Souverän beim Sechstligisten: Leipzig nach 5:0 in der 2. Runde

Vizemeister RB Leipzig hat mit einem souveränen Auftritt die 2. Runde des DFB-Pokals erreicht. Der Champions-League-Teilnehmer tat sich gegen den Sechstligisten Sportfreunde Dorfmerkingen zwar eine Halbzeit lang schwer, kam am Ende aber durch eine Leistungssteigerung nach der Pause doch zu einem standesgemäßen 5:0 (1:0).

Vor 10.460 Zuschauern in der Ostalb-Arena des Drittligisten VfR Aalen, einst Station von Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl, gingen die Gäste durch Marcel Sabitzer in Führung (4.), spielten gegen die Amateure dann aber in der Folge unkonzentriert. Timo Werner scheiterte zudem noch mit einem Foulelfmeter an Torhüter Christian Zech (25.). Nach dem zweiten Treffer von Sabitzer (47.) ging dem Sechstligisten zusehends die Puste aus. Die weiteren Tore erzielten Werner (56.), Yussuf Poulsen (59., Foulfmeter) und Naby Keita (65.).

Poulsen: "...dann wird es peinlich"

"Der Trainer hat uns in der Pause gesagt, dass wir zulegen müssen. Dann war mehr Tempo drin und wir haben es gut ausgespielt. Aber wenn wir solche Fehler gegen Schalke machen, dann wird es peinlich", sagte Poulsen.

Die Dorfmerkinger hatten es zuvor einmal in die erste Runde des DFB-Pokals geschafft, dort unterlagen sie 1998 den Stuttgarter Kickers mit 0:3. Gegen jene Kickers, nunmehr Regionalligist, qualifizierte sich der Dorfklub im Mai durch ein 3:1 im Finale des WFV-Pokals zum zweiten Mal für die erste Hauptrunde.

Forsche Dorfmerkinger halten eine Halbzeit gut mit

Die Amateure, die vom ehemaligen Stuttgarter Bundesliga-Profi Helmut Dietterle betreut werden, verteidigten zumindest eine Halbzeit lang geschickt, gingen unbekümmert zur Sache. Angreifer Daniel Nietzer war zeitweise so flink unterwegs, dass ihn Dayot Upamecano und Konrad Laimer jeweils nur durch Fouls stoppen konnten - beide sahen dafür Gelb.

Tatsächlich wirkte der Bundesligist nach der Führung zu lässig. Fünf Minuten, nachdem Werner an Zech gescheitert war, musste Torhüter Peter Gulasci bei einem Freistoß des früheren Zweitligaprofis Marco Haller sogar den Ausgleich verhindern (30.). Wieder fünf Minuten später grätschte Upamecano dem auf und davon stürmenden Nietzer gerade noch den Ball vom Fuß.

Leipzigs Trainer Hasenhüttl, der zweieinhalb Jahre den VfR Aalen trainiert und in die zweite Liga geführt hatte, sah sich kurz vor der Pause gezwungen, den unauffälligen Neuzugang Laimer vom Platz zu nehmen und Dominik Kaiser zu bringen (41.). Aus der Kabine kamen die Leipziger dann doch viel entschlossener, die Treffer gegen nachlassende Dorfmerkinger waren der Ausdruck der deutlichen Überlegenheit.

[sid]

Vizemeister RB Leipzig hat mit einem souveränen Auftritt die 2. Runde des DFB-Pokals erreicht. Der Champions-League-Teilnehmer tat sich gegen den Sechstligisten Sportfreunde Dorfmerkingen zwar eine Halbzeit lang schwer, kam am Ende aber durch eine Leistungssteigerung nach der Pause doch zu einem standesgemäßen 5:0 (1:0).

Vor 10.460 Zuschauern in der Ostalb-Arena des Drittligisten VfR Aalen, einst Station von Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl, gingen die Gäste durch Marcel Sabitzer in Führung (4.), spielten gegen die Amateure dann aber in der Folge unkonzentriert. Timo Werner scheiterte zudem noch mit einem Foulelfmeter an Torhüter Christian Zech (25.). Nach dem zweiten Treffer von Sabitzer (47.) ging dem Sechstligisten zusehends die Puste aus. Die weiteren Tore erzielten Werner (56.), Yussuf Poulsen (59., Foulfmeter) und Naby Keita (65.).

Poulsen: "...dann wird es peinlich"

"Der Trainer hat uns in der Pause gesagt, dass wir zulegen müssen. Dann war mehr Tempo drin und wir haben es gut ausgespielt. Aber wenn wir solche Fehler gegen Schalke machen, dann wird es peinlich", sagte Poulsen.

Die Dorfmerkinger hatten es zuvor einmal in die erste Runde des DFB-Pokals geschafft, dort unterlagen sie 1998 den Stuttgarter Kickers mit 0:3. Gegen jene Kickers, nunmehr Regionalligist, qualifizierte sich der Dorfklub im Mai durch ein 3:1 im Finale des WFV-Pokals zum zweiten Mal für die erste Hauptrunde.

Forsche Dorfmerkinger halten eine Halbzeit gut mit

Die Amateure, die vom ehemaligen Stuttgarter Bundesliga-Profi Helmut Dietterle betreut werden, verteidigten zumindest eine Halbzeit lang geschickt, gingen unbekümmert zur Sache. Angreifer Daniel Nietzer war zeitweise so flink unterwegs, dass ihn Dayot Upamecano und Konrad Laimer jeweils nur durch Fouls stoppen konnten - beide sahen dafür Gelb.

Tatsächlich wirkte der Bundesligist nach der Führung zu lässig. Fünf Minuten, nachdem Werner an Zech gescheitert war, musste Torhüter Peter Gulasci bei einem Freistoß des früheren Zweitligaprofis Marco Haller sogar den Ausgleich verhindern (30.). Wieder fünf Minuten später grätschte Upamecano dem auf und davon stürmenden Nietzer gerade noch den Ball vom Fuß.

Leipzigs Trainer Hasenhüttl, der zweieinhalb Jahre den VfR Aalen trainiert und in die zweite Liga geführt hatte, sah sich kurz vor der Pause gezwungen, den unauffälligen Neuzugang Laimer vom Platz zu nehmen und Dominik Kaiser zu bringen (41.). Aus der Kabine kamen die Leipziger dann doch viel entschlossener, die Treffer gegen nachlassende Dorfmerkinger waren der Ausdruck der deutlichen Überlegenheit.

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