die linke Außenbahn beackerte Jonas Hector. Im Zentrum verteilte Sebastian Rudy auf der Sechs die Bälle hinter Goretzka und Kapitän Draxler. Die Doppelspitze bildeten Stindl und Stoßstürmer Sandro Wagner. Die gesamte Elf kam vor dem Anpfiff auf insgesamt 138 Länderspiele und damit nur auf einen Einsatz mehr als Miroslav Klose, der in Russland zum deutschen Trainerstab zählt.

In den ersten Minuten der Partie rückte Australien weit auf, ihr Matchplan sah offenbar vor, das junge DFB-Team zu Fehlern in der eigenen Hälfte zu zwingen. Rüdiger und Mustafi agierten aber souverän und Deutschland bestrafte die offensive Aufstellung der Socceroos schnell. Goretzka schickte Brandt mit einem Steilpass auf die rechte Seite, von der Grundlinie flankte der Leverkusener flach in den Rücken der Abwehr von Stindl freistehend aus acht Metern einnetzte und sein im dritten Spiel sein erstes Länderspieltor feierte (5.).

Dauerdruck über rechts

Der frühe Treffer brachte dem deutschen Team Selbstvertrauen, das von Löw geforderte Kombinantionsspiel kam immer besser in Fahrt und die DFB-Auswahl kreierte zahlreiche Torchancen. Vor allem die rechte Seite mit Brandt, Kimmich und dem halbrechts agierenden Goretzka bekamen die Australier kaum in den Griff. So spitzelte Goretzka den Ball von rechts in den Fünfer, Wagner flog heran und nickte den Ball per Aufsetzer nur knapp am linken Pfosten vorbei (16.).

Drei Minuten später war es der stark aufspielende Brandt, der von rechts Goretzka bediente – Trent Sainsbury blockte den Schuss in höchster Not ab (19.). Minuten später spielten Kimmich und Goretzka den Leverkusener klasse frei, Brandt rutschte bei der Ballannahme weg, rappelte sich aber wieder auf und zwang Matt Ryan im Tor der Australier mit einem Schuss aufs kurze Eck zu einer Glanzparade (21.).



Großes Spektakel, fünf Tore und ein deutscher Sieg: Die junge deutsche Nationalmannschaft zeigte zum Turnierauftakt beim Confed Cup begeisternden Offensivfußball und besiegte Australien mit 3:2 (2:1). In Sotschi brachte Lars Stindl das Team von Bundestrainer Joachim Löw mit seinem ersten Länderspiel schon in der 5. Minute in Führung. Deutschland kombinierte stark nach vorne, ließ aber zahlreiche Chancen ungenutzt.

Das rächte sich: Tom Rogic gelang mit der zweiten dicken Gelegenheit der Australier der Ausgleich (41.), der wiederum nur drei Minuten Bestand hatte, ehe Julian Draxler Deutschland per Foulelfmeter wieder in Front brachte. In Halbzeit zwei erhöhte Leon Goretzka auf 3:1 (48.) ehe Tomi Juric (56.) noch einmal verkürzte. In der Schlussphase traf Timo Werner den Pfosten (75.).

Stindl feiert ersten Länderspieltreffer

Löw begann mit Bernd Leno im Tor und einer defensiven Dreierkette mit Joshua Kimmich, Shkodran Mustafi und Antonio Rüdiger, wobei sich Kimmich auf der rechten Außenbahn auch immer wieder in die Offensive einschaltete. Vor Kimmich spielte rechtsaußen Julian Brandt, die linke Außenbahn beackerte Jonas Hector. Im Zentrum verteilte Sebastian Rudy auf der Sechs die Bälle hinter Goretzka und Kapitän Draxler. Die Doppelspitze bildeten Stindl und Stoßstürmer Sandro Wagner. Die gesamte Elf kam vor dem Anpfiff auf insgesamt 138 Länderspiele und damit nur auf einen Einsatz mehr als Miroslav Klose, der in Russland zum deutschen Trainerstab zählt.

In den ersten Minuten der Partie rückte Australien weit auf, ihr Matchplan sah offenbar vor, das junge DFB-Team zu Fehlern in der eigenen Hälfte zu zwingen. Rüdiger und Mustafi agierten aber souverän und Deutschland bestrafte die offensive Aufstellung der Socceroos schnell. Goretzka schickte Brandt mit einem Steilpass auf die rechte Seite, von der Grundlinie flankte der Leverkusener flach in den Rücken der Abwehr von Stindl freistehend aus acht Metern einnetzte und sein im dritten Spiel sein erstes Länderspieltor feierte (5.).

Dauerdruck über rechts

Der frühe Treffer brachte dem deutschen Team Selbstvertrauen, das von Löw geforderte Kombinantionsspiel kam immer besser in Fahrt und die DFB-Auswahl kreierte zahlreiche Torchancen. Vor allem die rechte Seite mit Brandt, Kimmich und dem halbrechts agierenden Goretzka bekamen die Australier kaum in den Griff. So spitzelte Goretzka den Ball von rechts in den Fünfer, Wagner flog heran und nickte den Ball per Aufsetzer nur knapp am linken Pfosten vorbei (16.).

Drei Minuten später war es der stark aufspielende Brandt, der von rechts Goretzka bediente – Trent Sainsbury blockte den Schuss in höchster Not ab (19.). Minuten später spielten Kimmich und Goretzka den Leverkusener klasse frei, Brandt rutschte bei der Ballannahme weg, rappelte sich aber wieder auf und zwang Matt Ryan im Tor der Australier mit einem Schuss aufs kurze Eck zu einer Glanzparade (21.).

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Wagner, Brandt und Draxler vergeben

Das DFB-Team hatte den Gegner klar im Griff, bei den schnellen Spielzügen kamen die Australier immer wieder einen guten Schritt zu spät und standen viel zu weit von den deutschen Offensivakteuren. So spielte Goretzka einen Zuckerpass über 35 Meter in den Lauf von Wagner, der sich im rechten Moment aus der Abwehrkette löste und ganz allein vor Ryan auftauchte. Der Hoffenheimer nahm die Kugel ruhig mit links an, zog dann aber rechts am Tor vorbei (23.).

Vier Minuten später probierte es Brandt nach einer einstudiert wirkenden Eckballvariante mit einem Schuss aus der Distanz. Ryan wischte die Kugel geradeso um den rechten Pfosten (27.). Draxler scheiterte aus 20 Metern ebenfalls knapp (32.).

Australien trifft aus dem Nichts

Die ausbaufähige Chancenverwertung sollte sich dann rächen. Bei einer Freistoßhereingabe von Mooy entwischte Sainsbury Bewacher Mustafi und köpfte den Ball freistehend neben das Tor (37.). Vier Minuten später nahm Rogic nach einem Ballverlust von Draxler Tempo auf. Aus der Distanz traf der Australier zunächst den Rücken von Mustafi, der Ball landete erneut vor den Füßen von Rogic - im Nachschuss ließ er Leno keine Chance (41.).

Auf den Gegentreffer reagierte die DFB-Auswahl stark. Massimo Luongo grätschte Goretzka im eigenen Strafraum von hinten in die Beine, den fälligen Elfmeter verwandelte Draxler souverän, sodass Deutschland nur drei Minuten nach dem Ausgleich wieder vorne lag.

Goretzka erhöht, Werner trifft den Pfosten

In Halbzeit zwei legte Deutschland das dritte Tor nach und wieder zeichnete das rechte Offensivdreieck verantwortlich: Brandt legte zu Kimmich, der bediente Goretzka. Der Schalker zog das Tempo an und legte die Kugel aus sieben Metern an Ryan vorbei ins Netz (48.). Hinten blieb das DFB-Team allerdings anfällig. Leno ließ einen von Juric abgefälschten Ball nach vorne abklatschen, Juric setzte nach und schob zum 2:3 ein (56.).

Löw reagierte anschließend mit einer taktischen Umstellung. Niklas Süle kam für Brandt (63.), positionsgetreu ersetzte Werner Stürmer Wagner (58.). Süle rückte neben Rüdiger und Mustafi in die Dreierkette, die Kimmich und Hector bei Ballbesitz der Australier zu einer Fünferketter ausbauten. Das DFB-Team stand nun stabiler und nach vorne sorgte Werner für Gefahr. In der 75. Minute narrte der Leipziger den Australier Milos Degenek und lenkte die Kugel aus zehn Metern an den Pfosten. Auf der Gegenseite parierte Leno die letzten Abschlüsse von Matthew Leckie (68.) und Robbie Kruse (79.) sicher.

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